W Prague (c) Marriott International

W Prague: Neues Kapitel für das legendäre Grand Hotel Evropa

Mit der Er­öff­nung des W Pra­gue hat Mar­riott In­ter­na­tio­nal dem ehe­ma­li­gen Grand Ho­tel Evropa in Prag neues Le­ben ein­ge­haucht. Für ei­nes der Wahr­zei­chen der tsche­chi­schen Haupt­stadt be­ginnt da­mit ein wei­te­res, viel­ver­spre­chen­des Ka­pi­tel in sei­ner mehr als hun­dert­jäh­ri­gen Ge­schichte.

In den 1920er-Jah­ren war das be­ein­dru­ckende Ju­gend­stil-Ho­tel am Wen­zels­platz das Zen­trum des ge­sell­schaft­li­chen Le­bens in Prag. So fand hier etwa im Jahr 1912 die ein­zige öf­fent­li­che Le­sung von Franz Kafka in der Stadt statt. Nach dem Zwei­ten Welt­krieg be­gann das Evropa lang­sam, aber kon­ti­nu­ier­lich ab­zu­bauen. Den­noch konnte es seine ein­zig­ar­tige Aus­strah­lung be­wah­ren, bis es 2013 ge­schlos­sen wurde.

Kulisse für den Film-Klassiker „Titanic“

Wäh­rend der um­fang­rei­chen Re­no­vie­rung wurde das denk­mal­ge­schützte Bau­werk um ei­nen neuen, neun­stö­cki­gen An­bau er­wei­tert. Die his­to­ri­schen Ele­mente im In­ne­ren des al­ten Ge­bäu­des, die un­ter an­de­rem als Ku­lis­sen für die Filme „Mis­sion Im­pos­si­ble” und „Ti­ta­nic” dien­ten, blie­ben je­doch er­hal­ten und bil­den nun ei­nen fas­zi­nie­ren­den Ge­gen­satz zum mo­der­nen De­sign der W Ho­tels mit sei­nen mar­kan­ten Far­ben und glän­zen­den Ober­flä­chen.

Ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel ist das re­no­vierte Atrium mit sei­nen Stuck­ele­men­ten von 1905 und den Il­lus­tra­tio­nen von 1925, das durch eine mo­derne In­stal­la­tion aus hand­ge­fer­tig­ten Kris­tal­len noch ein­mal an Fas­zi­na­tion ge­won­nen hat. Ebenso be­ein­dru­ckend sind die Kunst- und Glas­in­stal­la­tio­nen von ört­li­chen Künst­lern, die in al­len öf­fent­li­chen Be­rei­chen zu be­wun­dern sind. Die­ses har­mo­ni­sche Zu­sam­men­spiel von Tra­di­tion und Mo­derne setzt sich naht­los in den 161 in­di­vi­du­ell ge­stal­te­ten Zim­mern und Sui­ten fort.

Dachterrasse mit Blick auf die Skyline

W Pra­gue (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Zu den ku­li­na­ri­schen High­lights im W Pra­gue ge­hö­ren das fran­zö­si­sche Re­stau­rant „Bisou” und das ge­ho­bene Bis­tro „Le Pe­tit Beef­bar au Grand Café”, mit dem der in Mo­naco be­hei­ma­tete Gas­tro­nom Ric­cardo Gi­raudi das le­gen­däre „Grand Café” des Evropa wie­der­be­lebt. Das so­ziale Herz­stück des Ho­tels ist die „W Lounge” mit ih­rer grü­nen In­door-Ter­rasse – dem „W Lounge Gar­den”. Mor­gens ist sie ein ru­hi­ger Rück­zugs­ort und abends ein leb­haf­ter Treff­punkt, an dem Spei­sen und Cock­tails ser­viert wer­den.

Das „Above Ro­of­top“, das von Früh­jahr bis Herbst ge­öff­net ist, bie­tet er­fri­schende Ge­tränke und köst­li­ches Es­sen auf der Dach­ter­rasse – be­glei­tet von aus­ge­wähl­ter Mu­sik und ei­nem wun­der­schö­nen Blick auf die Pra­ger Sky­line. Im Sou­ter­rain war­tet die Cock­tail­bar „Mi­nus One“, die be­son­dere Si­gna­ture-Me­nüs zu in­no­va­ti­ven Drinks und Klas­si­kern an­bie­tet. Zu­sätz­lich gibt es ei­nen Per­for­mance- und Lounge-Be­reich für Live-Events so­wie ein ver­steck­tes „Spea­k­easy” hin­ter bo­den­lan­gen Vor­hän­gen, das ab­so­lute Pri­vat­sphäre bie­tet.

Zimmerpreise ab 340 Euro pro Nacht

W Pra­gue (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Das et­was ver­steckt ge­le­gene „AWAY Spa” be­her­bergt als Haupt­at­trak­tion den ein­drucks­vol­len WET-Pool. Im Ther­mal­be­reich kön­nen die Gäste in der Sauna, im Dampf­bad und im Whirl­pool ent­span­nen. Das Spa bie­tet auch fünf Be­hand­lungs­räume, eine Be­auty-Bar und ein Fit­ness­stu­dio. Die Preise für das güns­tigste Zim­mer im W Pra­gue be­gin­nen bis Ende März bei 340 Euro pro Nacht und da­nach bis No­vem­ber bei 530 Euro. In­klu­sive Früh­stück für zwei Per­so­nen ist das Ho­tel je nach Sai­son ab 470 bzw. 680 Euro pro Nacht buch­bar.

www.marriott.com

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Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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