Albanien verzaubert die Besucher mit malerischen Buchten, idyllischen Berglandschaften, historischen Städten und traditioneller Küche. Mit einem Mietwagen lässt sich das Land auf dem Balkan mit seinen vielen versteckten Schätzen und abgelegenen Orten flexibel im eigenen Tempo erkunden.
Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars hat dazu breit gefächerte Tipps mit smart gewählten Stopps für die Fahrt zusammengestellt, damit die Reisenden auch wirklich alle Highlights entdecken. Als Start- und Zielpunkt der Albanien-Route empfiehlt sich dabei die Hauptstadt Tirana, die sich per Flugzeug oder Fähre leicht erreichen lässt.
Die bunte Hauptstadt Tirana
Bevor die große Fahrt mit dem Mietwagen beginnt, sollten die Urlauber unbedingt noch ein wenig durch die lebhafte Hauptstadt Albaniens schlendern. Vorbei an farbenfroher Architektur geht es zum Skanderbeg-Platz – einem der beliebtesten Treffpunkte in Tirana. Sehenswert sind außerdem die historische Altstadt und das Nationalmuseum, um mehr über die reiche Historie des Landes zu erfahren.
Wer genug vom Trubel der Stadt hat, verbringt ruhige Stunden im rund 290 Hektar großen Park von Tirana, den sowohl Einheimische als auch Gäste schätzen. In den zahlreichen Restaurants lassen sich internationale Speisen und die traditionelle albanische Küche genießen. Für das ultimative Kulinarik-Erlebnis sorgen lokale Köstlichkeiten wie „Fërgesë Tirane” (ein Gericht mit Paprika, Tomaten und Salzlakenkäse), „Fli” (ein vielschichtiges Teiggericht mit Joghurtfüllung) oder die Bohnensuppe „Pasul”.
In historischen Höhen
Von Tirana aus machen sich die Urlauber mit ihrem Mietwagen auf die Reise in Richtung Norden. Etwa 33 Kilometer entfernt, befindet sich die historische Gebirgsstadt Kruja rund 500 Meter über dem Meeresspiegel. Der Besuch der Festung gehört zum Pflichtprogramm jeder Albanien-Reise.
Dort angekommen, spazieren die Besucher über den bunten Basar mit kulinarischen Spezialitäten und Waren aller Art. Bei Handwerksprodukten, Schmuck, Kleidung und traditionellen Instrumenten lässt sich sicher ein Souvenir finden. Die Berglandschaft rund um Kruja bietet auch viele Ausflugs- und Wandermöglichkeiten sowie beste Aussichten für Naturliebhaber.
Natur pur im Norden
In rund viereinhalb Stunden durchqueren die Urlauber mit dem Mietwagen das Land bis in den Nordosten. Nahe der Grenze zu Montenegro – in den „Albanischen Alpen” – liegen die Nationalparks Theth und Valbonatal. In diesem Naturparadies finden sich spektakuläre Landschaften, hohe Gipfel, klare Flüsse, beeindruckende Wasserfälle, grüne Wälder und idyllische Dörfer.
Von hier geht die Reise weiter in die Stadt Shkodra. Einen Teil der Strecke wird dabei auf einer Autofähre über den Koman See zurückgelegt. Die zweieinhalbstündige Fjordfahrt bietet malerische Eindrücke der steilen, grünen Berghänge. Anschließend erkunden die Reisenden die charmante Altstadt von Shkodra am Ufer des gleichnamigen Sees mit einem atemberaubenden Ausblick von der Burg Rozafa.
Kristallklares Wasser am Mittelmeer
Von Shkodra erreichen die Urlauber in knapp 40 Kilometern die Adria. Die Route führt entlang der Küste nach Lezha im Süden des Landes. Bis zum südlichsten Punkt sind es etwa sechs Stunden reine Fahrzeit. Entdecker teilen die Strecke allerdings in kleinere Abschnitte auf und machen Stopps in unterschiedlichen Küstenorten.
In der Hafenstadt Durrës lockt beispielsweise ein großes römisches Amphitheater. Der Übergang zwischen Adria und Ionischem Meer befindet sich bei der Hafenstadt Vlora. Nur 46 Kilometer südlich liegt der Llogara-Pass, der den Beginn der „Albanischen Riviera” markiert. Hier bietet der Leihwagen unvergleichliche Flexibilität, um die zahlreichen malerischen Strände, das klare Wasser, romantische Küstenorte und beeindruckende Berglandschaften zu erkunden.
Zu den Highlights zählt unter anderem das Städtchen Dhërmi mit dem gleichnamigen, familienfreundlichen Strand, der mit glasklarem Wasser, mehreren Hotels, Cafés und Beach Bars punktet. Unweit davon liegt am Ende eines Canyons der „Gjipe Beach”, der am besten mit dem Auto zu erreichen ist und zu den schönsten Stränden des Landes zählt. Auf dem Weg in den Süden lohnen sich außerdem weitere Stopps in Jala, Himara und Saranda. Hier geht es per Boot weiter, um die nahegelegenen Inseln zu erkunden.
Zurück ins Landesinnere
Nach der Zeit an der Küste führt der Roadtrip wieder ins Landesinnere. Etwa eine Stunde dauert die Fahrt von Saranda bis Gjirokastra, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die Stadt in den Bergen steht für eine gut erhaltene osmanische Architektur, gepflasterte Straßen, steile Treppen und eine reiche Geschichte.
Vor Jahrhunderten bauten die Menschen hier die meisten Gebäude raffiniert aus Stein. Sogar die Dächer bestehen aus großen Steinplatten. Die hügelige Landschaft und die historischen Straßen bieten hervorragende Möglichkeiten für Spaziergänge. Ein Muss ist der Besuch der Burg von Gjirokastra, von der die Reisenden eine herrliche Aussicht über das Tal genießen.
Stadt der tausend Fenster
Vor dem Rückweg nach Tirana empfiehlt sich noch ein Stopp in Berat - der „Stadt der tausend Fenster”. Sie liegt etwa 180 Kilometer von Gjirokastra entfernt am Ufer des Flusses Osum und zählt ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Kombination aus pittoresker Landschaft und außergewöhnlicher Architektur macht die Stadt so besonders. Hier reihen sich an den Berghängen weiße Häuser eng aneinander.
Am besten stellen die Reisenden hier ihren Mietwagen ab und schlendern durch die Altstadt, in denen die drei Hauptvierteln – Mangalem, Gorica und Kalaja – jeweils ihren ganz eigenen Charme ausstrahlen. Auch in Berat lohnen eine Besichtigung der gleichnamigen Burg sowie Besuche in den Museen der Stadt.
Von hier erreichen die Reisenden mit ihrem Mietwagen die Hauptstadt Tirana nach rund 100 Kilometern. Wer noch nicht genug hat, legt noch einen Stopp im Kreis Elbasan ein, der günstig auf dem Weg liegt. Alternativ geht es bis zur östlichen Grenze des Landes an den Ohridsee, um ein paar entspannte Stunden vor dem Heimflug zu verbringen.
www.sunnycars.at / www.albanien-tourismus.com
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.