Die spanische Metropole Barcelona ist viel zu aufregend, um sie im touristischen Trubel der sommerlichen Hochsaison nur „halbherzig“ zu erleben.
Gerade in den ruhigeren Monaten offenbart die Hauptstadt Kataloniens bei durchwegs milden Temperaturen ihr charakteristisches Wesen, das weit über Tapas und Shopping auf den berühmten Ramblas hinausgeht. Hier finden Sie einige Tipps für 48 Stunden im stets quirligen Barcelona – zusammengestellt von Grupotel:
Tag 1
Check-in. Das stylische Grupotel Gran Via 678 liegt mitten in Barcelonas belebtem Stadtzentrum in der Nähe der Plaza Cataluña. Der hoteleigene Parkplatz, eine nahe U‑Bahnstation und mehrere Bushaltestellen in unmittelbarer Umgebung ermöglichen eine unkomplizierte Anreise. Zum Haus gehören auch ein Freibad, eine Sonnenterrasse und ein Restaurant mit Bar. Eine Nacht im Doppelzimmer kostet ab 148,50 Euro pro Person.
Auf den Spuren von Gaudí. Antoni Gaudí gilt als herausragender Vertreter des katalanischen Modernisme und prägte das Stadtbild nachhaltig. Seine architektonische Sprache ist an und in vielen Gebäuden der Metropole erkennbar. Vom Hotel aus sind es nur ein paar hundert Meter zum Passeig de Gràcia, wo sich eines der baulichen Glanzstücke Barcelonas befindet – die Casa Batlló. Das umgestaltete Wohnhaus können die Besucher komplett von innen besichtigen.
Von der Unvollendeten zum Unwirklichen. Zum Pflichtprogramm gehört auch Gaudís berühmte und bis heute nicht fertiggestellte Basilika Sagrada Familia, rund 20 Fußminuten nordöstlich von der Casa Batlló. Dank des schachbrettartigen Straßengrundrisses muss man dafür eigentlich nur geradeaus gehen. Für Kubismus-Fans lohnt sich außerdem ein Besuch des Picasso-Museums, während in der Fundació Joan Miró im Süden der Metropole mehr als 14.000 Werke des kaum weniger berühmten, aber auch in Barcelona geborenen Surrealisten Joan Miró ausgestellt werden.
Postkartenmotive im Parc Güell. Natur meets Architektur: Barcelona-Besucher kommen nicht um einen Ausflug zum Parc Güell herum, der (natürlich) von Antoni Gaudí konzipiert wurde. Die im Norden des verwinkelten Stadtteils Gràcia gelegene Parkanlage ist per Metro und anschließendem Fußweg in 45 Minuten erreichbar. Von der Aussichtsterrasse bietet sich der vielleicht bekannteste Blick auf die Metropole.
Spanische Irrwege – und endlich Tapas! Rund 30 Busminuten außerhalb des Zentrums liegt der idyllische Parc del Laberint d’Horta mit einem der wenigen noch erhaltenen Gartenlabyrinthe in ganz Europa. Die Besucher manövrieren sich hier durch 750 Meter formgeschnittene italienische Zypressen oder entdecken die Aussichtsterrasse zwischen zwei Rundtempeln.
Der Park diente auch als Schauplatz für Teile der Literaturverfilmung „Das Parfum“ aus dem Jahr 2006. Übrigens: Mittwochs und sonntags ist der Eintritt frei. Zurück in der Innenstadt, gilt die Carrer de Blai im Viertel Poble Sec als Insider-Tipp: Die vielen Restaurants verkaufen lokaltypische Tapas und Pinchos ab 1 Euro, dazu gibt‘s Wein oder Bier.
Tag 2
Ruhepause an der Playa de la Barceloneta. Neben dem Hafen liegt das ehemalige Fischerviertel Barceloneta. Die direkt angrenzende Strandpromenade ist bei den Katalanen beliebt und lädt zu gemütlichen Spaziergängen mit café con leche und Meerblick ein. Tipp für Kreuzfahrt-Fans: Die kleine Einmündung einen Kilometer südlich passieren alle an- und ablegenden Schiffe.
Vor der Siesta: Mittagessen im Stadtkern. Das 1786 eröffnete „Can Culleretes“ ist das älteste Restaurant der Stadt und liegt in einer Rambla-Nebenstraße auf Hafenhöhe. Wie in vielen anderen Traditionsküchen Barcelonas landen regionale Spezialitäten und frische Meeresfrüchte nach katalanischer Kochkunst auf dem Teller – und das zu bezahlbaren Preisen. Nicht vergessen: Spanier machen Siesta. Von 16 bis 21 Uhr ist das Restaurant geschlossen und an Sonntagabenden bleibt es das auch.
Marktbesuch und Mitbringsel. Im hotelnahen Viertel La Ribera liegt unter einem bunten, wellenförmigen Keramikdach der „Mercat de Santa Caterina“. Dort decken sich die Einheimischen mit frischem Obst und Oliven, regionalen Ölen oder außergewöhnlichen Naschereien ein – und die Urlauber mit kulinarischen Souvenirs für die Verwandtschaft zu Hause. Der Mercat beherbergt auch viele kleine Bars und Restaurants für den Hunger zwischendurch. Wichtiger Hinweis: Sonntags sind spanische Markthallen generell geschlossen.
Abtauchen ins Nachtleben. Sobald die Dunkelheit einsetzt, zieht es die Katalanen ins Zentrum rund um die Stadtteile Ciutat Vella und Eixample. Hotspots wie die Szene-Bar „Slow“ bieten eine große Auswahl an Cocktails und Longdrinks an. Im Obergeschoss locken DJs oder Konzerte auf die Tanzfläche. Lateinamerikanische Rhythmen dominieren dagegen im „Antilla“, das tagsüber als Tanzschule und nachts als einer der berühmtesten Salsa-Clubs Barcelonas bekannt ist. Tipp: Am Mittwoch, Donnerstag und Sonntag ist der Eintritt kostenlos und ein Getränk geht aufs Haus.