Australien: Die Highlights entlang des Southern Ocean Drive

Der „Sou­thern Ocean Drive” führt von Mount Gam­bier nach Ade­laide und gilt als eine der ma­le­rischs­ten Küs­ten­stra­ßen in Aus­tra­lien. Von der Li­me­s­tone Co­ast über die Fleu­rieu Pen­in­sula und Kan­ga­roo Is­land bis zur Haupt­stadt des Bun­des­staa­tes South Aus­tra­lia er­le­ben die Rei­sen­den auf rund 800 Ki­lo­me­tern zahl­rei­che High­lights.

Süd­aus­tra­lien bie­tet eine ein­zig­ar­tige Na­tur vol­ler Kon­traste mit kris­tall­kla­rem Meer, wei­ßen Sand­strän­den, zer­klüf­te­ten Klip­pen, dich­ten Eu­ka­lyp­tus­wäl­dern, ro­tem Out­back und ei­ner viel­fäl­ti­gen Tier­welt. Vor al­lem am und im Meer gibt es ei­ni­ges zu er­le­ben. Des­halb sind Road­trips ent­lang der Küste die ideale Mög­lich­keit, die viel­fäl­ti­gen Schön­hei­ten des Bun­des­staa­tes zu ent­de­cken. 

Mount Gambier – Kangaroo Island

Kan­ga­roo Is­land (c) Tou­rism Aus­tra­lia /​ South Aus­tra­lian Tou­rism Com­mis­sion

Gleich zu Be­ginn des „Sou­thern Ocean Drive”, nur rund 20 Fahr­mi­nu­ten von Mount Gam­bier ent­fernt, bie­tet sich für er­fah­rene Tau­cher die Mög­lich­keit, ei­nen Aus­flug zu drei ein­zig­ar­ti­gen Süß­was­ser­quel­len – den „Pic­ca­nin­nie Ponds” – zu un­ter­neh­men.

Die zwi­schen zehn und 100 Me­ter tie­fen Seen sind be­kannt für ihr kla­res Was­ser und ihre bis zu 15 Me­ter ho­hen Un­ter­was­ser­wäl­der und Höh­len. Rund zwei Stun­den wei­ter nörd­lich eig­net sich dann das nur 1.000 Ein­woh­ner zäh­lende Küs­ten­städt­chen Robe bes­tens, um zwi­schen Ca­fés und Ga­le­rien zu schlen­dern, fri­sche Lan­gus­ten zu schlem­men und zu über­nach­ten.

Seal Bay Con­ser­va­tion Park (c) South Aus­tra­lian Tou­rism Com­mis­sion

Der rund 130 Ki­lo­me­ter lange La­gu­nen- und Marsch­land­kom­plex des „Coo­rong Na­tio­nal Park” – auf hal­ber Stre­cke zwi­schen Robe und Ade­laide ge­le­gen – ist be­kannt für seine ein­drucks­vol­len Sand­dü­nen. Zu­dem lädt das Feucht­bio­top zu Vo­gel­be­ob­ach­tun­gen, Boots- und Ka­jak­tou­ren, An­gel- und Cam­ping­trips ein. Dar­über hin­aus hat es eine spi­ri­tu­elle Be­deu­tung für das Volk der Ngar­rind­jeri Ab­ori­gi­nal Peo­ple und be­her­bergt Jahr­hun­derte alte ar­chäo­lo­gi­sche Stät­ten.

Wer sich die Füße ver­tre­ten möchte, fin­det im „Deep Creek Na­tio­nal Park” gleich 15 Wan­der­wege wie den his­to­ri­schen „Heysen Trail”, die sich durch das Busch­land zie­hen und Be­geg­nun­gen mit Koa­las, Kän­gu­rus und wei­te­ren ein­hei­mi­schen Tie­ren er­mög­li­chen. Eine will­kom­mene Er­ho­lung bie­ten die „Sou­thern Ocean Retre­ats” im Her­zen des Parks und das spek­ta­ku­lär ge­le­gene „Naiko Retreat” di­rekt an der Steil­küste. Mit et­was Glück las­sen sich zwi­schen Mai und Ok­to­ber au­ßer­dem Bu­ckel­wale ent­lang der Küste bli­cken.

Kangaroo Island – Adelaide

Ade­laide /​ Lu­cky Dum­pling Mar­ket (c) South Aus­tra­lian Tou­rism Com­mis­sion /​ Mi­chael Wa­ter­house

Au­to­fah­rer er­rei­chen Kan­ga­roo Is­land be­quem mit der Fähre ab Cape Jer­vis und kön­nen die Na­tur­wun­der der be­lieb­ten In­sel ent­lang der rauen und zer­klüf­te­ten Küste auf ei­gene Faust er­kun­den oder an ei­nem ge­führ­ten Aus­flug der ört­li­chen Tou­ren­an­bie­ter teil­neh­men. Mehr als ein Drit­tel der In­sel ist ein Na­tur­schutz­ge­biet und Hei­mat für See­lö­wen, Koa­las, Amei­sen­igel und zahl­rei­che Vo­gel­ar­ten.

Zu den High­lights des rund 145 Ki­lo­me­ter lan­gen und 54 Ki­lo­me­ter brei­ten Ei­lands ge­hö­ren un­ter an­de­rem der „Flin­ders Chase Na­tio­nal Park” mit sei­nen „Re­mar­kable Rocks”, die viel­fach preis­ge­krön­ten Strände Vi­vonne Bay und Sto­kes Bay so­wie der „Seal Bay Con­ser­va­tion Park”. Sie las­sen sich alle gut an zwei bis drei Ta­gen ent­de­cken.

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d’A­ren­berg Cube (c) South Aus­tra­lian Tou­rism Com­mis­sion /​ Andre Cas­tel­lucci

Zu­rück auf dem Fest­land, führt der „Sou­thern Ocean Drive” wei­ter nach Nor­den durch das junge Wein­bau­ge­biet McLa­ren Vale, das mit dem kul­ti­gen „d’A­ren­berg Cube” ei­nen un­ver­wech­sel­ba­ren Hin­gu­cker bie­tet. Sein In­ne­res be­her­bergt nicht nur eine Dalí-Aus­stel­lung mit Skulp­tu­ren und Ge­mäl­den, son­dern auch ein Re­stau­rant so­wie ein Kunst- und Ku­rio­si­tä­ten-Sam­mel­su­rium des Be­sit­zers Ches­ter Os­born.

In die­ser Re­gion war­ten mit „Down The Rab­bit Hole” nicht nur ein öko­lo­gi­sches Wein­gut, son­dern auch ein ita­lie­ni­sches Re­stau­rant und ein um­ge­bau­ter Dop­pel­de­cker­bus in bes­ter In­sta­gram-Ma­nier für Events und Wein­ver­kos­tun­gen. Ade­laide als pul­sie­rende Me­tro­pole mit ei­ner rei­chen Musik‑, Kul­tur- und Ku­li­na­rik-Szene bil­det den Ab­schluss des „Sou­thern Ocean Drive”.

www.southaustralia.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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