Saudi-Arabien

Bucket-List für Saudi-Arabien: Fünf besondere Reiseziele im Winter

Saudi-Ara­bien ist ge­rade im Win­ter ein at­trak­ti­ves Rei­se­ziel. Ob man nun auf der Su­che nach der Win­ter­sonne, ei­ner kul­tu­rel­len Aus­zeit, ei­nem ad­re­na­lin­ge­la­de­nen Aben­teuer oder in­ten­si­ven Er­leb­nis­sen ist: Das Herz Ara­bi­ens hält an je­der Ecke ein Wun­der be­reit. Diese fünf Rei­se­ziele soll­ten sich da­bei auf je­der Bu­cket-List für Saudi-Ara­bien fin­den.

Riad – die Hauptstadt

Bucket-List für Saudi-Arabien
Riad (c) Saudi Tou­rism Aut­ho­rity

Die ge­schäf­tige Haupt­stadt Saudi-Ara­bi­ens mit ih­ren acht Mil­lio­nen Ein­woh­nern be­sticht durch eine un­ge­wöhn­li­che Mi­schung aus tra­di­tio­nel­ler Najdi-Ar­chi­tek­tur, wie sie in den Zi­ta­del­len aus Lehm­zie­geln zu fin­den ist, und mo­der­nen Se­hens­wür­dig­kei­ten wie dem 275 Me­ter ho­hen King­dom Centre und dem hoch­mo­der­nen Lu­xus-Ein­kaufs­zen­trum Via Ri­yadh.

Zu­erst sollte man aber das Saudi Na­tio­nal Mu­seum und den Al Mur­abba His­to­ri­cal Pa­lace im King Ab­du­la­ziz His­to­ri­cal Cen­ter be­su­chen, um sich über die Ent­ste­hung des sau­di­schen Staa­tes zu in­for­mie­ren. Die Aus­stel­lung prä­sen­tiert ein­drucks­voll die Ent­wick­lung von ei­ner klei­nen Stadt am Ufer des Wadi Ha­nifa zu ei­nem mo­der­nen Land.

Wenn man diese Ge­schichte haut­nah er­le­ben möchte, emp­fiehlt sich ein Be­such in Di­ri­yah. Die „Stadt der Erde” ist Grün­dungs­ort des ers­ten sau­di­schen Staa­tes im Jahr 1727 und liegt et­was au­ßer­halb von Riad. In ih­rem Her­zen der be­fin­det mit dem UNESCO-Welt­kul­tur­erbe At-Tu­raif eine der Ur­sprungs­stät­ten der sau­di­schen Kul­tur.

Dschidda – die Küstenstadt

Saudi-Arabien
Dsch­idda /​ Saudi-Ara­bien (c) Saudi Com­mis­sion for Tou­rism & Na­tio­nal He­ri­tage

Auf die Bu­cket-List für Saudi-Ara­bien ge­hört zwei­fel­los auch Dsch­idda (Jed­dah), wo sich Ver­gan­gen­heit und Ge­gen­wart auf be­zau­bernde Weise ver­mi­schen. Die le­ben­dige Küs­ten­stadt hat im Laufe der Jahr­hun­derte eine Viel­zahl von Kul­tu­ren und Men­schen be­her­bergt – von Pil­gern, die hier vor­bei­zo­gen, bis zu Händ­lern auf der See­route zwi­schen Asien und Eu­ropa.

Der erste Halt sollte Al Ba­lad – das his­to­ri­sche Vier­tel in Dsch­idda sein. Die UNESCO-Welt­kul­tur­er­be­stätte be­steht aus Häu­sern und Souks, die wohl­ha­bende Kauf­manns­fa­mi­lien im 17. bis 19. Jahr­hun­dert aus Ko­ral­len­stein mit kunst­vol­len Git­ter­fens­tern er­rich­te­ten, um sich vor der Som­mer­hitze zu schüt­zen. Bei ei­ner Tour durch die en­gen Gas­sen des his­to­ri­schen Dsch­idda wird die Ge­schichte in Form al­ter Ar­chi­tek­tur und be­leb­ter Markt­plätze le­ben­dig.

Ein Be­such im his­to­ri­schen Nas­seef-Haus – heute Mu­seum und Kul­tur­zen­trum – lohnt sich eben­falls. In der al­ten Al-Saidi-Bä­cke­rei ganz in der Nähe kann man fri­sches Brot pro­bie­ren und den Blick auf die Sky­line von Dsch­idda ge­nie­ßen, wäh­rend im His­to­ric Nights Ro­of­top Café – ei­nem be­lieb­ten Treff­punkt – Hun­derte von An­ti­qui­tä­ten zu be­wun­dern sind.

Ne­ben kul­tu­rel­len Ent­de­ckun­gen bie­tet Dsch­idda auch zahl­rei­che Out­door-Ak­ti­vi­tä­ten. So kann man ei­nen Aus­ritt am Strand oder eine Fahr­rad­tour ent­lang der Cor­ni­che ge­nie­ßen. Abends ist ein Spa­zier­gang ent­lang des Yacht­clubs und der Ma­rina ein Muss. Hier war­ten lu­xu­riöse Boote, ex­klu­sive Bou­ti­quen und eine Viel­zahl an Re­stau­rants – dar­un­ter das welt­be­rühmte ja­pa­ni­sche „Nobu”.

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Saudi Red Sea – abseits der Küste

(c) Saudi Tou­rism Aut­ho­rity

Das Pro­jekt „Saudi Red Sea” in Saudi-Ara­bien ist ein Win­ter­spiel­platz vol­ler span­nen­der Out­door-Aben­teuer, die weit über den tra­di­tio­nel­len Strand­ur­laub hin­aus­ge­hen. Beim Schnor­cheln und Tau­chen kann man die fas­zi­nie­rende Un­ter­was­ser­welt oder beim Jet­ski­fah­ren und Ki­tesur­fen den Ad­re­na­lin­kick er­le­ben. Wer lie­ber an Land bleibt, ge­nießt die un­be­rührte Na­tur auf ma­le­ri­schen Wan­der- und Rad­we­gen ent­lang der Küste.

Das Rote Meer in Saudi-Ara­bien ist auch der per­fekte Ort zum Ent­span­nen und Er­ho­len mit ei­ner Reihe neu er­öff­ne­ter Lu­xus­ho­tels. Auf den ex­klu­si­ven Um­ma­hat-In­seln, die nur per Was­ser­flug­zeug oder Char­ter­boot er­reich­bar sind, be­fin­den sich zum Bei­spiel das St. Re­gis Red Sea Re­sort mit ele­gan­ten Vil­len di­rekt am Strand und mit le­gen­dä­ren St. Re­gis But­ler Ser­vice. Hier liegt mit dem Nu­juma auch das erste Ritz-Carl­ton Re­sort im Na­hen Os­ten.

Für ei­nen nach­hal­ti­gen Auf­ent­halt emp­fiehlt sich das Six Sen­ses Sou­thern Dunes Red Sea Re­sort in­mit­ten der ma­jes­tä­ti­schen Wüs­ten­land­schaft. Es ver­fügt über ein ein­zig­ar­ti­ges Spa mit Well­ness-Scree­ning und Haut­ana­lyse, um die Be­dürf­nisse des Kör­pers bes­ser zu ver­ste­hen. Au­ßer­dem wird das lu­xu­riöse NEOM Re­sort in Sind­a­lah schon bald seine ers­ten Gäste be­grü­ßen.

AlUla – Heimat der Schätze

Saudi-Arabien
AlUla /​ Saudi-Ara­bien (c) Saudi Com­mis­sion for Tou­rism & Na­tio­nal He­ri­tage

Mit mehr als 100 na­ba­täi­schen Grä­bern und ge­heim­nis­vol­len Fels­for­ma­tio­nen ist AlUla ein wah­res Pa­ra­dies für alle, die an Ge­schichte und Ar­chäo­lo­gie in­ter­es­siert sind. So kann man selbst Ant­wor­ten auf die Frage fin­den, ob der Ja­bal Al-Fil wirk­lich wie ein Ele­fant aus­sieht, die Lö­wen auf der Fas­sade der Lö­wen­grä­ber von De­dan die See­len im In­ne­ren be­schüt­zen und wer die Kö­nige wa­ren, die einst über die an­ti­ken Städte Khy­ber und Tay­mah herrsch­ten.

Ein­ge­bet­tet in eine atem­be­rau­bende Land­schaft, er­wacht AlUla zu­dem im Win­ter mit zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen zum Le­ben. Das An­ci­ent King­doms Fes­ti­val ist da nur ein Bei­spiel. Na­tür­lich kann man auch die mo­derne Seite von AlUla er­le­ben, die Wüste mit dem Moun­tain­bike oder dem Dü­nen­buggy er­kun­den und im Ver­an­stal­tungs­ka­len­der nach­se­hen, ob der Be­such mit ei­ner der erst­klas­si­gen Auf­füh­run­gen in der „Ma­raya Con­cert Hall” – dem größ­ten Spie­gel­ge­bäude der Welt – zu­sam­men­fällt.

Al Ahsa – eine UNESCO-Oase

(c) Saudi Tou­rism Aut­ho­rity

Die Oase Al Ahsa ist eben­falls ein Pflicht­punkt auf der Bu­cket-List für Saudi-Ara­bien. Das UNESCO-Welt­kul­tur­erbe ist be­kannt für seine atem­be­rau­bende Schön­heit und seine be­ein­dru­ckende, Jahr­hun­derte alte land­wirt­schaft­li­che Tra­di­tion. Die An­reise er­folgt mit dem Flug­zeug zum Al Ahsa In­ter­na­tio­nal Air­port, der gut an alle grö­ße­ren Städte Saudi-Ara­bi­ens an­ge­bun­den ist. Von dort ist die Oase be­quem mit dem Auto oder Taxi durch die ma­le­ri­sche Wüs­ten­land­schaft zu er­rei­chen.

Als eine der größ­ten Oa­sen der Welt ist Al Ahsa ein le­ben­di­ges Zeug­nis mensch­li­cher In­no­va­ti­ons­kraft. Sie um­fasst aus­ge­dehnte Pal­men­haine, his­to­ri­sche Be­wäs­se­rungs­ka­näle und alte Fes­tun­gen. In der Ver­gan­gen­heit war sie eine wich­tige Quelle für Dat­teln und fri­sche Pro­dukte, die die um­lie­gen­den Ge­mein­den und Han­dels­rou­ten ver­sorg­ten.

Die­ser zeit­lo­sen Land­schaft sollte der aus­län­di­sche Gast nicht nur die tra­di­tio­nelle Kunst der Pal­men­be­stäu­bung er­le­ben und Dat­teln aus ei­ge­nem An­bau pro­bie­ren, son­dern auch den An­bau von Hassawi Reis – ei­nem der Mar­ken­zei­chen von Al Ahsa – ver­fol­gen, den Al-Qaisa­ria Souk für Kunst­hand­werk und lo­kale Pro­dukte be­su­chen und die Al-Qa­rah Höhle mit ih­ren be­ein­dru­cken­den Kalk­stein­for­ma­tio­nen er­kun­den.

www.visitsaudi.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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