Soziales Engagement und Kooperationen mit Künstlern, lokalen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen – gepaart mit skandinavischem Design, einem Restaurantkonzept von Stephen Starr und dem innovativen Co-Working Space „11H Collective“ sind die Highlights, mit denen das soeben eröffnete 11 Howard im Herzen SoHos neue Maßstäbe in der Hotelszene Manhattans setzen will.
Der Inhaber, Immobilienmogul und Kunstsammler Aby Rosen gilt in Manhattan schon seit der Eröffnung des Gramercy Park Hotels als Visionär. Auch das 11 Howard ist als Gegenentwurf zur wachsenden Gleichförmigkeit SoHos gedacht.
Diese Vision zum Leben zu erwecken war die Aufgabe von Signe Bindslev Henriksen und Peter Bundgaard vom dänischen Design-Studio Space Copenhagen, die zusammen mit Anda Andrei das Design des Hotels mit 221 Zimmern entwickelten. „Wir haben uns bewusst für die Designer aus Dänemark entschieden, weil sie mit Gewohnheiten brechen und ihrem Design eine sehr ernsthafte und persönliche Handschrift geben“, so Rosen.
Das 11 Howard bietet dabei nicht nur Hotelgästen ein Zuhause, sondern soll – wie das Schwesterhotel Gramercy Park Hotel – auch zum Treffpunkt für das kreative SoHo werden. Durch zahlreiche Kooperationen – unter anderem mit jungen, zeitgenössischen Künstlern wie Katie Yang, Dan Attoe und Hiroshi Sugimoto – zeigt sich das Engagement des Hotels auf lokaler Ebene. International unterstützt Rosen das „Global Poverty Project” und das Projekt „Conscious Commerce“.
Auf der historischen Howard Street gelegen, führen ausgewachsene Bäume und Marquee Lights in die lichtdurchflutete Eingangshalle des einst unscheinbaren Gebäudes. Im Inneren messen die Wände fünf Meter, gebleichte Eichenpaneele und polierte Betonböden stehen für den Mix aus New-Nordic und New York. Eine maßgefertigte Wendeltreppe aus Stahl führt in die erste Etage und gibt den Blick auf eine Neoninstallation von Dan Attoe frei.
Wie man von einem Kunstsammler seiner Größenordnung erwarten würde, wählte Aby Rosen Kunst auch als essentiellen Bestandteil des Designkonzepts für das 11 Howard. Von ihm selbst kuratiert, finden sich Skulpturen, Gemälde und digitale Kunstwerke in jeder Ecke des Hotels – beginnend mit einem Mobile des Künstlers Alexander Calder aus dem Jahr 1976, das die Gäste in der Lobby begrüßt.
„The Library” im zweiten Stock ist der Inbegriff eines lebenden Kunstraums mit außergewöhnlichem Mobiliar und Fotografien von Hiroshi Sugimoto. Neben der Weltklasse-Kunst im Hotel ist das aufsehenerregendste Werk das Wandgemälde auf der südlichen Außenwand. Unter Anleitung des zeitgenössischen Künstlers Jeff Koons haben aufstrebende Mitglieder der lokalen Groundswell-Künstlervereinigung die Kultur und Geschichte SoHos überdimensional in Szene gesetzt.
Die 211 Zimmer mit über drei Meter hohen Wänden und Fenstern bieten atemberaubende Ausblicke auf die Straßenzüge Manhattans. Der nordische Minimalismus des Design-Duos, die individuelle Beleuchtung und die Möbel von Mads Raaschou und Gubi prägen die Ästhetik, während unterschiedliche Hölzer, Metall in warmen Tönen, Samt und Wolle für Charakter sorgen, der mit den Jahren wächst.
Elegante Bäder mit Porzellan-Fliesen, Marmorwaschtischen, Messingdetails und Produkten von Grown Alchemist und Glossier komplettieren die Zimmer. Die Terrace Suite verdankt ihren 270-Grad-Blick auf einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ihrer begrünten Terrasse.
Moderne Technologie ermöglicht Check-in, Concierge- und Zimmerservice per Mobiltelefon. Die Minibars können durch Tablets im Zimmer mit Produkten von Thrive Marke bestückt werden – einem sozialen Unternehmen, das gesunde Lebensmittel zu fairen Preisen anbietet und amerikanische Haushalte mit niedrigen Einkommen unterstützt.
Das kulinarische Konzept wurde dem Ausnahme-Restaurateur Stephen Starr anvertraut, der unter anderem die Restaurants „Morimoto“, „Upland“ und „Buddakan“ sein eigen nennt. „Le Coucou“ im 11 Howard eröffnet im Mai 2016 unter seiner Regie, Küchenchef wird Daniel Rose, bekannt aus dem „Spring“.
Auf der Karte stehen klassische französische Gerichte mit modernem Twist. Die Aperitifs werden von der hoteleigenen Bar „The Blond“ serviert – einem offenen Raum, der für Meetings am Tag oder kleine Empfänge am Abend genutzt werden kann. Wer tanzen möchte, muss einfach bis nach Mitternacht warten – dann verwandelt sich „The Blond“ in einen Club.
An die Bar schließt „The Creative Studio” an – ein Eventraum mit Platz für bis zu 14 Personen, in dem sowohl Meetings als auch private Dinnerpartys stattfinden können und in dem sich ein eigens in Auftrag gegebenes Seidengemälde der englischen Malerin und Modedesignerin Holly Fowler befindet. Im Erdgeschoß findet sich schließlich mit dem „11H Collective” ein dynamischer Co-Working-Bereich für das künstlerische SoHo.
Das 11 Howard liegt an der Howard Street im schicken New Yorker Stadtteil SoHo. Mit einem bunten Mix an Kulturen, Essen, Mode, Musik und Kunst ist die Gegend in Lower Manhattan eines der kreativsten Viertel der Stadt. Eine Übernachtung ist ab 193 Euro buchbar.