Nur zu Fuß: Die zehn schönsten Strände für Wanderer auf Mallorca

Ei­nige der schöns­ten Strände auf Mal­lorca blei­ben aus­schließ­lich den Wan­de­rern vor­be­hal­ten. Fin­cal­lorca – der füh­rende Ver­mitt­ler von Fin­cas auf der Ba­lea­ren­in­sel – hat für uns die Top 10 der ein­sa­men Buch­ten zu­sam­men­ge­stellt, die sich nicht mit dem Auto er­rei­chen las­sen, son­dern nur zu Fuß.

Cala en Tugores: Ausflug durch die Dünen

Cala en Tug­ores (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Die un­be­rührte Cala en Tug­ores liegt mit­ten in ei­ner traum­haf­ten Na­tur­ku­lisse im Sü­den von Mal­lorca. Am Ende ei­ner U‑förmigen Bucht mit kris­tall­kla­rem Was­ser tref­fen die Be­su­cher auf eine Oase der Ruhe und Ab­ge­schie­den­heit. Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung zu die­ser Bucht ist das vier Ki­lo­me­ter ent­fernte Cap de Ses Sa­li­nes. Die wun­der­schöne, be­wal­dete Dü­nen­land­schaft macht schon den Weg zu ei­nem Er­leb­nis. Un­weit des Stran­des liegt zu­dem der See Es­tany de Ses Gam­bes, in dem sich See­vö­gel tum­meln.

Cala Marmols: Ein paradiesisches Versteck

Cala Mar­mols (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Ein­same, ver­träumte Buch­ten mit kris­tall­kla­rem Was­ser und wei­ßem Sand­strand sind auf Mal­lorca nur noch sel­ten zu fin­den. Die Cala Mar­mols ganz im Sü­den Mal­lor­cas ge­hört dazu. Wer in die­ser traum­haf­ten, von ho­hen Fels­wän­den um­ge­be­nen Bucht ba­den will, muss aber gut zu Fuß sein: Mehr als fünf Ki­lo­me­ter lang ist der Wan­der­weg vom Cap Ses Sa­li­nes. Die Stre­cke ent­lang der Fels­küste, die teils senk­recht ab­fällt, führt durch eine herr­li­che Land­schaft.

Es Caragol: Traumhaft feiner Sandstrand

Es Ca­ra­gol (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Eine gut ein­ein­halb Ki­lo­me­ter lange Wan­de­rung durch herr­li­che Na­tur, vor­bei an klei­nen Buch­ten, führt zum ein­sa­men Strand Es Ca­ra­gol. Das Ju­wel nahe Ses Sa­li­nes bie­tet ei­nen traum­haft fei­nen und fast wei­ßen Sand­strand. Das tief­blaue Meer ist hier zu­dem sehr ru­hig mit nur we­nig Wel­len und fällt flach ab. Auch FKK-Freunde be­su­chen den Strand gerne. Fels­zun­gen be­gren­zen die Bucht, an die sich im Wes­ten eine kleine In­sel an­schließt.

Cala Bota: Unberührter Naturstrand

Cala Bota (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Zur Cala Bota kommt man von Ca­las de Mal­lorca auf der Küs­ten­straße in öst­li­che Rich­tung. Nach etwa ei­nem Ki­lo­me­ter be­ginnt nach ei­ner Links­kurve, in der ein Haus steht, ein Kies­weg. Spä­tes­tens hier be­ginnt auch die au­to­freie Zone. Wenn der Weg sich ga­belt, neh­men die Wan­de­rer die linke Ab­zwei­gung. Das letzte Stück ist et­was stei­ler, doch der Weg lohnt sich: Am ein­sa­men Strand ge­nie­ßen die Be­su­cher den Blick auf das Meer in al­ler Ruhe, denn es ver­ir­ren sich kaum Men­schen an die­sen Platz.

Cala Varques: Weißer Sand und grüne Wälder

Cala Var­ques (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Von grü­nen Wäl­dern um­ge­ben ist die Cala Var­ques, die sich wie die Cala Bota im Os­ten der In­sel be­fin­det. Der pa­ra­die­si­sche Strand schmiegt sich in un­be­rührte Na­tur ohne jeg­li­che Be­bau­ung. Um ihn zu er­rei­chen, geht es mit dem Auto von Porto Cristo auf die Ma-4014, bis ein Feld­weg von ihr ab­geht. Kurz vor ei­nem ei­ser­nen Tor par­ken die Be­su­cher und fol­gen ab hier dem Pfad zu Fuß. Nach etwa ei­nem Ki­lo­me­ter er­rei­chen sie den traum­haf­ten wei­ßen Sand­strand und ge­nie­ßen ein Bad im Meer.

Cala Virgili: Entlang der kargen Küstenlandschaft

Cala Vir­gili (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Eine kurze Wan­de­rung durch die karge Küs­ten­land­schaft führt zur klei­nen, mit Sand und Kies be­deck­ten Cala Vir­gili nahe Ma­na­cor. Die Bucht ist au­ßer ei­nem klei­nen Fi­scher­haus voll­kom­men un­be­baut. Aus­gangs­punkt ist auch hier der Ort Ca­las de Mal­lorca. In der zwei­ten Links­kurve der Küs­ten­straße geht ein klei­ner Kies­weg ab, wo die Ur­lau­ber ih­ren Wa­gen par­ken. Wer dem Weg rund ein­ein­halb Ki­lo­me­ter folgt und sich rechts hält, er­reicht die etwa 20 Me­ter lange Cala Vir­gili.

Playa de S’Arenalet: Blick auf den Penya Rocha

Playa de S’A­re­na­let (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Nach ei­ner vier Ki­lo­me­ter lan­gen Wan­de­rung ent­lang der traum­haf­ten Küste er­rei­chen die Wan­de­rer die ein­same Playa de S’A­re­na­let. Der Strand liegt in­mit­ten ei­ner kar­gen Hü­gel­land­schaft nahe Arta und weist nur eine ein­zige kleine Her­berge auf. Hier gibt es oft schöne, hö­here Wel­len. Bei ru­hi­ge­rem Was­ser la­den die Fel­sen, die die Bucht um­schlie­ßen, zum Schnor­cheln ein. Vom Strand aus ist der Rote Fel­sen – der „Pe­nya Ro­cha” – zu se­hen. Nur 500 Me­ter ent­fernt, war­tet mit der Cala Font Celada zu­dem schon der nächste ein­same Strand.

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Cala Feliu: Unberührter Meereseinschnitt

Cala Fe­liu (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Am Ende ei­nes un­be­rühr­ten Mee­res­ein­schnitts nahe Po­lenca im Nor­den von Mal­lorca liegt die kleine Cala Fe­liu, bei der auch ein klei­ner Wild­bach mün­det. Eine grüne Hü­gel­land­schaft mit stei­len Fels­wän­den, die an kris­tall­kla­res Was­ser grenzt, um­gibt den Strand. Um ihn zu er­rei­chen, star­ten die Ur­lau­ber zu­nächst zu ei­ner zwei Ki­lo­me­ter lan­gen Wan­de­rung zur Cala Murta. Von dort aus führt ein un­mar­kier­ter, nur für Fort­ge­schrit­tene ge­eig­ne­ter Weg an die Cala Fe­liu.

Coll de Baix: Die Halbinsel La Victoria

Coll de Baix (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Die Bucht von Al­cú­dia im Nor­den der In­sel er­freut sich gro­ßer Be­liebt­heit bei den Mal­lorca-Ur­lau­bern. Statt zum Tou­ris­ten­strand zieht es die Ein­hei­mi­schen ein paar Me­ter wei­ter auf die Halb­in­sel La Vic­to­ria, die sich di­rekt nörd­lich an­schließt. Ge­wun­dene Wan­der­wege füh­ren durch die in wei­ten Tei­len un­ter Na­tur­schutz ste­hende Halb­in­sel. Wan­de­rer er­rei­chen auf diese Art ein­same Buch­ten wie die Coll de Baix. Hier zeigt sich die Ur­sprüng­lich­keit Mal­lor­cas mit Kie­fern­wäl­dern und Oli­ven­bäu­men ent­lang zer­klüf­te­ter Fels­küs­ten.

Cala Egos: Wildromantische Küste

Cala Egos (c) fin­cal­lorca /​ flyvision.eu

Im Wes­ten Mal­lor­cas liegt bei And­ratx ein herr­li­ches Stück Küste mit wild­ro­man­ti­schem Flair. Die U‑förmige Cala Egos ze­le­briert stille Ab­ge­schie­den­heit vor schim­mernd blauem Was­ser. Um hier­her zu ge­lan­gen, fol­gen die Be­su­cher der Calle de la Cala de Egos. Diese Straße ist aber bald nicht viel mehr als ein schlech­ter Kies­weg. Da­her par­ken Aus­flüg­ler spä­tes­tens an der höchs­ten Stelle. Von hier führt eine etwa zwei Ki­lo­me­ter lange Wan­de­rung zum Strand.

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.