Der Norden von Mauritius: Traumstrände und aufregendes Nachtleben

Mau­ri­tius lässt sich geo­gra­fisch in fünf Haupt­re­gio­nen un­ter­tei­len: Nor­den, Sü­den, Os­ten, Wes­ten und das Zen­tral­pla­teau. Der Nor­den von Mau­ri­tius gilt da­bei als der leb­haf­teste und auf­re­gendste Teil der In­sel – be­kannt für eine Viel­zahl von Ak­ti­vi­tä­ten und ein dy­na­mi­sches Nacht­le­ben.

Grand Baie ist der pul­sie­rende Haupt­ort im Nord­wes­ten von Mau­ri­tius und für seine leb­hafte At­mo­sphäre be­rühmt. Die gut ge­schützte Bucht mit ih­rer sma­ragd­grü­nen La­gune wird von ei­ner Reihe stil­vol­ler Re­stau­rants, Bou­ti­quen und Bars ge­säumt, die dem Ort eine ein­zig­ar­tige Dy­na­mik ver­lei­hen. Viele der Re­stau­rants ser­vie­ren erst­klas­sige lo­kale und in­ter­na­tio­nale Ge­richte – oft di­rekt am Strand mit traum­haf­tem Blick auf das Meer.

Grand Baie: Shopping und Nachtleben

Mau­ri­tius (c) tra­vel by tropf

Wenn die Sonne un­ter­geht, ver­wan­delt sich Grand Baie dann re­gel­mä­ßig in das Epi­zen­trum des mau­ri­ti­schen Nacht­le­bens. Die Be­su­cher kön­nen den Tag mit ei­nem Cock­tail in ei­nem der Strand­clubs aus­klin­gen las­sen, in an­ge­sag­ten Dis­ko­the­ken bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den tan­zen oder ein­fach die Live-Mu­sik in den Pubs und Bars ge­nie­ßen.

Auch Shop­ping-Fans kom­men in Grand Baie voll auf ihre Kos­ten. Von hand­ge­fer­tig­ten Sou­ve­nirs bis zu Lu­xus­ar­ti­keln: Die zahl­rei­chen Märkte, Bou­ti­quen und Ein­kaufs­zen­tren – wie etwa „La Croi­sette” bie­ten et­was für je­den Geld­beu­tel. Kein Wun­der also, dass der Nor­den für seine her­vor­ra­gen­den Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten be­kannt ist.

Abenteuer unter der Sonne

Mau­ri­tius (c) pix­a­bay

Für Sport­be­geis­terte ist der Nor­den von Mau­ri­tius ein Pa­ra­dies. Was­ser­sport­ar­ten wie Ki­tesur­fen und Ka­jak­fah­ren sind hier be­son­ders be­liebt – vor al­lem rund um das Cap Mal­heu­reux. Auch Golf­spie­ler wer­den nicht ent­täuscht, denn die Golf­plätze bie­ten atem­be­rau­bende Aus­bli­cke.

Wer sich lie­ber ent­span­nen möchte, fin­det an Strän­den wie Perey­bere, Mont Choisy, Trou aux Bi­ches oder La Cu­vette ideale Be­din­gun­gen, um Sonne und Meer zu ge­nie­ßen. Doch der Nor­den von Mau­ri­tius bie­tet weit mehr als nur Strände, denn die Re­gion ist auch ein Muss für Tau­cher und Schnorch­ler. Die In­sel Coin de Mire bie­tet zum Bei­spiel wun­der­schöne Tauch­plätze.

Da sie ein Na­tur­schutz­ge­biet ist, kann eine Viel­zahl an Fi­schen, Schild­krö­ten und Del­fi­nen be­wun­dert wer­den. Ein wei­te­rer be­lieb­ter Tauch­platz ist Ser­pent Is­land, wo in ei­ner 50 Me­ter tie­fen Fels­wand bunte Fle­der­maus­fi­sche zu se­hen sind. Er­fah­rene Tau­cher zieht es oft zum be­rühm­ten Tauch­platz „The Shark Pit” bei Île Plate, wo sie Graue Riff­haie und Sil­ber­spit­zen-Riff­haie be­ob­ach­ten kön­nen.

Das Zuckerrohr und seine Geschichte

Norden von Mauritius
Die Kir­che von Cap Mal­heu­reux – Notre Dame Au­xi­lia­trice (c) MTPA

Na­tur­lieb­ha­ber wer­den von den zahl­rei­chen Na­tur­schutz­ge­bie­ten im Nor­den be­geis­tert sein, die eine rei­che exo­ti­sche Flora und Fauna mit ei­ner gro­ßen Po­pu­la­tion tro­pi­scher Vö­gel be­her­ber­gen. Be­son­ders auf der Île aux Ga­briel kann man sel­tene Vo­gel­ar­ten wie den Rot- und Weiß­schwanz­tro­p­ik­vo­gel und die Ruß­see­schwalbe ent­de­cken.

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Der Zu­cker­rohr­an­bau spielte eine zen­trale Rolle in der Ent­wick­lung der In­sel. Zwar bil­det Zu­cker heute nicht mehr die wirt­schaft­li­che Grund­lage, doch seine Ne­ben­pro­dukte – wie bei­spiels­weise Rum – sind nach wie vor sehr be­liebt. Im Mu­seum L’A­ven­ture du Su­cre in Pam­ple­mous­ses kön­nen die Be­su­cher die his­to­ri­sche Be­deu­tung des Zu­cker­rohrs für die mau­ri­ti­sche Wirt­schaft ent­de­cken und Pro­dukte aus lo­ka­lem Zu­cker pro­bie­ren.

Kulturelle Highlights im Norden von Mauritius

Tem­pel Ma­he­s­war­nath Man­dir (c) MTPA

Ein wei­te­res kul­tu­rel­les High­light ist das char­mante Fi­scher­dorf Cap Mal­heu­reux. Be­son­ders se­hens­wert ist hier die Kir­che Notre Dame Au­xi­lia­trice, die mit ih­rem leuch­tend ro­ten Dach vor dem tief­blauen Meer ei­nen be­ein­dru­cken­den An­blick bie­tet. Ganz in der Nähe be­fin­det sich die Do­maine de La­bour­don­nais. Sie ist be­rühmt für ihr Schloss aus dem 19. Jahr­hun­dert, das ei­nen Ein­blick in das Le­ben auf der In­sel in ver­gan­ge­nen Zei­ten er­mög­licht.

Eben­falls im Nor­den von Mau­ri­tius – in Trio­let – be­fin­det sich mit dem Ma­he­s­war­nath Man­dir der größte Tem­pel der In­sel. Er ist dem Gott Shiva ge­wid­met und kunst­voll mit Blu­men­mo­ti­ven und Sta­tuen hei­li­ger Fi­gu­ren ge­schmückt. Ein Be­such lohnt sich, um mehr über die hin­du­is­ti­sche Kul­tur und ihre Gott­hei­ten zu er­fah­ren.

mauritiusnow.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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