Baden und Surfen: Das sind die besten Strände in Peru

Peru ist be­kannt für kul­tu­relle High­lights, atem­be­rau­bende Berg­gip­fel und dichte Re­gen­wäl­der. Was viele nicht wis­sen: Das süd­ame­ri­ka­ni­sche Land ver­fügt auch über traum­hafte Strände ent­lang der Pa­zi­fik­küste. Wir stel­len hier die bes­ten Strände in Peru kurz vor.

Von Mitte Juli bis Ende Ok­to­ber punk­ten die Strände von Peru mit ei­nem ein­zig­ar­ti­gen Na­tur­schau­spiel: Die Bu­ckel­wale ma­chen dann Halt in den war­men Ge­wäs­sern, um ihre Jun­gen zur Welt zu brin­gen und auf­zu­zie­hen. Im Rah­men von ge­führ­ten Tou­ren ist es mög­lich, die sanf­ten Rie­sen zu be­ob­ach­ten – un­ter an­de­rem in Mán­cora, Punta Sal, Cabo Blanco, El Ñuro und Los Òr­ga­nos in den Re­gio­nen Pi­ura und Tum­bes.

Surfer-Paradies an der Nordküste

die besten Strände in Peru
Fi­scher­boote in Mán­cora (c) Raúl Gar­cia /​ PROMPERÚ

Im Nor­den Pe­rus war­ten son­nen­ver­wöhnte Strände am lau­fen­den Band. Die Re­gion Pi­ura ist dar­über hin­aus ein Pa­ra­dies für Sur­fer. Mán­cora - das Aus­hän­ge­schild der pe­rua­ni­schen Strände – lockt mit gi­gan­ti­schen Wel­len, die be­son­ders zum Jah­res­ende auf­tre­ten. Gleich da­ne­ben bie­tet Las Po­ci­tas eine ru­hige Oase mit pal­men­ge­säum­ten Strän­den für alle, die für Er­ho­lung su­chen.

Vichay­ito ist dank der per­fek­ten Wind­be­din­gun­gen ideal für Ki­tesur­fer, aber trotz der ein­la­den­den tou­ris­ti­schen In­fra­struk­tur ein ru­hi­ger Ort, an dem die Ur­lau­ber die Seele bau­meln las­sen kön­nen. Wer Ent­span­nung sucht, wird am wei­ßen Sand­strand Los Ór­ga­nos fün­dig. Nur 20 Mi­nu­ten von Mán­cora ent­fernt, be­sticht er durch den tra­di­tio­nel­len Pier, der nicht nur viel Platz zum Son­nen­ba­den bie­tet, son­dern auch ein wun­der­ba­res Fo­to­mo­tiv dar­stellt.

Die Vielfalt der Küste von Tumbes

Wal­be­ob­ach­tung Los Or­ga­nos (c) Er­nesto Be­na­vi­des /​ PROMPERÚ

Die Küste der be­nach­bar­ten Re­gion Tum­bes be­ein­druckt mit ver­schie­de­nen Öko­sys­te­men wie Sumpf‑, Man­gro­ven- und Re­gen­wäl­dern. Auch Fein­schme­cker kom­men hier auf ihre Kos­ten: Ein ku­li­na­ri­sches High­light ist das die „Ce­vi­che de Con­chas Ne­gras” – also Ce­vi­che aus schwar­zen Mu­scheln. Das tra­di­tio­nelle Ge­richt wird in je­dem Re­stau­rant an­ge­bo­ten. Strände wie Zor­ri­tos und Punta Sal las­sen die Au­gen von Was­ser­sport­lern und Ba­de­ni­xen leuch­ten.

Erholung und Kultur in La Libertad

Ca­bal­lito de To­tora in Huanchaco (c) Lu­cho Sal­di­var /​ PROMPERÚ

Der char­mante Ba­de­ort Huanchaco nahe Tru­ji­llo in der Re­gion La Li­bertad ist be­kannt für die „Ca­bal­li­tos de To­tora“ – tra­di­tio­nelle Fi­scher­boote aus Schilf. Diese hand­ge­fer­tig­ten Boote bie­ten den Tou­ris­ten die ein­zig­ar­tige Mög­lich­keit, eine sprit­zige Aus­fahrt zu er­le­ben. Die Ein­hei­mi­schen ver­wen­den die „Schilf­pferd­chen“ nicht nur zum Fi­schen, son­dern auch für Surf­wett­be­werbe.

Für eine Ex­tra­por­tion Kul­tur lohnt sich ein Aus­flug zum nahe ge­le­ge­nen UNESCO-Welt­kul­tur­erbe Chan Chan. Hier fin­den sich die ar­chäo­lo­gi­schen Über­reste ei­ner rie­si­gen Stadt aus Lehm, die zu ih­rem Hö­he­punkt im 15. Jahr­hun­dert rund 60.000 Ein­woh­ner be­her­bergte. Sie bil­dete einst die Haupt­stadt der Chimú-Zi­vi­li­sa­tion, die von 850 vor Chris­tus bis 1470 nach Chris­tus exis­tierte.

Chan Chan (c) Cé­sar Val­le­jos /​ PROMPERÚ

Der Fi­scher­ort Pa­cas­mayo nörd­lich von Tru­ji­llo ist da­ge­gen ein Ge­heim­tipp für Gour­mets. Lo­kale Spe­zia­li­tä­ten wie „Enz­arz­ado auf Toyo-Ba­sis” oder war­mes Ce­vi­che las­sen sich hier her­vor­ra­gend ge­nie­ßen. Der Strand Chi­cama – eine ein­stün­dige Fahrt ent­fernt – ist le­gen­där für seine Links­welle, die mit mehr als zwei Ki­lo­me­ter als längste der Welt gilt und bei Sur­fern ent­spre­chende Po­pu­la­ri­tät ge­nießt.

Die perfekte Welle an der Zentralküste

Sur­fer in Pa­cas­mayo (c) Fa­vio Ovalle /​ PROMPERÚ

Die Zen­tral­küste Pe­rus bie­tet das ganze Jahr über op­ti­male Be­din­gun­gen zum Sur­fen. San Bar­tolo – etwa eine Stunde süd­lich von Lima – bie­tet ideale Wel­len für Kin­der, An­fän­ger und Long­boar­der. Der Strand Pico Alto hin­ge­gen er­war­tet Sur­fer mit der größ­ten Welle in Peru, die bis zu acht Me­ter hoch wer­den kann.

Peru bie­tet also eine be­ein­dru­ckende Viel­falt an Strän­den, die so­wohl für Aben­teu­rer als auch für Ru­he­su­chende ge­eig­net sind. Mit traum­haf­ten Wel­len, pa­ra­die­si­schen Buch­ten und ku­li­na­ri­schen High­lights lohnt es sich, eine Rund­reise durch Süd­peru mit ei­nem Ba­de­auf­ent­halt im Nor­den zu ver­län­gern.

www.peru.travel

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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