The St. Regis New York: Aufwändige Renovierung zum 120. Geburtstag

Im Jahr 1904 von John Ja­cob As­tor IV ge­grün­det, fei­erte das The St. Re­gis New York in die­sem Herbst sein 120-jäh­ri­ges Be­stehen mit ei­ner um­fas­sen­den Re­no­vie­rung. Das neue De­sign be­wahrt die ur­sprüng­li­che Beaux-Arts-Ar­chi­tek­tur mit ih­ren Kris­tall­lüs­tern und Stuck­ver­zie­run­gen, ver­bin­det sie aber mit zeit­ge­nös­si­schen Ele­men­ten wie mo­der­nen Mö­beln und ei­ner viel­fäl­ti­gen Farb­pa­lette.

Als John Ja­cob As­tor IV im Jahr 1904 das St. Re­gis New York im Her­zen von Man­hat­tan er­öff­nete, war es seine Vi­sion, ein Ho­tel zu schaf­fen, das es mit den feins­ten Häu­sern in Eu­ropa auf­neh­men kann und in dem sich seine en­gen Freunde und seine Fa­mi­lie wie Gäste in ei­nem pri­va­ten Heim füh­len wür­den. Das Haus ent­wi­ckelte sich schnell zum Zen­trum des ge­sell­schaft­li­chen Le­bens in Man­hat­tan und zum Haupt­sitz der „Caroline’s 400“ – ei­nem eli­tä­ren, von As­tors Mut­ter und So­ciety-Doy­enne Ca­ro­line As­tor ins Le­ben ge­ru­fe­nen Per­so­nen­kreis.

Von Marilyn Monroe bis zur „Bloody Mary“

Kein Wun­der also, dass die Ho­tel-Ikone im Laufe ih­rer 120-jäh­ri­gen Ge­schichte die gla­mou­rö­ses­ten, krea­tivs­ten und fas­zi­nie­rends­ten Per­sön­lich­kei­ten je­der Epo­che ma­gisch an­zog – von Sal­va­dor Dalí bis Ma­ri­lyn Mon­roe. Zu­gleich war das Fünf-Sterne-Haus auch Schau­platz be­deu­ten­der Er­eig­nisse – wie der Er­fin­dung des Cock­tails „Bloody Mary“ – und le­gen­dä­rer Jazz-Kon­zerte auf der Dach­ter­rasse. Dar­über hin­aus diente es als Ku­lisse für be­rühmte Sze­nen in zahl­lo­sen Film- und Fern­seh­pro­duk­tio­nen.

Wie im Jahr 1904 be­tre­ten die Gäste die Welt des St. Re­gis auch heute von der Fifth Ave­nue durch die ori­gi­na­len ver­gol­de­ten Dreh­tü­ren und ge­lan­gen di­rekt in die Lobby, die sich mit ei­nem neuen Mo­bi­liar prä­sen­tiert. Im Zuge der Re­no­vie­rung wur­den die ur­sprüng­li­chen Fens­ter im Emp­fangs­be­reich ent­deckt und re­stau­riert. Sie er­in­nern nun ebenso an alte Zei­ten wie der Ori­gi­nal-Kron­leuch­ter von Tif­fany, die mit Pfau­en­mo­ti­ven hand­be­mal­ten Wand­ver­klei­dun­gen und die ro­ten Tep­pi­che, die von der Lieb­lings­blume von Ca­ro­line As­tor in­spi­riert wur­den – der Rose „Ame­ri­can Be­auty“.

Update für die legendäre King Cole Bar

St. Regis New York
(c) The St. Re­gis New York

Der Klang an­ge­reg­ter Ge­sprä­che er­war­tet die Gäste beim Be­tre­ten der Lounge „The Dra­wing Room“ und des neuen Lobby-Re­stau­rants, das mit ver­spie­gel­ten Wän­den, präch­ti­gen Samt­so­fas und plü­schi­gen Ses­seln auf­war­tet. In der Lounge kann zu­dem die be­ein­dru­ckende pri­vate Bü­cher­samm­lung aus der As­tor-Bi­blio­thek be­wun­dert wer­den, die John Ja­cob As­tor IV für das Ho­tel in Auf­trag ge­ge­ben hatte. Sie wird nun erst­mals in den öf­fent­li­chen Be­rei­chen aus­ge­stellt.

Hin­ter dem „Dra­wing Room“ be­fin­det sich die be­rühmte „King Cole Bar“, die als Man­hat­tans tra­di­ti­ons­reichs­ter Treff­punkt gilt. Das iko­ni­sche Wand­ge­mälde von Max­field Pa­rish King Cole do­mi­niert wei­ter­hin den Raum. Auf­ge­frischt wurde die Bar durch eine dunkle Holz­ver­tä­fe­lung und ei­nen tief­grü­nen De­cken­an­strich, auf­ge­lo­ckert durch ge­schwun­gene Sitz­bänke und la­ven­del­far­bene Stühle. Ak­zente aus Bronze und Onyx sol­len der New Yor­ker In­sti­tu­tion ei­nen zu­sätz­li­chen Hauch von Raf­fi­nesse ver­lei­hen.

Zimmerpreise ab 970 bis 1.500 US-Dollar

(c) The St. Re­gis New York

Ne­ben dem Lobby-Re­stau­rant ent­stand auch das neue Re­stau­rant „La Mai­so­nette“, in dem das Früh­stück, das Mit­tag­essen und der einst von Ca­ro­line As­tor ein­ge­führte Af­ter­noon Tea ser­viert wer­den. Das fran­zö­si­sche De­sign wurde vom ur­sprüng­li­chen Früh­stücks­raum aus den 1910er-Jah­ren in­spi­riert. Die Zim­mer­preise im The St. Re­gis New York be­gin­nen je nach Sai­son bei rund 970 bis 1.500 US-Dol­lar pro Nacht in­klu­sive Steu­ern und Ge­büh­ren. Die güns­tigs­ten Ra­ten ha­ben wir im Ja­nuar und Fe­bruar so­wie im Juli und Au­gust ge­fun­den.

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Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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