Lufthansa: Das „kann“ der neue Airbus A350-900

Mit ei­ner ein­drucks­vol­len Licht­show hat Luft­hansa den neuen Air­bus A350-900 vor 2.000 Mit­ar­bei­tern und Gäs­ten in Mün­chen erst­mals der Öf­fent­lich­keit vor­ge­stellt. Da­bei wurde das Lang­stre­cken­flug­zeug auf den Na­men der Stadt Nürn­berg ge­tauft.

Luft­hansa wird die ers­ten zehn Flug­zeuge vom Typ Air­bus A350 ab 10. Fe­bruar 2017 am Flug­ha­fen Mün­chen sta­tio­nie­ren. Erste De­sti­na­tio­nen sind De­lhi und Bos­ton. Das Flug­zeug wird 293 Pas­sa­gie­ren Platz bie­ten: 48 in der Busi­ness Class, 21 in der Pre­mium Eco­nomy und 224 in der Eco­nomy Class.

Der Air­bus A350 gilt der­zeit als das welt­weit mo­dernste und auch um­welt­freund­lichste Lang­stre­cken­flug­zeug. Er ver­braucht 25 Pro­zent we­ni­ger Ke­ro­sin, er­zeugt um 25 Pro­zent we­ni­ger Emis­sio­nen und ist beim Start auch we­sent­lich lei­ser als ver­gleich­bare Flug­zeug­ty­pen.

Um den Auf­ent­halt an Bord des A350 an­ge­neh­mer zu ge­stal­ten, wur­den au­ßer­dem we­sent­li­che Be­stand­teile der Ka­bi­nen­aus­stat­tung ver­bes­sert:

- Self-Ser­vice-Be­reich. Die Pas­sa­giere der Busi­ness Class kön­nen sich zwi­schen den Mahl­zei­ten je­der­zeit in ei­nem neu ge­stal­te­ten Self-Ser­vice-Be­reich in­di­vi­du­ell be­die­nen. Selbst­ver­ständ­lich kann der Gast die Ge­tränke auch wei­ter­hin bei der Crew be­stel­len.

- Neue Eco­nomy-Sitze. Der neue Air­bus A350 bie­tet laut Luft­hansa mehr Sitz­kom­fort in der Eco­nomy Class, weil die neuen Sitze des Her­stel­lers Zo­diac mit ei­ner spe­zi­el­len, er­go­no­misch ge­form­ten Sitz­pols­te­rung auf­war­ten. Gleich­zei­tig bie­ten sie auch mehr Platz für das Ver­stauen per­sön­li­cher Ge­gen­stände.

- Bord­un­ter­hal­tung. Erst­mals hat der Pas­sa­gier be­reits zu Hause die Mög­lich­keit, aus dem Bord­pro­gramm des A350 eine Aus­wahl zu tref­fen und seine Fa­vo­ri­ten ei­ner Play­list hin­zu­zu­fü­gen. Dazu lädt er die „Luft­hansa Com­pa­n­ion App“ auf sein Ta­blet oder Smart­phone. Das Bord­pro­gramm wird bis zu sechs Wo­chen im Vor­aus an­ge­zeigt. An Bord syn­chro­ni­siert er dann die per­sön­li­che Fa­vo­ri­ten­liste mit dem Bild­schirm am Sitz, wo­bei das mo­bile End­ge­rät als zwei­ter Bild­schirm ver­wen­det wer­den kann.

- Ka­bi­nen­druck. Die Ka­bine des neuen Air­bus bie­tet mit 5,60 Me­tern Breite mehr Platz als ver­gleich­bare Flug­zeug­ty­pen, was ein groß­zü­gi­ge­res Raum­ge­fühl ver­mit­teln soll. Dank der be­son­de­ren Kon­struk­tion des A350 äh­nelt der Ka­bi­nen­druck wäh­rend des Flu­ges dem Luft­druck in ei­ner Höhe von 1.800 Me­tern – im Ver­gleich zu 2.400 Me­tern bei an­de­ren Flug­zeu­gen. Da­durch sol­len die Pas­sa­giere ihr Ziel aus­ge­ruh­ter er­rei­chen.

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- Licht­kon­zept: Als welt­weit erste Flug­ge­sell­schaft wird Luft­hansa an Bord des Air­bus A350 ver­schie­dene Licht­stim­mun­gen ein­set­zen, um den Tag- und Nacht­rhyth­mus der Pas­sa­giere auf den lan­gen Flü­gen zu un­ter­stüt­zen: War­mes Licht wird zur Ent­span­nung in den Ru­he­pha­sen ein­ge­setzt, küh­les Licht dient der Ak­ti­vie­rung. Dar­über hin­aus wird das Licht auch ge­nutzt, um wäh­rend der Mahl­zei­ten an Bord eine an­ge­nehme Re­stau­rant-At­mo­sphäre zu schaf­fen. Ins­ge­samt ste­hen mit der LED-Tech­nik 24 Licht­va­ri­an­ten zur Ver­fü­gung. Spä­ter soll die­ses Licht­kon­zept auch auf den Boe­ing 747–800 der Luft­hansa nach­ge­rüs­tet wer­den.

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