Raus aus den überhitzten Stadtwohnungen und ab zu angenehm kühlen Plätzen: Niederösterreich wartet mit Wasserfällen, Bächen, Flüssen, Seen und schattigen Wäldern auf – und in den Bergen lässt es sich natürlich ebenfalls bei milderen Temperaturen aufatmen.
Für Abenteuerhungrige bieten zum Beispiel das Mostviertel, das Waldviertel und die Donau viele Möglichkeiten zum Wassersport wie Canyoning, Rafting oder Kanuwandern. Als neue Trendsportart erweist sich das Stand Up Paddling, das man beispielsweise am Kampsee Ottenstein oder bei Dürnstein-Oberloiben in der Wachau ausüben kann.
Im unterirdischen Kellerlabyrinth der LOISIUM Weinerlebniswelt in Langenlois werden zum Beispiel auch an heißen Tagen nicht mehr als angenehme 10 bis 12 Grad gemessen. Gleiches gilt für den Retzer Erlebniskeller: Der größte historische Weinkeller Österreichs erstreckt sich auf 21 Kilometern unter einer 30 Meter dicken Schicht aus Meeressand. Alle Plätze in Niederösterreich, an denen man der Hitzewelle entfliehen kann, sind unter www.niederoesterreich.at/baden-in-niederoesterreich zu finden. Hier noch ein paar weitere Tipps:
- See trifft Berge. Egal ob zu Fuß, im Wasser oder auf dem Boot: Der kristallklare Lunzer See lädt zum Badespaß zwischen den prächtigen Mostviertler Bergen ein. Möchte man etwas höher hinauf, empfiehlt sich die „3‑Seen-Tour“ zum Mittersee mit seinem wunderschönen Wasserfall und zum Obersee auf 1.113 Metern Seehöhe, aus dessen Mitte eine kleine Insel ragt.
- Grand Canyon. Die Ötschergräben – gerne auch als „Grand Canyon Österreichs“ bezeichnet – sind für ihre atemberaubenden Wasserfälle bekannt. Ein Bad im Lassing‑, Mira- oder Schleierfall lässt sich wunderbar mit einer Wanderung und einer Hüttenübernachtung verbinden. Die Wege führen entlang des türkis-blauen Ötscherbachs. In Frankenfels, Wienerbruck und Neubruck lädt derzeit auch die Landesausstellung „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ zu einem Besuch ein.
- Baden im Nationalpark Donauauen. Die Natur ist im Nationalpark Donauauen noch weitgehend ursprünglich. Bei Stopfenreuth befindet sich am Donauufer ein besonders romantischer Wildbadeplatz. Auf der eigens errichteten Au-Terrasse überblickt man die Donau von oben.
- Johannesbachklamm. In Millionen Jahren hat das Wasser in der Nähe von Neunkirchen die 60 Meter tiefe Johannesbachklamm geschaffen. Heute können Besucher die eine Kilometer lange Schlucht auf sicheren Pfaden und bei angenehm kühlen Temperaturen durchwandern. Auf einem Forstpfad geht es über den Eichberg zurück zum Startpunkt in Würflach.
- Wandern an der Wiener Wasserleitung. Der Wasserleitungswanderweg verläuft von Kaiserbrunn durch das wildromantische, teilweise von schroffen Felswänden umgebene Höllental und bietet zwischendurch auch eine kristallklare Erfrischung.