Albanien: Die besten Tipps für die Erkundung mit dem Mietwagen

Al­ba­nien ver­zau­bert die Be­su­cher mit ma­le­ri­schen Buch­ten, idyl­li­schen Berg­land­schaf­ten, his­to­ri­schen Städ­ten und tra­di­tio­nel­ler Kü­che. Mit ei­nem Miet­wa­gen lässt sich das Land auf dem Bal­kan mit sei­nen vie­len ver­steck­ten Schät­zen und ab­ge­le­ge­nen Or­ten fle­xi­bel im ei­ge­nen Tempo er­kun­den.

Der Miet­wa­gen-An­bie­ter Sunny Cars hat dazu breit ge­fä­cherte Tipps mit smart ge­wähl­ten Stopps für die Fahrt zu­sam­men­ge­stellt, da­mit die Rei­sen­den auch wirk­lich alle High­lights ent­de­cken. Als Start- und Ziel­punkt der Al­ba­nien-Route emp­fiehlt sich da­bei die Haupt­stadt Ti­rana, die sich per Flug­zeug oder Fähre leicht er­rei­chen lässt.

Die bunte Hauptstadt Tirana

Ti­rana (c) Da­rio Da­niel Silva via Un­s­plash

Be­vor die große Fahrt mit dem Miet­wa­gen be­ginnt, soll­ten die Ur­lau­ber un­be­dingt noch ein we­nig durch die leb­hafte Haupt­stadt Al­ba­ni­ens schlen­dern. Vor­bei an far­ben­fro­her Ar­chi­tek­tur geht es zum Skan­der­beg-Platz – ei­nem der be­lieb­tes­ten Treff­punkte in Ti­rana. Se­hens­wert sind au­ßer­dem die his­to­ri­sche Alt­stadt und das Na­tio­nal­mu­seum, um mehr über die rei­che His­to­rie des Lan­des zu er­fah­ren.

Wer ge­nug vom Tru­bel der Stadt hat, ver­bringt ru­hige Stun­den im rund 290 Hektar gro­ßen Park von Ti­rana, den so­wohl Ein­hei­mi­sche als auch Gäste schät­zen. In den zahl­rei­chen Re­stau­rants las­sen sich in­ter­na­tio­nale Spei­sen und die tra­di­tio­nelle al­ba­ni­sche Kü­che ge­nie­ßen. Für das ul­ti­ma­tive Ku­li­na­rik-Er­leb­nis sor­gen lo­kale Köst­lich­kei­ten wie „Fër­gesë Ti­rane” (ein Ge­richt mit Pa­prika, To­ma­ten und Salz­la­ken­käse), „Fli” (ein viel­schich­ti­ges Teig­ge­richt mit Jo­ghurt­fül­lung) oder die Boh­nen­suppe „Pa­sul”.

In historischen Höhen

Kruja (c) Danny Fröse via Un­s­plash

Von Ti­rana aus ma­chen sich die Ur­lau­ber mit ih­rem Miet­wa­gen auf die Reise in Rich­tung Nor­den. Etwa 33 Ki­lo­me­ter ent­fernt, be­fin­det sich die his­to­ri­sche Ge­birgs­stadt Kruja rund 500 Me­ter über dem Mee­res­spie­gel. Der Be­such der Fes­tung ge­hört zum Pflicht­pro­gramm je­der Al­ba­nien-Reise.

Dort an­ge­kom­men, spa­zie­ren die Be­su­cher über den bun­ten Ba­sar mit ku­li­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten und Wa­ren al­ler Art. Bei Hand­werks­pro­duk­ten, Schmuck, Klei­dung und tra­di­tio­nel­len In­stru­men­ten lässt sich si­cher ein Sou­ve­nir fin­den. Die Berg­land­schaft rund um Kruja bie­tet auch viele Aus­flugs- und Wan­der­mög­lich­kei­ten so­wie beste Aus­sich­ten für Na­tur­lieb­ha­ber.

Natur pur im Norden

Valbona (c) B via Un­s­plash

In rund vier­ein­halb Stun­den durch­que­ren die Ur­lau­ber mit dem Miet­wa­gen das Land bis in den Nord­os­ten. Nahe der Grenze zu Mon­te­ne­gro – in den „Al­ba­ni­schen Al­pen” – lie­gen die Na­tio­nal­parks Theth und Valbo­na­tal. In die­sem Na­tur­pa­ra­dies fin­den sich spek­ta­ku­läre Land­schaf­ten, hohe Gip­fel, klare Flüsse, be­ein­dru­ckende Was­ser­fälle, grüne Wäl­der und idyl­li­sche Dör­fer.

Von hier geht die Reise wei­ter in die Stadt Sh­ko­dra. Ei­nen Teil der Stre­cke wird da­bei auf ei­ner Au­to­fähre über den Ko­man See zu­rück­ge­legt. Die zwei­ein­halb­stün­dige Fjord­fahrt bie­tet ma­le­ri­sche Ein­drü­cke der stei­len, grü­nen Berg­hänge. An­schlie­ßend er­kun­den die Rei­sen­den die char­mante Alt­stadt von Sh­ko­dra am Ufer des gleich­na­mi­gen Sees mit ei­nem atem­be­rau­ben­den Aus­blick von der Burg Ro­zafa.

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Kristallklares Wasser am Mittelmeer

Dur­res (c) travel4news /​ Eli­sa­beth Ka­pral

Von Sh­ko­dra er­rei­chen die Ur­lau­ber in knapp 40 Ki­lo­me­tern die Adria. Die Route führt ent­lang der Küste nach Lezha im Sü­den des Lan­des. Bis zum süd­lichs­ten Punkt sind es etwa sechs Stun­den reine Fahr­zeit. Ent­de­cker tei­len die Stre­cke al­ler­dings in klei­nere Ab­schnitte auf und ma­chen Stopps in un­ter­schied­li­chen Küs­ten­or­ten.

In der Ha­fen­stadt Dur­rës lockt bei­spiels­weise ein gro­ßes rö­mi­sches Am­phi­thea­ter. Der Über­gang zwi­schen Adria und Io­ni­schem Meer be­fin­det sich bei der Ha­fen­stadt Vlora. Nur 46 Ki­lo­me­ter süd­lich liegt der Llogara-Pass, der den Be­ginn der „Al­ba­ni­schen Ri­viera” mar­kiert. Hier bie­tet der Leih­wa­gen un­ver­gleich­li­che Fle­xi­bi­li­tät, um die zahl­rei­chen ma­le­ri­schen Strände, das klare Was­ser, ro­man­ti­sche Küs­ten­orte und be­ein­dru­ckende Berg­land­schaf­ten zu er­kun­den.

Zu den High­lights zählt un­ter an­de­rem das Städt­chen Dhërmi mit dem gleich­na­mi­gen, fa­mi­li­en­freund­li­chen Strand, der mit glas­kla­rem Was­ser, meh­re­ren Ho­tels, Ca­fés und Beach Bars punk­tet. Un­weit da­von liegt am Ende ei­nes Can­yons der „Gjipe Beach”, der am bes­ten mit dem Auto zu er­rei­chen ist und zu den schöns­ten Strän­den des Lan­des zählt. Auf dem Weg in den Sü­den loh­nen sich au­ßer­dem wei­tere Stopps in Jala, Hi­mara und Sa­randa. Hier geht es per Boot wei­ter, um die na­he­ge­le­ge­nen In­seln zu er­kun­den.

Zurück ins Landesinnere

Gji­ro­kas­tra (c) Aben­teuer Al­ba­nien via Un­s­plash

Nach der Zeit an der Küste führt der Road­trip wie­der ins Lan­des­in­nere. Etwa eine Stunde dau­ert die Fahrt von Sa­randa bis Gji­ro­kas­tra, das zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe zählt. Die Stadt in den Ber­gen steht für eine gut er­hal­tene os­ma­ni­sche Ar­chi­tek­tur, ge­pflas­terte Stra­ßen, steile Trep­pen und eine rei­che Ge­schichte.

Vor Jahr­hun­der­ten bau­ten die Men­schen hier die meis­ten Ge­bäude raf­fi­niert aus Stein. So­gar die Dä­cher be­stehen aus gro­ßen Stein­plat­ten. Die hü­ge­lige Land­schaft und die his­to­ri­schen Stra­ßen bie­ten her­vor­ra­gende Mög­lich­kei­ten für Spa­zier­gänge. Ein Muss ist der Be­such der Burg von Gji­ro­kas­tra, von der die Rei­sen­den eine herr­li­che Aus­sicht über das Tal ge­nie­ßen.

Stadt der tausend Fenster

Be­rat (c) Her­o­linda Pol­lozhani via Un­s­plash

Vor dem Rück­weg nach Ti­rana emp­fiehlt sich noch ein Stopp in Be­rat - der „Stadt der tau­send Fens­ter”. Sie liegt etwa 180 Ki­lo­me­ter von Gji­ro­kas­tra ent­fernt am Ufer des Flus­ses Osum und zählt eben­falls zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe. Die Kom­bi­na­tion aus pit­to­res­ker Land­schaft und au­ßer­ge­wöhn­li­cher Ar­chi­tek­tur macht die Stadt so be­son­ders. Hier rei­hen sich an den Berg­hän­gen weiße Häu­ser eng an­ein­an­der.

Am bes­ten stel­len die Rei­sen­den hier ih­ren Miet­wa­gen ab und schlen­dern durch die Alt­stadt, in de­nen die drei Haupt­vier­teln – Manga­lem, Go­rica und Ka­laja – je­weils ih­ren ganz ei­ge­nen Charme aus­strah­len. Auch in Be­rat loh­nen eine Be­sich­ti­gung der gleich­na­mi­gen Burg so­wie Be­su­che in den Mu­seen der Stadt.

Von hier er­rei­chen die Rei­sen­den mit ih­rem Miet­wa­gen die Haupt­stadt Ti­rana nach rund 100 Ki­lo­me­tern. Wer noch nicht ge­nug hat, legt noch ei­nen Stopp im Kreis El­ba­san ein, der güns­tig auf dem Weg liegt. Al­ter­na­tiv geht es bis zur öst­li­chen Grenze des Lan­des an den Ohrid­see, um ein paar ent­spannte Stun­den vor dem Heim­flug zu ver­brin­gen.

www.sunnycars.at /​ www.albanien-tourismus.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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