Bab Samhan, Diriyah: Erstes Hotel im saudischen Weltkulturerbe

Im his­to­ri­schen Vier­tel Di­ri­yah in Saudi-Ara­bi­ens Haupt­stadt Riadh hat das erste Ho­tel er­öff­net: Das Bab Sam­han, Di­ri­yah ge­hört zur „The Lu­xury Coll­ec­tion“ von Mar­riott und emp­fängt seine Gäste in Jahr­hun­derte al­ten, auf­wän­dig re­stau­rier­ten Mau­ern, die zu ei­ner Zeit­reise zwi­schen ori­en­ta­li­schen Tra­di­tio­nen und mo­der­ner Ele­ganz ein­la­den.

Di­ri­yah ist be­kannt als der Ur­sprung des Kö­nig­reichs Saudi-Ara­bi­ens, denn es war 1727 der Ort, an dem der erste sau­di­sche Staat ins Le­ben ge­ru­fen wurde. Be­reits im 15. Jahr­hun­dert ge­grün­det, gilt der Be­zirk auch als Keim­zelle des Wah­ha­bis­mus und als Hei­mat der Fa­mi­lie Al Saud. Von 1727 bis 1818 war hier zu­dem die Haupt­stadt Saudi-Ara­bi­ens an­ge­sie­delt.

Das UNESCO-Weltkulturerbe von At-Turaif

Die Haupt­at­trak­tion von Di­ri­yah ist At-Tu­raif – ein klei­nes Vier­tel im Vier­tel mit er­staun­lich gut er­hal­te­nen Pa­läs­ten, Mo­scheen und Lehm­zie­gel­bau­ten in ei­nem La­by­rinth aus schma­len Gas­sen, der die Jahr­hun­derte schein­bar mü­he­los über­dau­ert hat und da­her auch seit 2010 zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe zählt.

Das Bab Sam­han wurde nach ei­nem der be­kann­tes­ten Tore von Di­ri­yah be­nannt und zeigt die alte Najdi-Ar­chi­tek­tur der Re­gion in all ih­ren Fa­cet­ten – von den ein­la­den­den In­nen­hö­fen über die präch­ti­gen Holz­tü­ren und den ele­gan­ten Rund­bö­gen bis zu den sand­far­be­nen Wän­den, hand­ge­fer­tig­ten Tep­pi­chen und dem Ar­te­fakte im Najdi-De­sign, die in den 111 Zim­mern und 23 Sui­ten zu fin­den sind.

Authentische Klassiker der saudischen Küche

Bab Samhan, Diriyah
Bab Sam­han Di­ri­yah (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Dazu passt dann auch, dass die Gäste in der Lobby mit Kaf­fee, Tee, ge­füll­ten Dat­teln, Kar­da­mom-Kaf­fee­pra­li­nen und ge­würz­tem Frucht­eis ver­wöhnt wer­den. Die reich­hal­tige Ku­li­na­rik Saudi-Ara­bi­ens lässt sich im Re­stau­rant „Jareed“ ent­de­cken, wo au­then­ti­sche Klas­si­ker nach der tra­di­tio­nel­len Nadschd-Me­thode aus lo­kal be­zo­ge­nen Pro­duk­ten zu­be­rei­tet und mit mo­der­nen Tech­ni­ken ver­fei­nert wer­den.

So dür­fen sich die Gäste bei­spiels­weise auf zar­tes Mu­qalal, herz­haf­tes Ma­ta­zeez und aro­ma­ti­sches Kabsa freuen. Als Al­ter­na­tive ser­viert das „Ta­leed by Chef Mi­cheal Mina“ me­di­ter­rane Ge­richte mit re­gio­na­len Aro­men, wäh­rend das ganz­tä­gig ge­öff­nete „Med­heef“ mit in­ter­na­tio­na­len Ge­rich­ten aus ei­ner of­fe­nen Kü­che auf­war­tet.

Zimmerpreise ab rund 970 Euro pro Nacht

Bab Sam­han Di­ri­yah (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Die Well­ness-Er­leb­nisse im „The Ear­then Spa“ be­inhal­ten un­ter an­de­rem spe­zi­elle Kör­per­wi­ckel- und Pee­ling-Be­hand­lun­gen so­wie Me­di­ta­tio­nen und Yoga. Ein Fit­ness­cen­ter steht eben­falls be­reit. Die Zim­mer­preise im Bab Sam­han, Di­ri­yah be­gin­nen das ganze Jahr bei um­ge­rech­net rund 970 bis 1.120 Euro pro Nacht in­klu­sive Früh­stück für zwei Per­so­nen, Steu­ern und Ge­büh­ren.

www.marriott.com

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