Ewiger Frühling: Eine Reise durch die idyllischen Gärten auf Madeira

Es sind nicht nur die atem­be­rau­ben­den Land­schaf­ten und die spek­ta­ku­lä­ren Aus­bli­cke: Auch die idyl­li­schen Gär­ten auf Ma­deira zie­hen Be­su­cher aus al­ler Welt an. Die In­sel im At­lan­tik be­her­bergt mehr als 1.200 ver­schie­dene Pflan­zen­ar­ten – und so blüht es hier das ganze Jahr.

Der Monte Palace Madeira

Gärten auf Madeira
Jard­ins Monte Pa­lace /​ Ma­deira (c) Fran­cisco Cor­reia

Ein­ge­bet­tet in die Hü­gel ober­halb der Haupt­stadt Fun­chal, bie­tet der Monte Pa­lace Ma­deira eine atem­be­rau­bende Mi­schung aus un­zäh­li­gen Pflan­zen­ar­ten der gan­zen Welt und spek­ta­ku­lä­ren Aus­bli­cken auf die Land­schaft und das Meer. Die­ser Gar­ten ist eine wahre Oase der Ruhe und Schön­heit, die mit ih­ren kas­ka­den­ar­ti­gen Was­ser­fäl­len, ma­le­ri­schen Tei­chen und un­zäh­li­gen Pflan­zen­bee­ten be­ein­druckt.

Die Be­su­cher kön­nen hier aber nicht nur die Viel­falt der tro­pi­schen Pflan­zen­welt be­wun­dern, son­dern auch his­to­ri­sche Ar­te­fakte und Kunst­werke aus ver­schie­de­nen Tei­len der Welt ent­de­cken. Dar­über hin­aus be­her­bergt der Monte Pa­lace frei lau­fende Fla­min­gos, Schwäne und Pfauen. Der Ein­tritt be­trägt für Er­wach­sene 12,50 Euro. Kin­der un­ter 15 Jah­ren kön­nen den Gar­ten gra­tis er­kun­den. Der Be­such lässt sich her­vor­ra­gend mit ei­ner Seil­bahn­fahrt vom Zen­trum in Fun­chal hin­auf nach Monte ver­bin­den.

Ein Besuch im Jardim Botânico

Bo­ta­ni­scher Gar­ten auf Ma­deira (c) Andre Car­valho

Der Bo­ta­ni­sche Gar­ten von Ma­deira – auch be­kannt als Jar­dim Bo­tâ­nico – ist ein be­ein­dru­cken­des Pflan­zen­pa­ra­dies, das auf acht Hektar eine um­fang­rei­che Samm­lung von 3.000 ein­hei­mi­schen und exo­ti­schen Pflan­zen­ar­ten be­her­bergt. Mit sei­nen ma­le­ri­schen Ter­ras­sen, ge­pfleg­ten Blu­men­bee­ten und duf­ten­den Ge­wächs­häu­sern lädt er dazu ein, die Viel­falt der Flora Ma­dei­ras zu er­kun­den.

We­gen des zu­neh­men­den Ver­lusts der bio­lo­gi­schen Viel­falt und der Le­bens­räume in der gan­zen Welt ver­fügt die­ser Gar­ten auch über ei­nen ei­ge­nen For­schungs- und Schutz­be­reich, der die Auf­gabe hat, be­drohte Ar­ten zu er­hal­ten. Der Ein­tritt kos­tet 6 Euro und 2 Euro für Kin­der von sechs bis zwölf Jah­ren.

Der Park Santa Catarina

Jard­ins Mu­ni­ci­pal /​ Ma­deira (c) Fran­cisco Cor­reia

Der Par­que de Santa Ca­ta­rina ist eine grüne Oase im Her­zen von Fun­chal und ein be­lieb­tes Ziel für Ein­hei­mi­sche und Tou­ris­ten. Hier fin­den die Be­su­cher eine große Ra­sen­flä­che – um­ge­ben von Blu­men­bee­ten mit un­zäh­li­gen Baum‑, Strauch- und Kräu­ter­ar­ten aus al­ler Welt. Au­ßer­dem gibt es in die­sem Park ei­nen klei­nen Teich mit ei­ner In­sel, die den hier le­ben­den Vö­geln zum Nis­ten und Aus­ru­hen dient.

Die Be­su­cher kön­nen im Park die Seele bau­meln las­sen, pick­ni­cken oder ganz ein­fach den gran­dio­sen Pan­ora­ma­blick über die Bucht von Fun­chal bis zur Ponta do Ga­ra­jau ge­nie­ßen – und sie kön­nen auch im­mer wie­der vor­bei­kom­men, wenn sie Lust dazu ha­ben, denn der Ein­tritt ist frei.

Kamelienblüte im Palheiro Garten

Jard­ins do Pal­heiro /​ Ma­deira (c) Fran­cisco Cor­reia

Der Pal­heiro Gar­ten ist ein Land­schafts­gar­ten und Teil ei­ner der größ­ten und his­to­ri­schen Quin­tas der In­sel. Er be­geis­tert mir sei­ner har­mo­ni­schen Ge­stal­tung und ele­gan­ten Pflan­zen­ar­ran­ge­ments. Der da­ma­lige Be­sit­zer Graf von Car­valhal pflanzte eine Viel­zahl von Bäu­men und schuf eine Ka­me­lien-Samm­lung, die noch heute hier zu be­wun­dern ist.

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Für Lieb­ha­ber die­ser Pflan­zen ist die beste Zeit, sie in vol­ler Blüte zu se­hen, zwi­schen No­vem­ber und April. Auf 500 Me­tern Höhe war­ten zu­dem fan­tas­ti­sche Aus­bli­cke auf das Meer und die um­lie­gende Land­schaft. Ein See lädt zum Ent­span­nen un­ter den bis zu 200 Jahre al­ten Bäu­men ein. Der Ein­tritt kos­tet 11 Euro für Er­wach­sene und 6 Euro für 15- bis 17-jäh­rige Be­su­cher. Für Kin­der ist der Ein­tritt kos­ten­los.

visitmadeira.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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