Mara Toto Tree Camp: Luxus mit Great Plains in der Masai Mara

Eine atem­be­rau­bende Lage mit Blick auf den Ntia­kitiak-Fluss in der Ma­sai Mara in Ke­nia ge­nießt das im Juli 2024 er­öff­nete Mara Toto Tree Camp aus der Ré­serve-Coll­ec­tion von Great Plains – der Or­ga­ni­sa­tion für nach­hal­tige Sa­fari-Auf­ent­halte und Na­tur­schutz der Na­tio­nal Geo­gra­phic-Ex­plo­rer und Do­ku­men­tar­fil­mer Der­eck und Be­verly Jou­bert.

Das lu­xu­riöse Camp be­fin­det sich zwi­schen den Baum­wip­feln ei­nes klei­nen Wäld­chens und bie­tet Platz für bis zu acht Er­wach­sene in vier hel­len, luf­ti­gen und ge­räu­mi­gen Zelt­sui­ten – je­weils mit ei­ge­nem Bad, Ba­de­wan­nen aus ge­bürs­te­tem Stahl und gro­ßen Sa­fa­ri­du­schen. Ein Wohn- und Ess­be­reich bie­tet Platz zum Ent­span­nen und Ge­nie­ßen ei­nes Din­ners. Eine Sitz­ecke im Freien mit Feu­er­stelle ist wie­derum der Ort, um den Sun­dow­ner zu ge­nie­ßen.

Für das Baumhaus-Camp wurde kein Baum gefällt

Das In­nen­de­sign wurde von Der­eck und Be­verly Jou­bert selbst ent­wor­fen. Die sanf­ten Grau­töne mit ei­nem Hauch von Blau­grün har­mo­nie­ren per­fekt mit dem hel­len Holz. Die meis­ten Stoffe stam­men aus der Re­gion. Eine auf­fäl­lige In­stal­la­tion aus Blät­tern über dem Ess­tisch, Sa­men­scha­len­lich­ter aus den Bao­bab-Bäu­men, Tür­klin­ken in Specht­form, auf­fäl­lige Af­fen-Schreib­tisch­lam­pen und hän­gende Stühle in We­ber­nest-Form auf je­dem Suite-Deck sind wei­tere De­tails.

Ein Groß­teil der Mö­bel wurde da­bei spe­zi­ell für das Mara Toto Tree Camp aus re­cy­cel­tem Holz ge­fer­tigt – un­ter an­de­rem von al­ten Se­gel-Dhaus vor der ke­nia­ni­schen Küste. Weil die Jou­berts bei der Er­rich­tung des Camps kei­nen Baum fäl­len oder be­schä­di­gen woll­ten, ent­stand zu­dem eine krea­tive Ar­chi­tek­tur: Ba­de­zim­mer wur­den um Eben­holz­bäume ge­baut, die Haupt­ter­rasse ist um die Äste ge­schlun­gen und die er­höh­ten Geh­wege schlän­geln sich zwi­schen den Baum­stäm­men hin­durch.

Safaris im Territorium der Großkatzen Ostafrikas

Mara Toto Tree Camp /​ Ke­nia (c) Great Plains

Das 150.000 Hektar große Ma­sai Mara-Na­tio­nal­re­ser­vat mit ei­nem pri­va­ten Zu­gang zum 26.000 Hektar gro­ßen Mara North Con­ser­vancy bie­tet den ul­ti­ma­ti­ven Aus­gangs­punkt für alle, die diese Re­gion und ihre üp­pige Tier­welt mit Stil ent­de­cken möch­ten. Im­mer­hin liegt das Mara Toto Tree Camp mit­ten im Ter­ri­to­rium der Groß­kat­zen Ost­afri­kas.

Die Sa­fa­rifahr­ten er­fol­gen mit per­sön­li­chem Guide für ma­xi­mal vier Gäste auf spe­zi­ell ge­stal­te­ten Land Crui­sern. Die 300-Grad-Aus­sicht ist da­bei völ­lig of­fen – eine Sel­ten­heit in der Mara – und bie­tet ideale Be­din­gun­gen zum Fo­to­gra­fie­ren. In ih­rer Suite fin­den die Gäste hoch­wer­tige Fern­glä­ser und ein pro­fes­sio­nel­les Ca­non-Ka­me­ra­set vor. Alle Fo­tos wer­den vor der Ab­reise auf ei­nen USB-Stick her­un­ter­ge­la­den. Fo­to­kurse kön­nen im Vor­aus ar­ran­giert wer­den.

All-Inclusive ab 1.445 US-Dollar pro Person und Nacht

Mara Toto Tree Camp /​ Ke­nia (c) Great Plains

Der Stand­ort des Camps lässt die Gäste dar­über hin­aus zwei Mi­gra­tio­nen in der Ma­sai Mara er­le­ben – die be­rühmte jähr­li­che Süd­mi­gra­tion von mehr als ei­ner Mil­lion Tie­ren aus der Se­ren­geti, die nor­ma­ler­weise im Juli und Au­gust statt­fin­det, und die Mi­gra­tion von den Lo­ita Plains im Früh­jahr, bei der mehr als hun­dert­tau­send Ze­bras und Gnus aus dem Nord­wes­ten an­kom­men. Wer auf der Su­che nach ei­nem ech­ten Bu­sch­erleb­nis ist, kann so­gar eine Fahrt mit dem Heiß­luft­bal­lon über die Mara bu­chen und ei­nen un­ver­gess­li­chen Son­nen­auf­gang zu er­le­ben.

Nur we­nige Ki­lo­me­ter ent­fernt vom neuen Baum­haus-Camp lie­gen die Schwes­ter­camps Mara Plains und Mara Ex­pe­di­tion. Das neue Mara Toto Tree Camp passt auch per­fekt zum nicht weit ent­fern­ten Mara Ny­ika im pri­va­ten Na­bo­isho Con­ser­vancy. In der Ne­ben­sai­son von No­vem­ber bis Mitte De­zem­ber und von April bis Mitte Juni be­ginnt der All-in­clu­sive-Preis im Mara Toto Tree Camp bei 1.445 bis 1.606 US-Dol­lar pro Per­son und Nacht. Im Rest des Jah­res liegt er bei 2.133 bis 3.133 US-Dol­lar. Die Ra­ten be­inhal­ten aber auch schon die Flüge ab/​bis Nai­robi.

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www.greatplainsconservation.com

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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