Neue Premium Economy Class von EVA Air fliegt auch nach Wien

EVA Air hat die erste von neun neuen Boe­ing 787–9 vor­ge­stellt, die bis 2029 zur Flotte sto­ßen wer­den. Sie ist gleich­zei­tig auch das erste Flug­zeug, in der die neue Pre­mium Eco­nomy Class von EVA Air mit ei­nem bran­chen­weit füh­ren­den Sitz­ab­stand von 42 Zoll (107 cm) in­stal­liert ist.

EVA Air war 1992 die erste Flug­ge­sell­schaft welt­weit, die eine Pre­mium Eco­nomy Class ein­führte – da­mals un­ter dem Na­men „Ever­green De­luxe Class“. Die Sitze bo­ten mit 38 Zoll (rund 97 cm) deut­lich mehr Frei­raum als in der Eco­nomy Class und wa­ren auch die ers­ten in der Bran­che, die mit ei­nem per­sön­li­chen TV-Sys­tem aus­ge­stat­tet wa­ren.

Die beste Premium Economy Class der Welt

Neue Premium Economy Class von EVA Air
Neue Pre­mium Eco­nomy Class (c) EVA Air

Seit­her hat die Flug­ge­sell­schaft ihre Pre­mium Eco­nomy kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert und da­mit zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen ein­ge­heimst. So wurde sie un­ter an­de­rem von Sky­trax zur „World’s Best Pre­mium Eco­nomy Class Air­line“ ge­kürt und auch mit den Ti­teln „World’s Best Pre­mium Eco­nomy Class Air­line Ca­te­ring“ und „Best Pre­mium Eco­nomy Class Air­line Seats“ be­dacht.

Nun ist be­reits die vierte Ge­ne­ra­tion am Start. Laut EVA Air be­hält sie die Kern­phi­lo­so­phie der vor­he­ri­gen Ver­sio­nen bei, bie­tet aber wei­tere Ver­bes­se­run­gen bei Kom­fort, De­sign und Funk­tio­na­li­tät. Da­mit soll sie den „Up­grade Eco­nomy-Stan­dard“ durch eine „Busi­ness-Class-ähn­li­che“ Er­fah­rung er­set­zen. Da­für ste­hen 28 Sitze be­reit, die in ei­ner 2–3‑2-Konfiguration an­ge­ord­net sind und mit seit­li­chen Sicht­schutz­wän­den an den Kopf­stüt­zen und ein­ge­bau­ten Le­se­lam­pen für mehr Pri­vat­sphäre sor­gen sol­len.

Die Sitze der neuen Premium Economy

Neue Pre­mium Eco­nomy Class (c) EVA Air

Das Sitz­kis­sen kann gleich­zei­tig nach vorne und nach oben glei­ten, wo­durch eine be­queme Nei­gung von 8 Zoll (20 cm) er­reicht wird, wäh­rend der Platz für den Pas­sa­gier da­hin­ter er­hal­ten bleibt. Je­der Sitz ist zu­dem mit 15,6‑Zoll-Breitbildmonitoren, ei­nem Un­ter­hal­tungs­sys­tem so­wie kom­bi­nier­ten 110-V-Wech­sel­strom- und USB-Steck­do­sen aus­ge­stat­tet. Die Kopf­stüt­zen, Arm­leh­nen und Fuß­stüt­zen sind mit hoch­wer­ti­gem Le­der ge­pols­tert.

Die erste Boe­ing 787–9 mit der neuen Pre­mium Eco­nomy wird zu­nächst auf der Stre­cke zwi­schen dem Tai­wan Taoyuan In­ter­na­tio­nal Air­port (TPE) und Ja­karta (CGK) un­ter­wegs sein. Wei­tere neue Flug­zeuge die­ses Typs sol­len spä­ter auch auf den Flü­gen von Tai­wan nach Mün­chen (MUC) und Mai­land (MXP), auf den Di­rekt­flü­gen nach Wien (VIE) und auf dem Ta­ges­flug nach San Fran­cisco (SFO) zum Ein­satz kom­men.

Deutliches Flottenwachstum bis 2029

Royal Lau­rel Class in der Boe­ing 787 (c) EVA Air

Bis 2029 wird EVA Air ihre Flotte um wei­tere acht Boe­ing 787–9 auf­sto­cken. Wie das erste, so­eben aus­ge­lie­ferte Ex­em­plar wer­den sie alle über eine Drei-Klas­sen-Kon­fi­gu­ra­tion mit der Royal Lau­rel Class, der neuen Pre­mium Eco­nomy und der Eco­nomy Class ver­fü­gen. Zu­dem er­war­tet die Flug­ge­sell­schaft bis 2029 fünf neue Boe­ing 787–10 in ei­ner Zwei-Klas­sen-Kon­fi­gu­ra­tion und plant dar­über hin­aus ab 2027 die Ein­füh­rung von 18 Air­bus A350-1000 und ab 2029 von 15 Air­bus A321neo.

EVA Air wurde 1989 als erste in­ter­na­tio­nale Flug­ge­sell­schaft Tai­wans in Pri­vat­be­sitz ge­grün­det und ist seit 2013 ein Star Al­li­ance-Mit­glied. Das Netz­werk um­fasst ak­tu­ell mehr als 60 De­sti­na­tio­nen auf vier Kon­ti­nen­ten, die mit mehr als 80 Flug­zeu­gen be­dient wer­den. Auf der Stre­cke zwi­schen Tai­peh und Wien fliegt EVA Air täg­lich mit ei­ner Boe­ing 787 „Dream­li­ner” – drei­mal wö­chent­lich non­stop und vier­mal wö­chent­lich via Bang­kok.

www.evaair.com

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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