Mallorca: Die besten Indoor-Aktivitäten bei schlechtem Wetter

Auf Mal­lorca herrscht die meiste Zeit des Jah­res ein an­ge­neh­mes Klima mit sehr viel Son­nen­schein. Aber na­tür­lich gibt es hier auch ab und zu Re­gen – vor al­lem in den Win­ter­mo­na­ten. Dann ist es gut zu wis­sen, dass die Ba­lea­ren­in­sel auch ei­nige In­door-Ak­ti­vi­tä­ten zu bie­ten hat.

Der Mal­lorca-Ex­perte und Fin­ca­ver­mitt­ler fincallorca.de hat für uns die bes­ten Ak­ti­vi­tä­ten bei Schlecht­wet­ter zu­sam­men­ge­stellt – von his­to­ri­schen Se­hens­wür­dig­kei­ten über ein­drucks­volle Höh­len bis zu ge­nuss­vol­len Ku­li­na­rik- und Well­ness­er­leb­nis­sen.

Höhlenwanderung: Faszinierende Reise ins Erdinnere

Mal­lorca /​ Cue­vas del Drach (c) Cue­vas del Drach

Mal­lorca ist nicht nur an der Ober­flä­che ein Hin­gu­cker – auch un­ter der Erde geizt die In­sel nicht mit Rei­zen. Mehr als 200 Höh­len­sys­teme ge­wäh­ren ei­nen fas­zi­nie­ren­den Ein­blick in die Erd­ge­schichte. Zu den be­kann­tes­ten Höh­len auf Mal­lor­cas zäh­len die Co­ves d’Artà und die Co­ves del Drach – bei­des wahre Na­tur­wun­der und bei je­dem Wet­ter fas­zi­nie­rend.

In den Co­ves del Drach er­war­tet die Be­su­cher ein un­ter­ir­di­scher See, auf dem so­gar re­gel­mä­ßig klas­si­sche Kon­zerte statt­fin­den. Die Höh­len lie­gen an der Süd­küste der In­sel und las­sen sich aus­schließ­lich per Boot er­rei­chen. Die Co­ves d’Artà wie­derum be­ein­dru­cken mit im­po­san­ten, hoch auf­ra­gen­den Fels­hal­len und fi­li­gra­nen Tropf­stein­for­ma­tio­nen. Be­reits seit der Mitte des 19. Jahr­hun­derts gel­ten sie als er­schlos­sen und zäh­len zu den be­lieb­tes­ten At­trak­tio­nen Mal­lor­cas.

Indoor-Märkte: Das authentische Mallorca erleben

Markt (c) Ad­o­be­Stock, 70608401

Shop­ping-Fans kom­men auf Mal­lorca ge­ne­rell auf ihre Kos­ten. Be­son­ders die vie­len Wo­chen­märkte bie­ten jede Menge Köst­lich­kei­ten und Sou­ve­nirs – und sie la­den auch dazu ein, die In­sel von ih­rer au­then­tischs­ten Seite ken­nen­zu­ler­nen. Den „Mer­cat de l’O­li­var” im his­to­ri­schen Zen­trum der Haupt­stadt Palma bei­spiels­weise gibt es be­reits seit 1951.

Seit 2023 strahlt er nach ei­ner um­fas­sen­den Re­no­vie­rung in neuem Glanz. Hier war­ten fri­scher Fisch und Mee­res­früchte, Fleisch, Käse, Oli­ven und an­dere lo­kale Spe­zia­li­tä­ten. Die of­fene, licht­durch­flu­tete Halle und der schöne Ke­ra­mik­bo­den schaf­fen eine ein­la­dende At­mo­sphäre.

Eben­falls in Palma be­fin­det sich der „Mer­cat de Santa Ca­ta­lina” im gleich­na­mi­gen Stadt­teil, der mit sei­nem char­man­ten Flair und sei­ner gro­ßen Aus­wahl an Ta­pas und lo­ka­len De­li­ka­tes­sen zu über­zeu­gen weiß. Viele Ein­hei­mi­sche kom­men hier vor­bei, um ihre Wo­chen­ein­käufe zu er­le­di­gen.

Weinprobe: Lebensfreude im Glas

Bo­dega Macià Batle (c) Ad­o­be­Stock, 418148480

Auf­grund des me­di­ter­ra­nen Kli­mas ist Mal­lorca eine Hoch­burg des Wein­baus. Zahl­rei­che Wein­gü­ter bie­ten ex­klu­sive Füh­run­gen und Wein­pro­ben, die auch bei schlech­tem Wet­ter gro­ßen Ge­nuss ver­spre­chen. So lädt die re­nom­mierte Bo­dega Macià Batle in Santa Ma­ria die Wein­lieb­ha­ber ein, die Kunst der mal­lor­qui­ni­schen Wein­her­stel­lung in stil­vol­lem Am­bi­ente zu ent­de­cken.

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Bei ei­ner Füh­rung durch die An­lage er­fah­ren die Gäste mehr über die An­bau­ge­biete und Reb­sor­ten, die für die In­sel­weine cha­rak­te­ris­tisch sind. Eine Ver­kos­tung gibt die Ge­le­gen­heit, die Aro­men der mal­lor­qui­ni­schen Weine aus ers­ter Hand zu er­le­ben. Wei­tere be­kannte Wein­gü­ter, die Füh­run­gen und Ver­kos­tun­gen an­bie­ten, sind die Bo­dega Son Prim in Palma so­wie die Bo­de­gas José L. Fer­rer und Ri­bas in der Nähe von Bi­nis­sa­lem.

Kochkurs: Mallorca-Liebe geht durch den Magen

Koch­kurs (c) Ad­o­be­Stock, 313105432

Der beste Weg für Fein­schme­cker, die viel­fäl­tige Ku­li­na­rik auf Mal­lorca zu ent­de­cken und die In­sel­kü­che auf au­then­ti­sche Weise ken­nen­zu­ler­nen, ist die Teil­nahme an Koch­kur­sen, die von zahl­rei­chen Koch­schu­len und Re­stau­rants an­ge­bo­ten wer­den. Un­ter der An­lei­tung von er­fah­re­nen Lo­cals oder Kü­chen­chefs ler­nen die Teil­neh­mer, wie sie tra­di­tio­nelle Ge­richte wie „Pa amb oli”, „So­brasada” oder „Tum­bet” zu­be­rei­ten.

Der Um­gang mit fri­schen, lo­ka­len Zu­ta­ten steht da­bei stets im Mit­tel­punkt, ehe das ge­mein­same Es­sen im An­schluss das Er­leb­nis stil- und ge­schmack­voll ab­run­det. Ne­ben Pär­chen eig­net sich ein Koch­kurs auch für Freun­des­grup­pen. Be­son­ders ge­müt­lich ist es, wenn man ei­nen Pri­vat­koch gleich auf seine Finca be­stellt, mit der gan­zen Gruppe in den ei­ge­nen vier Wän­den kocht und alle die Mög­lich­keit ha­ben, auch den Wein zum Es­sen zu ge­nie­ßen.

Kathedrale La Seu: Viel mehr als ein Gotteshaus

Ka­the­drale La Seu (c) Ad­o­be­Stock, 482557583

Na­hezu alle ken­nen sie – die ma­jes­tä­ti­schen Ka­the­drale La Seu im Her­zen von Palma. Das be­ein­dru­ckende go­ti­sche Bau­werk aus dem 14. Jahr­hun­dert thront über dem Parc de la Mar und prägt als Wahr­zei­chen die Sil­hou­ette der Stadt. Er­rich­tet auf den Fun­da­men­ten ei­ner ehe­ma­li­gen Mo­schee aus der Zeit der Mau­ren­herr­schaft, be­ein­druckt La Seu mit ih­rer licht­durch­flu­te­ten Halle und far­ben­präch­ti­gen Glas­fens­tern.

Ein Be­such des mo­nu­men­ta­len Got­tes­hau­ses gleicht da­bei auch ei­ner Reise durch die His­to­rie Mal­lor­cas. Ne­ben der Ka­the­drale lädt das be­nach­barte Mu­seu Dio­cesà de Mal­lorca ein, wert­volle sa­krale Kunst­werke und his­to­ri­sche Ar­te­fakte zu ent­de­cken, die noch tie­fere Ein­bli­cke in die re­li­giöse Ver­gan­gen­heit der In­sel bie­ten. An reg­ne­ri­schen Ta­gen ist das nicht nur für Kul­tur­in­ter­es­sierte ein ab­so­lu­tes Must-see.

Palma Aquarium: Eintauchen in eine fremde Welt

Palma Aqua­rium (c) Ad­o­be­Stock, 376485487

Als In­door-Aus­flugs­ziel für Gäste je­der Al­ters­gruppe lohnt sich auch das Palma Aqua­rium. Auf ei­ner Flä­che von mehr als vier Hektar be­her­bergt das mit Ab­stand größte Aqua­rium der Ba­lea­ren rund 700 Ar­ten von Mee­res­tie­ren. Drei­ein­halb Mil­lio­nen Li­ter Was­ser um­fasst al­leine das 33 Me­ter lange Hai­aqua­rium.

Die ins­ge­samt 55 Be­cken glie­dern sich da­bei nach den ver­schie­de­nen Bio­to­pen der Welt­meere. Da­mit er­mög­li­chen sie eine Reise durch das Mit­tel­meer, aber auch durch den In­di­schen Ozean, den At­lan­tik und den Pa­zi­fik. Be­son­ders der Hai­fisch-Tank und die le­ben­di­gen Ko­ral­len­riffe be­ein­dru­cken. In­ter­ak­tive Pro­gramme und Füh­run­gen bie­ten dar­über hin­aus span­nende Ein­bli­cke in die Be­dro­hun­gen der Meere.

Ganzheitliche Erholung für Körper und Geist

Ent­span­nung (c) Ad­o­be­Stock, 65742555

Wenn es drau­ßen reg­net, gibt es kaum et­was Schö­ne­res als ei­nen aus­gie­bi­gen Well­ness-Tag. Zahl­rei­che Spa-Oa­sen auf Mal­lorca bie­ten ent­spre­chende Pro­gramme an. Im Ham­mam „Al Án­da­lus” in Palma bei­spiels­weise tau­chen die Gäste in die Welt der ori­en­ta­li­schen Ba­de­ri­tuale ein. Hier heißt es ent­span­nen in tra­di­tio­nell ge­stal­te­ten Räu­men mit war­men und kal­ten Pools so­wie in aro­ma­ti­schen Dampf­bä­dern.

In Al­cu­dia – im Nor­den der In­sel – bie­tet das „Stu­dio Mal­lorca Thai Mas­sage” tra­di­tio­nelle Thai-Mas­sa­gen an. Rei­sende mit Well­ness-Fo­kus ent­schei­den sich ein­fach schon vorab für eine ent­spre­chend aus­ge­stat­tete Finca. Un­ter den Fe­ri­en­häu­sern gibt es zahl­rei­che Ob­jekte mit Ja­cuzzi, be­heiz­ba­rem Pool, Sauna und Whirl­pool. Für den Ex­tra­ser­vice bie­ten mal­lor­qui­ni­sche Dienst­leis­ter auch mo­bile Well­ness-Tre­at­ments an, die die Ent­span­nung ins ei­gene Heim brin­gen.

fincallorca.de

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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