Wilderness Bisate Reserve Lodge: Luxus bei den Berggorillas in Ruanda

Vor der dra­ma­ti­schen Ku­lisse des Vol­ca­noes Na­tio­nal­parks im Nord­wes­ten von Ru­anda hat die neue Wil­der­ness Bi­sate Re­serve Lodge mit nur vier lu­xu­riö­sen Vil­len so­eben ihre Pfor­ten ge­öff­net. Sie bil­det den per­fek­ten Aus­gangs­punkt, um die welt­be­rühm­ten Berg­go­ril­las im Re­gen­wald zu be­ob­ach­ten.

Die Wil­der­ness Bi­sate Re­serve Lodge ist als kleine, noch in­ti­mere Schwes­ter der be­reits seit 2017 ge­öff­ne­ten und mehr­fach preis­ge­krön­ten Wil­der­ness Bi­sate Lodge kon­zi­piert. Diese ver­fügt über sechs Vil­len und ist nur ei­nen kur­zen Spa­zier­gang von der neuen Un­ter­kunft ent­fernt, be­fin­det sich aber au­ßer Sicht­weite.

Ikonisches Design im Herzen des Regenwalds

Die Vil­len der neuen Lodge um­fas­sen je­weils 212 Qua­drat­me­ter und ver­fü­gen über eine weit­läu­fige pri­vate Ter­rasse, zwei Ka­mine, ei­nen Whirl­pool im Freien und ei­nen se­pa­ra­ten Loun­ge­be­reich. Dank ih­rer Lage auf ei­ner An­höhe er­mög­li­chen sie ei­nen un­ge­hin­der­ten 360-Grad-Aus­blick auf die ru­hen­den Vul­kane der Virunga-Ge­birgs­kette. Die Grund­pfei­ler des Kon­zepts und der ein­zig­ar­ti­gen Ar­chi­tek­tur bil­den Nach­hal­tig­keit, Na­tur­schutz und die lo­kale Kul­tur.

Im All­tag der Men­schen in Ru­anda sind Stroh, Holz, Vul­kan­ge­stein, un­ver­putzte Zie­gel, Schilf­rohr­mat­ten, Korb- und Töp­fer­wa­ren über­all prä­sent. Diese Ma­te­ria­lien prä­gen auch das De­sign der Lodge, das von tra­di­tio­nel­ler Hand­werks­kunst in­spi­riert ist. Das Ziel von Wil­der­ness war es da­bei, ein „Ge­fühl kö­nig­li­cher Er­ha­ben­heit mit den zeit­lo­sen Tra­di­tio­nen der Re­gion zu ver­bin­den und gleich­zei­tig höchs­ten Kom­fort zu ge­währ­leis­ten.”

Das Erlebnis des Volcanoes Nationalparks

Wilderness Bisate Reserve Lodge
Wil­der­ness Bi­sate Re­serve Lodge /​ Ru­anda (c) Wil­der­ness

Nach ei­nem auf­re­gen­den Tag des Go­rilla-Trek­kings kön­nen die Gäste ein in­ti­mes Abend­essen ge­nie­ßen, sich bei Mas­sa­ge­an­wen­dun­gen ver­wöh­nen las­sen oder Wild­tier- und Na­tur­do­ku­men­ta­tio­nen ver­fol­gen. Die Kü­che kom­bi­niert ost­afri­ka­ni­sche Aro­men mit fran­zö­si­schen Koch­tech­ni­ken und legt da­bei be­son­de­ren Wert auf Ein­fach­heit und Um­welt­ver­träg­lich­keit. Das Motto „Aus der Erde auf den Tel­ler wird” durch die Ver­wen­dung lo­ka­ler Zu­ta­ten wie Ko­kos­nuss, Chili, Ing­wer und Kur­kuma um­ge­setzt, die täg­lich aus den bei­den haus­ei­ge­nen Ge­mü­se­gär­ten oder von ört­li­chen Bau­ern be­zo­gen wer­den.

Ne­ben dem Er­leb­nis, Berg­go­ril­las zu tref­fen, kön­nen die Be­su­cher auch die Na­tur­pfade rund um die Lodge er­kun­den, die von ei­ner Viel­falt bun­ter Vö­gel be­völ­kert wer­den. Au­ßer­dem be­steht die Mög­lich­keit, den Mount Bi­soke zu be­stei­gen, den El­len De­Ge­ne­res Cam­pus des Dian Fos­sey Go­rilla Funds zu be­su­chen, Wan­de­run­gen zu den Gold­meer­kat­zen zu un­ter­neh­men und mit den lo­ka­len Ge­mein­den in Kon­takt zu tre­ten. Zu­rück in der Lodge, lädt die „Re­serve Bar” zu ei­nem ent­spann­ten Sun­dow­ner ein, wäh­rend die Gäste den ein­hei­mi­schen Künst­ler Ri­go­bert Uwid­u­haye da­bei be­ob­ach­ten kön­nen, wie er an sei­nen Go­rilla-Ge­mäl­den ar­bei­tet.

Unterstützung für die lokalen Gemeinden

Wil­der­ness Bi­sate Re­serve Lodge /​ Ru­anda (c) Wil­der­ness

Ehe­mals als land­wirt­schaft­li­che Flä­che ge­nutzt, wurde die Bi­sate-Kon­zes­sion im Rah­men ei­nes ehr­gei­zi­gen Sa­nie­rungs­pro­jekts, bei dem auf 42 Hektar 100.000 Bäume von Hand ein­ge­pflanzt wur­den, in ein flo­rie­ren­des Wie­der­auf­fors­tungs­ge­biet ver­wan­delt. Wil­der­ness ver­folgte da­bei das Ziel, die na­tür­li­chen Le­bens­räume des Vol­ca­noes Na­tio­nal­parks zu er­hal­ten, zu schüt­zen und zu er­wei­tern. Zwi­schen­zeit­lich sind zahl­rei­che Wild­tier- und Vo­gel­ar­ten zu­rück­ge­kehrt.

Zu­sätz­lich setzt Wil­der­ness auf eine enge Zu­sam­men­ar­beit mit der Be­völ­ke­rung. Diese stärkt die lo­ka­len Ge­mein­schaf­ten wirt­schaft­lich, wo­von mitt­ler­weile be­reits 5.000 Ge­mein­de­mit­glie­der pro­fi­tie­ren – und In­ves­ti­tio­nen in die In­fra­struk­tur wie der Zu­gang zu sau­be­rem Was­ser ha­ben das Le­ben vor Ort maß­geb­lich ver­bes­sert. Der Öko-Sa­fa­ri­an­bie­ter för­dert aber auch die nächste Ge­ne­ra­tion und sen­si­bi­li­siert sie für den Um­welt­schutz – zum Bei­spiel durch Auf­fors­tungs­un­ter­richt, Öko-Camps, Sti­pen­dien und wei­tere Bil­dungs- und Um­welt­pro­jekte für die Ju­gend.

Die All-In­clu­sive-Ra­ten in der Wil­der­ness Bi­sate Re­serve Lodge lie­gen bei 3.140 US-Dol­lar pro Per­son und Nacht in der Stan­dard-Sai­son und 4.580 US-Dol­lar in der Pre­mium-Sai­son. Zum Ver­gleich: Die eben­falls traum­hafte Wil­der­ness Bi­sate Lodge ist viel­leicht nicht ganz so ex­klu­siv, bie­tet aber ähn­li­chen Lu­xus und ist schon um 2.430 bzw. 3.530 US-Dol­lar pro Per­son und Nacht buch­bar.

www.wildernessdestinations.com

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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