Bayfront Park: Mehr Grün für die Waterfront von San Francisco

Diese News sind vor al­lem für In­si­der ge­dacht: In San Fran­cisco wurde mit dem „Bay­front Park” eine neue, knapp 2,2 Hektar große Frei­flä­che er­öff­net. Sie liegt im an­ge­sag­ten Stadt­teil Mis­sion Bay zwi­schen der San Fran­cisco Bay und dem Chase Cen­ter – der Hei­mat des Bas­ket­ball-Clubs „Gol­den State War­ri­ors”.

Der „Bay­front Park” er­gänzt ein Netz­werk von Park- und Frei­flä­chen in Mis­sion Bay, die ins­ge­samt mehr als 16 Hektar um­fas­sen. Dazu ge­hö­ren etwa der neue „China Ba­sin Park” ge­gen­über des „Ora­cle Parks”, der „Agua Vista Park” und der „Ma­ri­posa Bay­front Park”. Zu­min­dest in ei­nem Punkt ist der neue Park aber doch ein­zig­ar­tig, denn er be­fin­det sich auf ei­nem ehe­mals ma­ri­ti­men In­dus­trie­ge­biet.

Neues Leben für den Stahl der alten Bay Bridge

Bay­front Park /​ Steel View Platt­form (c) Ma­rion Bren­ner /​ Sur­face De­sign

Um das in­dus­tri­elle Erbe des Stand­orts am öst­li­chen Rand von Mis­sion Bay – nahe der 16th Street und dem Terry A. Fran­cois Bou­le­vard – wi­der­zu­spie­geln, wurde da­her eine große Menge wie­der­ge­won­ne­nen Stahls der al­ten Bay Bridge ge­nutzt und in Sitz­ge­le­gen­hei­ten, Ti­sche, Skulp­tu­ren und Aus­sichts­platt­for­men ver­wan­delt. Gleich­zei­tig wur­den zahl­rei­che kli­ma­an­ge­passte Bäume und ein­hei­mi­sche Pflan­zen an­ge­legt, mit de­nen auf die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels re­agiert wird.

Dank meh­re­rer Stu­fenter­ras­sen, Ra­sen­flä­chen und ei­ner Aus­sichts­platt­form aus Stahl, die über den Rand des Was­sers hin­aus­ragt, sind neue Zu­gänge zur Bucht ent­stan­den – und von über­all bie­ten sich weite Aus­bli­cke auf die Bay und die Stadt. Zu­dem führt der ver­län­gerte „Bay Trail” durch den Bay­front Park. Der Weg ver­bin­det die In­nen­stadt und SoMa mit der wie­der­be­leb­ten süd­öst­li­chen Wa­ter­front und ist bei Spa­zier­gän­gern, Jog­gern, Rad­fah­rern und Ska­tern glei­cher­ma­ßen be­liebt.

Mission Bay: Ein Stadtviertel im Wandel

Bay­front Park in San Fran­cisco (c) Ma­rion Bren­ner /​ Sur­face De­sign

Mis­sion Bay hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu ei­nem le­ben­di­gen Vier­tel ent­wi­ckelt, in dem sich viele In­sti­tu­tio­nen an­ge­sie­delt ha­ben – dar­un­ter das Uni­ver­sity of Ca­li­for­nia San Fran­cisco Hos­pi­tal und das Chase Cen­ter. Au­ßer­dem ent­stan­den in der Ge­gend mehr als 6.200 Wohn­ein­hei­ten so­wie viele Ge­werbe- und Ein­zel­han­dels­flä­chen.

„Der neue Bay­front Park ist eine Oase am Was­ser und der größte Park im ins­ge­samt 16 Hektar gro­ßen Park­sys­tem in Mis­sion Bay. Die zen­trale Lage, die An­bin­dung an die be­stehende Stadt­bahn­ver­bin­dung Muni T‑Third Street, ein künf­ti­ger Fähr-Ser­vice und der Bay Trail ma­chen ihn zu ei­nem neuen Treff­punkt für An­woh­ner und Be­su­cher.“

Thor Kas­lof­sky, Ge­schäfts­füh­rer beim Of­fice of Com­mu­nity In­vest­ment and In­fra­struc­ture

Bran­don Schnei­der, Prä­si­dent und COO der „Gol­den State War­ri­ors”, be­tont, dass sich der Club da­für ein­setzt, San Fran­cisco und das Vier­tel Mis­sion Bay zu ei­nem le­ben­di­gen und an­ge­sag­ten Rei­se­ziel zu ma­chen. Seit der Er­öff­nung vor fünf Jah­ren fan­den im Chase Cen­ter be­reits mehr als 400 Ver­an­stal­tun­gen statt, die ins­ge­samt fast fünf Mil­lio­nen Be­su­cher an­lock­ten.

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Viele neue Parks in San Francisco

Bay­front Park San Fran­cisco /​ Step­ped Ter­races (c) Ari­anna Cunha /​ Port Of San Fran­cisco

Der Bay­front Park ist der jüngste ei­ner Reihe neuer Parks, die in den ver­gan­ge­nen vier Jah­ren ent­lang oder nahe der San Fran­cisco Wa­ter­front er­öff­net wur­den. Bei Ein­hei­mi­schen und Be­su­chern glei­cher­ma­ßen be­liebt sind da­bei der „Pre­si­dio Tun­nel Tops & Bat­tery Bluffs Park”, der „Fran­cisco Park” in der Nähe des Ghirar­delli Square, der „Crane Cove Park” in Dog­patch und der erst kürz­lich fer­tig­ge­stellte „In­dia Ba­sin Shore­line Park” an der Sou­the­as­tern Wa­ter­front.

www.sftravel.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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