Mit den Kindern den Urlaub am Meer zu verbringen, ist im Allgemeinen mit ein paar Stunden Autofahrt verbunden. Italien, Kroatien oder Frankreich sind relativ schnell zu erreichen und daher bei Familien beliebt. Wer allerdings eine außergewöhnlichere Destination besuchen will, muss sich in den Flieger setzen.
Häufig sind Familien mit kleinen Kindern besorgt, dass der Nachwuchs den Flug nicht gut verträgt und verzichten daher lieber darauf, neue Ziele zu entdecken. Wer aber ein paar Ratschläge berücksichtigt, macht die Reisezeit für Kind und Eltern entspannt und unkompliziert.
- Stress lässt sich schon im Vorfeld gut vermeiden. Eltern sollten Flüge möglichst vermeiden, bei denen ein mehrmaliges Umsteigen notwendig ist. Unter Zeitdruck ist ein großer Familienstreit fast vorprogrammiert, wenn die Mutter mit dem müden Kind auf dem Arm von einem Terminal zum anderen hetzt, um den Anschlussflug nicht zu verpassen.
- Während es beim ersten Flug noch ein Roulettespiel ist, wissen die Eltern beim zweiten Mal besser, wie sich ihr Kind im Flugzeug verhält. Schläft es schnell ein und bekommt kaum etwas von der Reisezeit mit, bietet es sich an, die Flugzeit so zu legen, dass sie mit den Schlafenszeiten übereinstimmt. Ein Kind, das hingegen viel im Flieger weint, ist wahrscheinlich besser hellwach, um nicht zusätzlich durch Müdigkeit gestresst zu sein.
- Kleinkinder bekommen im Flugzeug einen eigenen Sitzplatz. Bei der Reservierung ist es gut, fürs Kind einen Platz am Fenster zu reservieren. Bei Start und Landung gibt es dort besonders viel zu sehen und es kommt keine Langeweile auf.
- Der geliebte Teddybär darf natürlich im Handgepäck nicht fehlen. Während es im Auto immer möglich ist, auf einen Parkplatz zu fahren und Spielzeug aus dem Kofferraum zu holen, entfällt diese Möglichkeit beim Fliegen. Die Kontrolle beim Einchecken, ob Teddy, Puppe und kleinformatige Reisespiele im Handgepäck sind, sollte daher vorsichtshalber doppelt erfolgen.
- Während des Fluges ein gutgelauntes Kind neben sich sitzen zu wissen, ist für Eltern ein gelungener Start in den Urlaub. Wichtig ist dafür, dass es nicht hungrig wird! Während sich Erwachsene mit auch weniger gelungenem Essen der Airline zufrieden geben, sieht es beim Nachwuchs unter Umständen anders aus. Es lohnt sich daher, ausreichend gesunde Snacks wie Fruchtschnitten, Müsliriegel, Butterbrote oder Obst im Handgepäck zu haben.
- Ist ein kleines Malheur passiert, hilft es gegen die gedrückte Stimmung, wenn frische Unterwäsche, Hose und Pullover vorhanden sind. Wer bei einem Langstreckenflug nachts fliegt, nimmt außerdem einen bequemen Schlafanzug mit, in denen die Kleinen schlüpfen, nachdem der Start erfolgt ist.
Übrigens: Je ruhiger die Eltern sind, desto ruhiger ist das Kind während des Fluges. Eine ängstliche Mutter signalisiert dem Nachwuchs, dass es im Flugzeug nicht sicher ist. Eine souveräne Mama hingegen vermittelt Ruhe und Gelassenheit – es gibt keinen Grund, sich aufzuregen.