„Europäische Kulturhauptstadt“ und „UNESCO City of Design“ sind nur zwei von vielen klangvollen Titeln, mit denen sich Graz zu Recht schmücken durfte und darf. Die steirische Landeshauptstadt hat aber nicht nur für Kunst- und Design-Interessierte, sondern auch für Familien und Outdoor-Fans allerlei zu bieten.
Wie man es schafft, in nur zwei Tagen die Highlights zu sehen? Hier finden Sie die besten Tipps für einen kleinen Städtetrip nach Graz. Zusammengestellt hat sie das Harry’s Home Hotel Graz.
Anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums hat das Design-Haus ein Package geschnürt, das immer am Wochenende zum Pauschalpreis von 98 Euro pro Person angeboten wird. Darin enthalten sind zwei Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet mit regionalen Produkten sowie ein Drei-Gang-Abendmenü im steirisch-italienischen Hotelrestaurant „Valentina“.
Tag 1
- Rauf auf den Schlossberg. Wer die Europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2003 kennenlernen will, verschafft sich auf dem Uhrturm am Schlossberg den ersten Überblick und schaut über die Dachlandschaft der Innenstadt auf die Murinsel und das Kunsthaus. Wem die knapp 300 Stufen zum Uhrturm zu sportlich sind, nimmt die Schlossbergbahn oder den „gläsernen Lift“.
- Shopping im Kreativ-Viertel. Wieder unten in der Altstadt angekommen, geht’s zum Einkaufsbummel: Das zentral gelegene „Lendviertel“ rund um das Kunsthaus ist ein Hotspot für Design-Liebhaber. Im Trend sind derzeit Upcycling-Boutiquen wie das „Heidenspaß“ und das „Kwirl“ mit Taschen, Schmuck oder Mode. Auf Fair-Trade-Ware hat sich auch der „Chic Ethic Shop“ spezialisiert. Ein Must für Fashionistas ist zudem ein Abstecher zum Grazer Kaufhaus „Kastner & Öhler“ in der Sackgasse.
- Lunch über den Dächern. Die „K&Ö“-Dachterrasse mit dem „Tagescafé Freiblick“ bietet nicht nur einen schönen Panoramablick auf die Altstadt, sondern auch Drinks und eine Mittagsküche. Auf die erfolgreiche Shoppingtour stoßen die Besucher am besten mit einem „Hugo Royal“ – dem Haus-Cocktail aus Champagner und Holundersirup – an. Anschließend kommen einheimische Gerichte wie Eierschwammerl-Gulasch oder leichte Kost wie Falafel-Schafskäs-Spieß auf den Tisch.
- Kultur-Tour an der Mur. Die Murinsel war einst nur als temporäres Projekt gedacht, hat sich aber zu einer Dauerattraktion für Kinder und Erwachsene entwickelt. Der New Yorker Künstler Vito Acconci realisierte hier einen schwimmenden Ponton in Form einer offenen Muschel auf dem Fluss. Die Kinder spielen in einem dreidimensionalen Labyrinth, während die Erwachsenen im „Insel-Café“ entspannen.
Nur ein paar Minuten weiter stehen im Landeszeughaus die Harnische und Waffen der mittelalterlichen Ritter in Reih und Glied. Auf fünf Etagen warten nicht weniger als 32.000 Exponate. Bleibt nachmittags noch Zeit, lohnt ein Besuch im UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Eggenberg mit seiner bedeutenden Gartenanlage oder im Universalmuseum Joanneum – mit mehr als 4,5 Millionen Exponaten immerhin das zweitgrößte Museum Österreichs.
- Aperitif am Glockenspielplatz. Ehe sich die Graz-Besucher zu ihrem Abendessen ins Hotel-Restaurant zurückziehen, lassen sie den City-Tag am besten noch bei einem ersten Aperitif kurz Revue passieren – zum Beispiel bei einem „Weißen Spritzer“ in den Lokalen am Glockenspielplatz.
- Dance the night away. Gleich nach dem Dinner fängt die Party an. Das „Parkhouse“ – untergebracht in einem denkmalgeschützten Prachtbau im Stadtpark – ist nach wie vor eine der angesagtesten Adressen im Grazer Nachtleben. Von dort geht es weiter ins Univiertel oder ins „Bermudadreieck“ rund um den Glockenspielplatz. Getanzt wird auch bei Clubbings in der Postgarage oder im „PPC“ am Stadtpark. Ein Muss nach Mitternacht ist der Stopp an einem Würstelstand am Dietrichsteinplatz.
Tag 2
- Wandern, Golf und „Terminator“. Tag 2 ist für das Grazer Umland reserviert. Die Wanderer finden entlang der Mur oder am Grazer Hausberg „Schöckl“ besonders reizvolle Wege, während Golfer auf der Driving Range der „Modern Golf Academy“ am Klockerhof ihre Bälle schlagen. Die Filmfans interessieren sich vielleicht noch mehr für „Terminator“ Arnold Schwarzenegger. Das Museum in seinem Geburtshaus in Thal bei Graz – ein ehemaliges Forsthaus aus dem Jahr 1806 – bieten einen Einblick in Kindheit und Karriere des Weltstars.
- Zum Abschluss in den Buschenschank. Als Belohnung für die Ausflügler winkt zum Abschluss eine Brettljause in einer der vielen Grazer Buschenschanken – wie zum Beispiel dem „Schaar“ in Graz-Waltendorf oder dem „Bucherlhof“ in Grambach. Bei einem Glas Weißwein aus der Steiermark kann das Wochenende voller Kultur, Kunst und Kulinarik gebührend ausklingen.
Mit ihrem innovativen Baukastenprinzip bieten die fünf aktuellen Harry’s Home Hotels eine Fülle an individuell zubuchbaren Modulen – darunter beispielsweise das tägliche Frühstück, den Wäscheservice, die Frequenz der Zimmerreinigung oder die Espressomaschine auf dem Zimmer. Gründer der inhabergeführten Budget-Designhotels ist Harald Ultsch. Er entstammt einer renommierten Innsbrucker Hoteliersfamilie, die schon seit mehr als 100 Jahren das Boutique Hotel Schwarzer Adler besitzt und betreibt.
Ende der 1980er-Jahre übernahm er zusammen mit seiner Frau Sonja Sophie die Leitung des Traditionsbetriebs. 2013 etablierten sie in der Tiroler Landeshauptstadt das aDLERS Design Hotel. Nach Graz (2006), Linz (2009), Dornbirn (2010) und Wien (2012) eröffnete Ultsch 2015 in München sein erstes Haus außerhalb der österreichischen Landesgrenzen. Weitere Projekte sind in Planung. Nähere Informationen zum Jubiläums-Package sind unter www.harrys-home.com/graz/10jahre zu finden.