Der Reiseveranstalter Art of Travel aus München sucht immer nach dem Besonderen. Da passt ein Leuchtturm auf Ischia mit seinem ganz eigenen Charakter als Unterkunft sehr gut ins Bild – zumal es sich um den berühmtesten und spektakulärsten Leuchtturm von ganz Italien handelt.
Auf einem Felsvorsprung auf 172 Metern Seehöhe thront der Leuchtturm Faro Punta Imperatore auf Ischia ganz allein über dem Golf von Neapel am westlichsten Eck einer der schönsten Inseln im Mittelmeer. In den lediglich vier Suiten warten idyllische Abgeschiedenheit und Ruhe, wenn die Gäste zu Leuchtturmwärtern auf Zeit werden.
Ein magischer Platz – fern von allem
1879 nahm der Faro Punta Imperatore seine Bestimmung als Leuchtturm auf und wies den Seeleuten den Weg rund um Ischia. Umtost von den Wellen, die die Kraft des Meeres unmittelbar spürbar werden lassen, ist er heute ein magischer Ort, an dem sich die Batterien neu aufladen lassen – perfekt für alle, die den Rückzug suchen und eine schöne Zeit verbringen möchten.
Der Blick schweift ungehindert über das Tyrrhenische Meer bis zum Horizont, die schroffen Felsformationen und die bezaubernde Natur der Vulkaninsel. Zu hören sind nur die Klänge der Natur und aus der Ferne das eine oder andere Schiffshorn. Alles andere ist weit weg von diesem verschwiegenen und inspirierenden Fleckchen. Und das gilt nicht nur für den italienischen Sommer: Auch in der Nebensaison hat dieser Platz seinen ganz eigenen Zauber.
Nur vier Suiten
Nur vier Suiten beherbergt das zweistöckige Gebäude, die dank der symmetrischen Turm-Architektur identisch in Größe und Schnitt sind. Lediglich der Ausblick fällt immer anders spektakulär aus. Schlicht und modern gehalten, lenkt das hochwertige Interieur von nichts ab und versprüht mediterranes Flair – clean und schnörkellos mit neuester Technik.
Romantiker sollten die „Suite Maestrale” wählen, denn der Sonnenuntergang taucht sie in orange-glühendes Licht. Die zwei Fenster gehen zum Meer und geben einen sagenhaften Blick über den Golf von Neapel frei. In der „Suite Grecale” schweift das Panorama weit über Wasser und Küste. In der Nacht glitzern nicht nur die Sterne, sondern in der Ferne auch die Lichter des Dörfchens Forio.
Wer die Natur liebt und das Non-Plus-Ultra der Ruhe sucht, ist in der „Suite Scirocco” gut aufgehoben – ist sie doch förmlich in die Felsenlandschaft eingebettet, wobei sich das Meer durch das Fenster des Badezimmers zeigt. Steil bergab blicken die Gäste aus der „Suite Libeccio”. Hier kreisen die Möwen direkt vor den Fenstern und darunter schaukeln die Fischerboote im Meer.
Ein besonderes Oscar-Geschenk
Mit seiner Größe ist der Faro Punta Imperatore perfekt, um exklusiv gebucht für eine entspannte private Zeit mit der Familie oder mit Freunden zu werden. Der Leuchtturm ist aber auch eine gute Idee für Kreativmeetings, Brainstormings oder diskrete berufliche Besprechungen. Dass er etwas Besonderes ist, hat sogar die Oscar Academy erkannt: Sie wählte einen Aufenthalt hier als besonderes Oscar-Geschenk.
Auch kulinarisch ein Leuchtturm
Wer den Platz nicht verlassen möchte, muss das auch nicht. Denn der Faro Punta Imperatore weißt auch kulinarisch zu verführen. Einfach magisch – und das nicht nur bei Nacht – ist die Dachterrasse mit Rooftop-Bar direkt unter dem Leuchtfeuer. Das Restaurant „Luci‘” verzaubert entweder auf der großen Terrasse oder in den ehemaligen Räumen des Leuchtturmwärters mit schönem Gewölbe.
Chef der Küche ist Antonio Monti – ein Sohn der Insel und zum Koch geboren, denn seine Eltern führen eines der besten Restaurants von Forio. Dass nahezu alle Produkte von der Insel kommen und die Fische direkt unterhalb des Leuchtturms gefangen werden, versteht sich von selbst. Frühstück und Mittagessen gibt es nur für die Hausgäste, zum Dinner kommen aber gerne auch von außerhalb Gäste vorbei, wenn der Faro Punta Imperatore nicht exklusiv gebucht ist.
Ischia – die schöne Vulkaninsel
Ischia ist mit seinen 46 Quadratkilometern die größte Insel im Golf von Neapel. Die Vulkaninsel ist vor allem für ihre Thermalquellen, ihre abwechslungsreiche Natur und ihre Beschaulichkeit bekannt. Überall liegt der Duft von Zitronen in der Luft. Die An- und Abreise ist direkt mit einem Boot oder einer Yacht möglich – oder ganz klassisch mit der Fähre von Neapel. Wo auch immer wartet dann das Leuchtturm-Taxi auf die Gäste.
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.