Außergewöhnliche Landschaften, goldene Strände und einzigartige Tierwelten: Die Garden Route in Südafrika bietet alles, was ein Roadtrip braucht. Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars kennt die Highlights der rund 750 Kilometer langen Strecke von Mossel Bay bis Port Elizabeth und gibt Tipps für eine entspannte Erkundungstour auf einer der spektakulärsten Routen weltweit.
Die Robben von Mossel Bay
Der perfekte Südafrika-Roadtrip beginnt in Mossel Bay mit dem modernen Hafen, an dem sich Yachten in allen Größen bewundern lassen. Der Ort beeindruckt mit seinen weitläufigen Stränden. Der „Dias Museum Complex” beherbergt den historischen „Postal Tree”. Der Name dieses Baums erinnert an die frühere Funktion als Briefkasten, seit ein Seekapitän im 15. Jahrhundert dort eine Nachricht – in einem Schuh an den Baum gebunden – hinterließ.
Daneben warten auch das „Shell Museum und Aquarium”, ein botanischer Garten und das „Maritim Museum” auf einen Besuch. Wassersportler finden am „The Point” erstklassige Surfbedingungen vor. Aber auch zum Schwimmen eignet sich Mossel Bay hervorragend. Ein weiteres Highlight ist Seal Island: Nur zwei Kilometer vom Hafen entfernt, können hier unzählige Robben in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.
Wilderness und sein Nationalpark
Etwa 60 Kilometer von Mossel Bay entfernt liegt das idyllische Örtchen Wilderness. Als Paradies für Outdoor-Fans macht die Gegend ihrem Namen alle Ehre. Ihre Bekanntheit verdankt sie vor allem den atemberaubenden Ausblicken auf die „Map of Africa” – eine Landschaft, die wie der Umriss des Kontinents erscheint.
Der Nationalpark begeistert mit unberührter Natur, die sich ideal für Wanderungen durch dichte Wälder und Kanufahrten auf ruhigen Flüssen eignet. Hobby-Ornithologen erleben hier eine Vielzahl an Vögeln und genießen dabei die friedliche Umgebung. Ein verstecktes Juwel in der Nähe stellt Victoria Bay dar: Der kleine, abgelegene Strand in einer ruhigen Bucht bietet perfekte Bedingungen für eine ungestörte Badepause.
Austern und Abenteuer
Die nächste Etappe entlang der Garden Route führt nach Knysna – einer charmanten Stadt am Fuße der Outeniqua-Berge. Die Lagune verzaubert besonders, wenn die Sonne hinter den markanten „Knysna Heads” untergeht – zwei imposanten Sandsteinfelsen, welche die Lagune vom offenen Meer trennen.
Vorher erkunden die Reisenden die kleinen Läden und speisen in einem der vielen Fischrestaurants von Knysna. Die Spezialität hier sind köstliche Austern – frisch von der lokalen Austern-Farm. Eine aufregende Schnellboot-Tour in der Lagune bietet beeindruckende Ausblicke auf die Umgebung. Im „Knysna Forest” – einem dichten, viele Jahrhunderte alten Wald – zeigt sich die faszinierende Flora und Fauna der Region.
Baden, Adrenalin und tierische Abenteuer
Zum nächsten Stopp in Plettenberg Bay sind es nur rund 30 Kilometer. Der Badeort zählt zu den beliebtesten Stopps entlang der Garden Route mit türkisblauem Meer und langen, unberührten Sandstränden. Im „Robberg Nature Reserve” erkunden die Reisenden bei einer Küstenwanderung die beeindruckende Natur.
Die Region bietet zahlreiche Abenteuer für Adrenalin-Fans wie Schnorcheln mit Seelöwen, Mountainbiken oder Bungee-Jumping an der berühmten „Bloukrans Bridge”. Ein Besuch im „Monkeyland” – einem Schutzgebiet für frei lebende Affen – ermöglicht die Beobachtung der schlauen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum.
Tsitsikamma Nationalpark
Nach einer halbstündigen Fahrt wartet bereits das nächste Abenteuer: Der Tsitsikamma Nationalpark stellt ein wahres Naturjuwel dar und zieht sich über 80 Kilometer entlang der Küstenlinie. Er beeindruckt mit schroffen Klippen, dichten Wäldern und spektakulären Hängebrücken, die den Storms River Mouth überspannen.
Der Nationalpark ist der perfekte Schauplatz für ausgiebige Kajaktouren, Ziplining oder eine Baumkronen-Tour, die zu einigen der schönsten Aussichtspunkten der Region führt. Nach einer Wanderung durch die unberührte Natur fahren die Reisenden weiter entlang der Küstenlinie und genießen die atemberaubenden Ausblicke auf das Meer und die Landschaft.
Natur und Kultur in Port Elizabeth
Die Reise entlang der Garden Route endet idealerweise in Port Elizabeth – einer lebhaften Küstenstadt mit herrlichen Stränden und mildem Klima. Die Strandpromenade lädt zu entspannten Spaziergängen ein. Am Pier finden sich zahlreiche Restaurants, Geschäfte, Boutiquen, Hotels, Bars und ein Casino. Für kulturell Interessierte hält das „Bayworld Museum” spannende Einblicke in die Geschichte bereit.
Rund um den Shark Rock Pier, der sich majestätisch über die Algoa Bay erstreckt und die weitläufige Küstenlinie überblickt, entspannen die Reisenden in der Sonne oder gehen Schwimmen, Schnorcheln und Surfen. Als Highlight dieser Region lässt sich zweifelsohne der nahe gelegene „Addo Elephant National Park” bezeichnen. Der drittgrößte Nationalpark Südafrikas zeichnet sich durch seine beeindruckende Elefantenpopulation aus und sorgt für echtes Safari-Feeling.
www.sunnycars.de / www.southafrica.net
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.