Am 6. Dezember hat die Skisaison 2024/25 im Tiroler Zillertal offiziell begonnen. Vor einer atemberaubenden Bergkulisse öffnet sich seither ein wahres Winterwunderland mit hochmodernen Liftanlagen und vielfältigen Pistenangeboten. Wir fassen hier die neuen Attraktionen und Highlights im Zillertal kurz zusammen.
Dank der Höhenlage auf bis zu 3.250 Metern und den damit einhergehenden optimalen Pisten- und Schneeverhältnissen ist das Skifahren im Zillertal bis weit in den April hinein möglich. Mehr als 80 Prozent der Pisten befinden sich auf mehr als 1.700 Metern Seehöhe, weshalb die Region zu den schneesichersten Skigebieten Österreichs zählt.
Die vier Großraumskigebiete des Zillertals – Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch, die Zillertal Arena, die Erlebniswelt „Mountopolis” der Mayrhofner Bergbahnen und die Ski- & Gletscherwelt „Zillertal 3000” mit dem Hintertuxer Gletscher – stehen für insgesamt 548 Kilometer perfekt präparierte Pisten und 180 topmoderne Liftanlagen, die alle mit dem Zillertaler Superskipass bis weit in den Frühling hinein zugänglich sind.
Neue Attraktionen und Highlights im Zillertal
Die Wintersaison 2024/25 bringt auch wieder aufregende Neuerungen mit sich. So öffnet in Hochfügen mit dem „RacePoint Hochfügen” eine neue Trainingsstätte für Slalom- und Riesenslalom-Athleten. In der „Zillertal Arena” sorgen wiederum die neue Achter-Sesselbahn „Teufeltal” in Gerlos und die Secher-Sesselbahn „Duxer X‑Press” mit dem Spar-Markt Duxeralm und dem Skidepot in Hochkrimml für modernste Infrastruktur und höchsten Komfort.
Am Penken in Mayrhofen wartet man ebenfalls mit einer technischen Innovation auf: Ein neuer Speicherteich reduziert die Beschneiungszeit von 21 auf nur noch sechs Tage. Am Ahorn findet man mit dem „FalkenSteig“, der frei schwebenden „GreifenBrücke“ und der „AussichtsPlattform AdlerAuge“ mit dem intelligenten Fernrohr „Viscope” spektakuläre Erlebnisse abseits der Piste. Sie sind allesamt Teil des neuen „AlbertAdler ErlebnisWeges“. Rund 800 Höhenmeter und 2,7 Pistenkilometer überwindet man bei der sogenannten „Heißen Kante“ – der neuen schwarzen Abfahrt im Skigebiet Spieljoch.
Neben den sportlichen Aktivitäten bietet das Zillertal auch zahlreiche Möglichkeiten zur Entspannung. Die kürzlich erweiterte „Erlebnistherme Zillertal” in Fügen verspricht ein umfangreiches Wellnessangebot nach einem Tag auf der Piste. Hier stehen neue Ruheräume, eine größere Saunalandschaft mit Nacktbereich, Außenschwimmbecken, Duschen und Saunagarten sowie ein zusätzliches Angebot für Familien mit Kinder-Action-Nassbereich, Rutschen, Wasserspritzkanonen, Kübelduschen und vielem mehr bereit. Eine weitere Attraktion ist die Dachterrasse mit Panoramablick.
Hightech und Nachhaltigkeit auf den Pisten
Dass Nachhaltigkeit im Zillertal großgeschrieben wird, versteht sich von selbst. Damit der Schnee auch dort ankommt, wo er gebraucht wird, kommen in einigen Skigebieten 3D-Geländescanner zur gezielten Beschneiung und Pistengeräte mit GPS-Tracker zum Einsatz. Die „Zillertal Arena” kann zudem mit der ersten LED-Beleuchtungsanlage auf einer österreichischen Piste aufwarten.
Darüber hinaus werden 100 Prozent des verwendeten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen – allen voran Wasserkraft und Photovoltaik – gewonnen. Der TÜV Austria hat die Skiregion Spieljochbahn zudem mit dem ISO 14001 Zertifikat ausgezeichnet und so das nachhaltige und ökologische Engagement der Seilbahn bestätigt.
Vielfältige Pistenangebote
Die Skigebiete des Zillertals überzeugen aber auch durch ihre exklusiven Angebote. In der Skiregion Hochzillertal-Kaltenbach können die ersten Schwünge schon um 7:30 Uhr auf frisch präparierten Pisten gezogen werden. Sportlich anspruchsvoll sind die beiden Talabfahrten – die „Skiroute Aschau” und die abends beleuchtete „Stephan Eberharter Goldpiste”. Als besonderes Erlebnis empfiehlt sich das „Premium Early-Bird / Powdern” in der VIP-Gondel mit edlem BMW-Interieur, das auch mit Brunch oder Lunch in der Wedel- oder Kristallhütte buchbar ist.
Das Skigebiet Hochfügen ist ein absolutes Highlight für Freerider und bietet auch für Skitourengeher ideale Routen. Die topmoderne Spieljochbahn begeistert mit ihren familien- und anfängerfreundlichen Pisten.
Die „Zillertal Arena” – mit 150 Pistenkilometern das größte Skigebiet des Tals – bietet neben breiten, sonnigen Pisten ein fantastisches Panorama. Die fünf „SkiMovie-Strecken”, vier „SpeedCheck-Pisten” und fünf „Photopoints” laden dazu ein, besondere Momente festzuhalten. Sportlich ambitionierte Fahrer sollten sich die spektakuläre Abfahrt der „Höhenfresser-Tour” mit einem Höhenunterschied von 1.930 Metern nicht entgehen lassen. Die kleinsten Wintersportler finden wiederum auf der „Funty-Piste” in Zell am Ziller den perfekten Einstieg ins Skivergnügen.
Auf gleich zwei Skigebiete können sich die Besucher der Skiregion „Mountopolis” in Mayrhofen freuen. Erfahrene Skifahrer und Adrenalinjunkies finden am Penken mit der berüchtigten „Harakiri-Piste” das steilste Pistenerlebnis Österreichs. Aufgrund des 78-prozentigen Gefälles richtet sich diese Piste an absolute Könner. Für Genießer ist hingegen die Ahornbahn mit der weitläufigen „TalAbfahrt” und dem einzigartigen Ausblick auf das Zillertal der perfekte Ort, um Spuren in den Schnee zu ziehen.
Die Ski- und Gletscherwelt „Zillertal 3000” mit dem Hintertuxer Gletscher, die von 630 bis auf 3.250 Höhenmeter reicht und damit die längste Skisaison Österreichs garantiert, bietet mit der „Gletscherrunde” ein absolutes Highlight. Die 15.000 Höhenmeter und 60 Pistenkilometer sind ein Muss für ambitionierte Skifahrer und an einem Tag erlebbar. Von den Anfängern bis zu den Profis finden hier alle eine geeignete Piste.
Der „Zillertaler Superskipass” ist das zentrale Ticket für den Winterspaß. Mit einer Gültigkeit von zwei bis 21 Tagen und speziellen Tarifen für Kinder und Jugendliche ist er besonders familienfreundlich gestaltet. Dabei sind nicht nur alle Liftanlagen inkludiert, sondern auch viele öffentliche Verkehrsmittel im gesamten Tal.
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.