Im Damaraland im Nordwesten von Namibia liegt das neu gestaltete Desert Rhino Camp von Wilderness, das nach einem kompletten Umbau wieder eröffnet hat. Das Camp ist nicht nur ein luxuriöser Rückzugsort für Afrika-Reisende, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für den Schutz der letzten noch frei lebenden Spitzmaulnashörner.
Hier haben die Gäste die Möglichkeit, die vom Aussterben bedrohten Nashörner und viele andere Wildtiere gemeinsam mit erfahrenen Guides aufzuspüren – zu Fuß oder ganz bequem im Geländewagen.
Das Damaraland ist bekannt für seine beeindruckenden Wüstenlandschaften und die vielen unterschiedlichen Wildtiere, die hier leben. Neben den seltenen Spitzmaulnashörnern können die Reisenden bei einem Besuch im Desert Rhino Camp auch Bergzebras, Giraffen, Oryxantilopen, Springböcke, Kudus und Schakale in ihrer natürlichen Umgebung erleben. Gelegentlich kreuzen sogar Raubtiere wie Leoparden und Geparden den Weg.
„Nach intensiver Planung und harter Arbeit freuen wir uns, dieses einzigartige Camp eröffnen zu können, das unsere Partnerschaft mit dem Save the Rhino Trust Namibia (SRT) und den lokalen Gemeinden weiter stärkt. Das Desert Rhino Camp ist ein wichtiger Bestandteil unserer Naturschutzmission“, erklärt Alex Henderson, Geschäftsführer von Wilderness Namibia. Tatsächlich fließen 11 Prozent der Einnahmen des Camps direkt in den Naturschutz und die Unterstützung der umliegenden Gemeinden.
Nachhaltiges Design für authentische Erlebnisse
Das Camp fügt sich harmonisch in die Landschaft des Damaralands ein. Nachhaltige Materialien und lokaler Stein bestimmen die Optik der sechs fest installierten Zelte, die jeglichen modernen Komfort bieten. Bei der Gestaltung haben die Designer des südafrikanischen Architekturbüros Migs+Drew darauf geachtet, die rauen, roten Felsen und das kupferfarbene Wüstenland in allen Bereichen miteinzubeziehen.
Die großzügigen Überdachungen vor den Zelten schaffen eine verandaartige Atmosphäre, schützen vor der Sonne und bieten einen ungehinderten Blick in die Weite der Wüste. Als besonderes Merkmal verfügt jede Suite über ein eigenes Sternendeck, das es den Gästen ermöglicht, nachts den funkelnden Himmel zu beobachten.
Regionale Kulinarik zum Sonnenuntergang
In der Küche des Desert Rhino Camps wird viel Wert auf Nachhaltigkeit und lokale Zutaten gelegt. Auf der Speisekarte stehen Gerichte wie Lamm-Potjie oder gegrilltes Prime Beef, das unter freiem Himmel auf offenem Feuer zubereitet wird. Zu den authentischen Speisen zum Frühstück gehören Oshingali-Pfannkuchen, die mit wildem Spinat gefüllt werden, ein Rooibos-Granola und eine lokale Hibiskuslimonade. Begleitet wird das Essen von den spektakulären Sonnenaufgänge und ‑untergängen in der namibischen Wüste.
„Seit den bescheidenen Anfängen vor 20 Jahren ist viel passiert und wir sind sehr stolz auf die Entwicklung und Neugestaltung des Desert Rhino Camps. Wir freuen uns darauf, unsere Gäste in diesem einzigartigen Rückzugsort zu begrüßen, ihnen eine unvergessliche Zeit in Namibias überwältigender Landschaft zu bieten und sie zugleich direkt in den Schutz einer bedrohten Tierart einbinden zu können.“
Alex Henderson, Geschäftsführer von Wilderness Namibia
www.wildernessdestinations.com
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.