Sperrin Mountains: Geheimtipp im Herzen von Nordirland

Im Schat­ten des Giant’s Cau­se­way und des für seine his­to­ri­sche Stadt­mauer be­kann­ten Derry~Londonderry lie­gen mit den Sper­rin Moun­ta­ins und der char­man­ten Stadt Omagh gleich zwei Ge­heim­tipps im Her­zen von Nord­ir­land, die sich bes­tens für eine Reise ab­seits der be­kann­ten High­lights eig­nen.

Ideal für ei­nen ers­ten Ein­druck der Re­gion sind gleich vier Rou­ten, die als aus­sichts­rei­che „Scenic Dri­ves“ durch diese be­son­ders ge­schützte Area of Out­stan­ding Na­tu­ral Be­auty (AONB) zu den be­kann­tes­ten Se­hens­wür­dig­kei­ten füh­ren und laut „Na­tio­nal Geo­gra­phic” so­gar zu den schöns­ten Tou­ren der Welt zäh­len.

Be­aghmore Stone Cir­cles Cook­s­town (c) Tou­rism Ire­land

Das tau­sende Jahre alte Me­ga­lith­grab Tirn­ony Dol­men, die Be­aghmore Stone Cir­cles, die fas­zi­nie­ren­den Rie­sen­skulp­tu­ren in Stra­bane, der aus­sichts­rei­che Berg­gip­fel Slieve Gal­lion und der Uls­ter Ame­ri­can Folk Park, der et­was au­ßer­halb von Omagh die Ge­schichte iri­scher Aus­wan­de­rer er­zählt, sind ei­nige der High­lights.

Idea­ler­weise ver­bin­det man seine Reise in die Sperrins aber auch mit aus­rei­chend Zeit in der Na­tur – etwa beim Wan­dern oder Moun­tain­bike-Fah­ren, wo­für die Re­gion mit gleich zehn Gip­feln über 500 Me­tern beste Vor­aus­set­zun­gen bie­tet. Wen es an war­men Ta­gen zum Was­ser zieht, fin­det an den idyl­lisch ge­le­ge­nen Gortin Lakes beste Vor­aus­set­zun­gen, um Stand-Up-Paddling oder so­gar SUP-Yoga aus­zu­pro­bie­ren.

Uls­ter Ame­ri­can Folk Park (c) Tou­rism Ire­land

Zu den Er­ken­nungs­zei­chen der Re­gion ge­hö­ren seit ei­ni­gen Jah­ren auch drei Rie­sen: Die Gi­ants of the Sperrins mar­kie­ren mit dem Gortin Glen Fo­rest Park, dem Sper­rin He­ri­tage Centre und dem Dark Sky Park drei Orte, die viel über die lo­ka­len Ge­schich­ten und Le­gen­den ver­ra­ten. Die drei Fi­gu­ren, die die Na­men „No­wa­nois”, „Darach” und „Ce­ol­dán” tra­gen, sym­bo­li­sie­ren da­bei Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft und ma­chen die Land­schaf­ten noch ein we­nig fo­to­ge­ner als sie oh­ne­hin schon sind.

Als Kon­trast zu den Out­door-Er­leb­nis­sen ist das char­mante Städt­chen Omagh eine ideale Ba­sis, um auf Ent­de­ckungs­tour in den Sperrins zu ge­hen. Ne­ben zahl­rei­chen Ho­tels und Pubs hat die Haupt­stadt der Graf­schaft Ty­rone auch eine Menge Ge­schichte zu er­zäh­len. Das zeigt sich et­was au­ßer­halb im Uls­ter Ame­ri­can Folk Park oder im Ge­schichts­mu­seum The Abing­don Coll­ec­tion, die nach Vor­anmel­dung kos­ten­los zu be­sich­ti­gen ist.

The Sperrins (c) Tou­rism Ire­land

Ne­ben den Sperrins sind in Nord­ir­land sie­ben wei­tere Ge­biete als „Areas of Out­stan­ding Na­tu­ral Be­auty” aus­ge­wie­sen und da­mit auch spe­zi­ell ge­schützt. Die Hälfte liegt di­rekt am Meer, die an­de­ren – wie die Sper­rin Moun­ta­ins – im In­land, das un­ter den Rei­sen­den weit­aus we­ni­ger be­kannt ist als etwa die Küs­ten­re­gio­nen der An­trim oder die Cau­se­way Co­ast.

Um sich als „Area of Out­stan­ding Na­tu­ral Be­auty” zu qua­li­fi­zie­ren, muss eine Re­gion nicht nur reich an Na­tur­schön­hei­ten sein, son­dern sich auch durch ein au­ßer­ge­wöhn­li­ches kul­tu­rel­les Erbe und Bio­di­ver­si­tät aus­zeich­nen. Die wei­te­ren Areas in Nord­ir­land sind das Ge­biet rund um die Mourne Moun­ta­ins so­wie Strang­ford Lough und Le­cale und der Ring of Gul­lion, die als Mourne Gul­lion Strang­ford auch Geo­park-Sta­tus er­langt ha­ben, das Lagan Val­ley im Sü­den von Bel­fast, Bin­eve­n­agh, die An­trim Co­ast and Glens und die Cau­se­way Co­ast.

Holen Sie sich unseren Newsletter!

News und Tipps – bis zu zwei­mal pro Wo­che kos­ten­los in Ih­rem Post­fach

Fol­gen Sie uns auf So­cial Me­dia:

Facebook Instagram Threads

www.ireland.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.