Die schönsten Aussichtspunkte auf den Kanarischen Inseln

Die schöns­ten Aus­sichts­punkte auf den Ka­na­ri­schen In­seln er­öff­nen die land­schaft­li­che Viel­falt, die be­son­ders aus luf­ti­ger Höhe be­ein­dru­ckend ist. Zwi­schen Vul­kan­spal­ten, von Pal­men um­säum­ten Gra­ten, stei­len Klip­pen und bi­zar­ren Fels­for­ma­tio­nen bie­ten sich ein­zig­ar­tige Pan­ora­ma­bli­cke.

Die beste Aus­sicht auf das land­schaft­li­che Spek­ta­kel ver­spre­chen die zahl­rei­chen Mi­ra­do­res, die es auf je­der der sie­ben Haupt­in­seln zu ent­de­cken gibt.

Pico de las Nieves /​ Gran Canaria

Pico de las Nie­ves /​ Gran Ca­na­ria (c) Tu­rismo de Is­las Ca­na­rias

Der Aus­sichts­punkt Pico de las Nie­ves im Zen­trum von Gran Ca­na­ria ist mit 1.949 Me­tern der höchste Punkt der In­sel und bie­tet ei­nen freien Blick auf das um­ge­bende UNESCO-Bio­sphä­ren­re­ser­vat mit sei­nen Tä­lern und zer­klüf­te­ten Fel­sen. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Ge­bir­gen punk­tet La Nie­ves auch an be­wölk­ten Ta­gen mit ei­ner groß­ar­ti­gen Aus­sicht. Dann wird den Be­su­chern das Ge­fühl ver­mit­telt, dass die Gip­fel von Gran Ca­na­ria und Te­ne­riffa im Hin­ter­grund auf den Wol­ken schwe­ben.

Mirador de Sicasumbre /​ Fuerteventura

Aussichtspunkte auf den Kanarischen Inseln
Mi­ra­dor de Si­ca­sumbre /​ Fuer­te­ven­tura (c) Tu­rismo de Is­las Ca­na­rias

Der Mi­ra­dor de Si­ca­sumbre liegt im Sü­den von Fuer­te­ven­tura und ist vor al­lem ideal für Ster­nen­gu­cker. 300 Me­ter über dem Mee­res­spie­gel lässt sich in den frü­hen Nacht­stun­den ganz be­son­ders gut der „Spica” – der hellste Stern im Stern­bild der Jung­frau – be­ob­ach­ten. Hob­by­as­tro­no­men kön­nen hier auch ihre ei­ge­nen Te­le­skope und Ka­me­ras auf­bauen. Dar­über hin­aus gibt es Kar­ten mit den wich­tigs­ten Stern­bil­dern, eine Son­nen­uhr und eine ver­ti­kale Uhr. Der Aus­blick über die bi­zarre Land­schaft ist aber auch tags­über durch­aus be­ein­dru­ckend.

Mirador de la Cumbrecita /​ La Palma

Mi­ra­dor de la Cum­bre­cita /​ La Palma (c) Tu­rismo de Is­las Ca­na­rias

Die Cal­dera de Ta­bu­ri­ente auf La Palma gilt als ei­nes der größ­ten Na­tur­wun­der auf den Ka­na­ri­schen In­seln. Für den bes­ten Blick in den vor Tau­sen­den von Jah­ren ent­stan­de­nen Vul­kan­kra­ter emp­fiehlt sich der Mi­ra­dor de la Cum­bre­cita. Die­ser na­tür­li­che Bal­kon be­fin­det sich am Ende ei­nes en­gen Tals, das ab­rupt ab­bricht, und scheint di­rekt über dem Ab­grund zu hän­gen. Die Aus­sicht auf die im­mense Cal­dera mit ih­rem Durch­mes­ser von sechs­ein­halb Ki­lo­me­tern und die vie­len Schluch­ten, die sie durch­bre­chen, ist un­ver­gleich­lich.

Mirador de La Peña /​ El Hierro

El Pi­nar auf El Hierro (c) Tu­rismo de Is­las Ca­na­rias

Vom Mi­ra­dor de La Peña in Gua­ra­zoca im Nor­den der In­sel El Hierro sind die Aus­wir­kun­gen ei­nes gi­gan­ti­schen Erd­rut­sches noch deut­lich zu se­hen, der an die­ser Stelle vor Mil­lio­nen von Jah­ren das Tal von El Golfo schuf. Die Fel­sen in die­ser rie­si­gen Senke sind dicht von en­de­mi­scher Flora be­deckt. Am Fuße des Tals er­streckt sich eine vul­ka­ni­sche Ebene, die in den At­lan­tik mün­det und auf der Wein­re­ben und Obst­bäume wach­sen. Der re­nom­mierte ka­na­ri­sche Künst­ler und Ar­chi­tekt Cé­sar Man­ri­que, der sich zeit­le­bens der Ver­schö­ne­rung sei­ner Hei­mat­in­seln wid­mete, schuf das Ge­bäude ne­ben dem Aus­sichts­punkt.

Mirador de Abrante /​ La Gomera

Mi­ra­dor de Ab­rante (c) Rei­se­uhu via Un­s­plash

Auf den ers­ten Blick er­scheint der Mi­ra­dor de Ab­rante wie je­der an­dere. Doch bei nä­he­rer Be­trach­tung merkt der Be­su­cher, dass er hier nicht an ei­ner rie­si­gen Fels­wand steht, son­dern di­rekt über ihr schwebt. Vom Rand des Aus­sichts­punk­tes ragt eine sie­ben Me­ter lange, ver­glaste Platt­form di­rekt über den Ab­grund, die Mu­tige mit ei­nem ein­ma­li­gen Blick auf La Go­mera und den At­lan­tik be­lohnt.

Mirador de Cherfe /​ Teneriffa

Mi­ra­dor de Cherfe (c) Alex Mar­tin Ros /​ Tu­rismo de Ca­na­rias

Vom Mi­ra­dor de Cherfe er­öff­net sich ein 360-Grad-Pan­orama über den ge­sam­ten west­li­chen Teil von Te­ne­riffa – in­klu­sive des mäch­ti­gen Vul­kans El Teide. Die­ser Blick­win­kel auf den höchs­ten Berg Spa­ni­ens ist un­ge­wöhn­lich, da er nur sel­ten von sei­ner west­li­chen Seite auf Fo­tos zu se­hen ist. Vor dem Teide lie­gen der Vul­kan Chi­nyero und das Tal von Sant­iago, wei­ter hin­ten fol­gen die stei­len Hänge der Berge von Teno und das Dorf Masca. Am Ho­ri­zont zeich­nen sich die In­seln La Go­mera und La Palma ab.

Mirador Del Río /​ Lanzarote

Mi­ra­dor Del Río (c) Ale­jan­dro Mar­tin via Un­s­plash

Der Mi­ra­dor del Río im Nor­den von Lan­za­rote ist ein wah­res Kunst­werk – er­rich­tet auf ei­ner ein­drucks­vol­len Steil­küste. Wer in Rich­tung Nor­den blickt, sieht drei kleine In­seln in der Ferne – dar­un­ter La Gra­ciosa, das mit per­fek­ten Vul­kan­ke­geln und ei­ner rei­chen Farb­pa­lette in den Tö­nen Ocker und Beige auf­war­tet. Das Be­su­cher­zen­trum des Aus­sichts­punkts wurde eben­falls von Cé­sar Man­ri­que ent­wor­fen, der mit Vul­kan­ge­stein aus der Um­ge­bung und or­ga­ni­schen For­men ar­bei­tete.

www.hallokanarischeinseln.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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