Von Istrien bis Dalmatien: Die 14 schönsten Strände in Kroatien

1.718 Ki­lo­me­ter lang ist die Küste von Kroa­tien – und mit den ins­ge­samt 1.115 In­seln sind es so­gar mehr als 6.000 Ki­lo­me­ter. Dass die­ses Land eine Fülle an Traum­strän­den bie­tet, ist da­her kein Wun­der. Ge­mein­sam mit weg.de stel­len wir die 14 schöns­ten Strände kurz vor.

Stiniva: Das geheime Juwel Kroatiens

Sti­niva /​ Vis (c) Kroa­ti­sche Zen­trale für Tou­ris­mus /​ Ivo Per­van

Die Bucht von Sti­niva auf der In­sel Vis ist das ge­heime Ju­wel Kroa­ti­ens. Im süd­li­chen Teil von Vis nahe dem Dorf Žužec ge­le­gen, ist der kleine Kie­sel­strand nur durch ei­nen sehr schma­len Spalt von etwa fünf Me­tern mit dem of­fe­nen Meer ver­bun­den, so­dass die teu­ren Yach­ten kaum durch­fah­ren kön­nen. Da es auch keine Straße zur Bucht gibt, ge­langt man nur über ei­nen schma­len, stei­len Weg oder mit ei­nem der ört­li­chen Ta­xi­boote zu die­sem ver­steck­ten Traum­strand.

Zlatni Rat: Das Goldene Horn

Zlatni Rat /​ Brač (c) shutterstock_​601416818

Ei­ner der Top-Strände auf der In­sel Brač ist der Zlatni Rat – über­setzt „Gol­de­nes Horn”. Er­reich­bar ist er von Split mit der Fähre nach Bol und von dort mit ei­nem kur­zen Spa­zier­gang ent­lang der Pro­me­nade. Trotz sei­ner Po­pu­la­ri­tät ist der Strand an der Süd­küste der In­sel ein ech­tes Ju­wel mit fei­nem, fast wie Gold schim­mern­dem Kies, tür­kis­blauem Was­ser und dem Duft der Kie­fern.

Lovrečina: Märchen werden wahr

Lo­v­rečina /​ Brač (c) shutterstock_​59708113‑1

Eben­falls auf Brač, aber auf der an­de­ren Seite der In­sel be­fin­det sich die ma­le­ri­sche Bucht Lo­v­rečina – etwa vier Ki­lo­me­ter vom Ha­fen­ort Post­ira ent­fernt. Mit ih­rem schma­len Sand­strand, Oli­ven­hai­nen und mit­tel­al­ter­li­chen Kir­chen­rui­nen bie­tet sie al­les, was Rei­sende sonst nur aus Mär­chen­bü­chern ken­nen. Es gibt al­ler­dings nur we­nige Park­plätze und keine Bus­hal­te­stelle in der Nähe. Da­her ist die Bucht auch nie über­füllt. Die bes­ten Fo­to­mo­tive bie­ten die Rui­nen der früh­christ­li­chen Kir­che.

Sakarun: 800 Meter weißer Sandstrand

Plaža Sa­ka­run /​ Dugi otok (c) Kroa­ti­sche Zen­trale für Tou­ris­mus /​ Al­ek­sandar Go­s­pic

Sa­ka­run liegt im nörd­li­chen Teil der dal­ma­ti­ni­schen In­sel Dugi Otok. Der 800 Me­ter lange, fast weiße Sand­strand mit sei­nem tür­kis­blauen Was­ser ist be­son­ders bei Fa­mi­lien be­liebt, da hier selbst Klein­kin­der pro­blem­los im fla­chen Was­ser spie­len kön­nen. Ein Kie­fern­wald spen­det Schat­ten. Die Re­stau­rants am Strand sind be­rühmt für ihre lo­kale Kü­che und die an­gren­zen­den Cock­tail-Bars run­den das ku­li­na­ri­sche An­ge­bot per­fekt ab. Abends lohnt es sich, die fei­nen Spe­zia­li­tä­ten in den lo­ka­len Gour­met-Hot­spots zu kos­ten.

Baška: Niemals Langeweile

Baška /​ Krk (c) Cam­ping Zab­lace

Die In­sel Krk ist eine der be­lieb­tes­ten De­sti­na­tio­nen in der Kvar­ner Bucht. Ma­le­ri­sche Orte und Buch­ten mit Sand- und Kie­sel­strän­den prä­gen das Bild. Die Stadt Baška be­fin­det sich an der süd­li­chen Küste der In­sel und ist be­son­ders für ih­ren knapp zwei Ki­lo­me­ter lan­gen Strand Vela plaža be­kannt. Fa­mi­lien schät­zen das fla­che Meer und die Was­ser­rut­schen, jün­gere Gäste die zahl­rei­chen Re­stau­rants und Bars mit Mu­sik. Lang­wei­lig wird es hier je­den­falls nicht so schnell.

Lubenice: Gut versteckt auf Cres

Lu­be­nice /​ Cres (c) Kroa­ti­sche Zen­trale für Tou­ris­mus /​ Mla­den Scerbe

Das High­light der In­sel Cres ist si­cher der ver­steckte Strand Sveti Ivan, der sich un­ter­halb des klei­nen Dorfs Lu­be­nice be­fin­det. Die Aus­sicht von der stei­len, fast 400 Me­ter ho­hen Klippe scheint wie aus ei­nem Bil­der­buch. In­fra­struk­tur gibt es hier nicht, denn die­ses Ju­wel ist nur mit dem Boot er­reich­bar – oder zu Fuß, wo­bei man für den be­schwer­li­chen Rück­weg hin­auf zum Dorf schon rund ein­ein­halb Stun­den ein­pla­nen sollte.

Lopar: Der „Paradies-Strand“ auf Rab

Lo­par /​ Rab (c) Kroa­ti­sche Zen­trale für Tou­ris­mus /​ Ivo Subic

Der Strand Ra­jska plaža auf Rab ist wort­wört­lich ein „Pa­ra­dies-Strand“. Er er­streckt sich auf zwei Ki­lo­me­tern und be­fin­det sich in Lo­par – dem nörd­li­chen Teil der In­sel. Fa­mi­lien lie­ben den Sand, das fla­che, kris­tall­klare Was­ser und die Was­ser­rut­schen. Mit fei­nem lo­ka­lem Es­sen sor­gen Ca­fés, Re­stau­rants und Bars für das leib­li­che Wohl der Ba­de­gäste. Ein ru­hi­ges Plätz­chen wer­den Sie hier aber nicht fin­den.

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Saplunara: Ruhe pur auf der Insel Mljet

Sa­pl­u­n­ara /​ In­sel Ml­jet (c) Kroa­ti­sche Zen­trale für Tou­ris­mus /​ An­drija Carli

Ml­jet ist ein Ju­wel un­ter den un­be­rühr­ten Na­tur­schät­zen Kroa­ti­ens. Der Strand Sa­pl­u­n­ara be­fin­det sich an der Spitze der In­sel und ist von dich­tem Kie­fern­wald um­ge­ben. Re­stau­rants oder Ho­tels sucht man hier ver­ge­bens, aber ei­nige lo­kale Hot­spots bie­ten ty­pisch kroa­ti­sches Es­sen – be­son­ders Fleisch und ge­grill­ten Fisch. Sa­pl­u­n­ara ist mit dem Taxi oder Bus von So­bra er­reich­bar. Sport­fans kön­nen Ka­nus mie­ten, Schnor­cheln und die zum Groß­teil als Na­tio­nal­park ge­schützte In­sel mit dem Rad oder bei ei­ner Wan­de­rung er­kun­den.

Nin: Der Strand der Königin

Kral­jičina Plaža in Nin (c) Kroa­ti­sche Zen­trale für Tou­ris­mus /​ Bo­ris Ka­can

Die Sand­strände der klei­nen Stadt Nin – etwa 15 Ki­lo­me­ter von Zadar ent­fernt – zäh­len zu den schöns­ten in Kroa­tien. Be­reits die Frau des ers­ten kroa­ti­schen Kö­nigs soll sich in ei­nen der Strand­ab­schnitte ver­liebt ha­ben. So er­hielt der Kral­jičina Plaža – der „Strand der Kö­ni­gin“ – auch sei­nen Na­men. Um ihn zu er­rei­chen, muss man ei­nen zehn Me­ter brei­ten, aber fla­chen Was­ser­ab­schnitt durch­que­ren. Von den zahl­rei­chen Strand­bars ge­nie­ßen die Be­su­cher ei­nen schö­nen Aus­blick auf das Ve­le­bit-Ge­birge. Wer sei­ner Haut et­was Gu­tes tun möchte, kann sich ein Bad in der größ­ten me­di­zi­ni­schen Schlamm­la­gune Kroa­ti­ens gön­nen.

Proizd: Mit dem Taxiboot zum Strand

Proizd /​ Korčula (c) shutterstock_​442968490

Mit dem Ta­xi­boot ist die kleine, nur etwa ei­nen Ki­lo­me­ter breite In­sel Proizd leicht und be­quem zu er­rei­chen. Start­punkt ist Vela Luka auf der Haupt­in­sel Korčula. Auf Pro­zid war­ten ei­nige der ver­lo­ckends­ten Strand­ab­schnitte Kroa­ti­ens mit fla­chen Stei­nen, ge­säumt von Kie­fern. Im Re­stau­rant „Proizd” wer­den die Be­su­cher mit ein­fa­chen, aber köst­li­chen Fisch­ge­rich­ten be­wir­tet. Bei ei­ner Wan­de­rung kön­nen sie die Höhle Vela Spila mit ih­ren ein­zig­ar­ti­gen Aus­gra­bun­gen be­wun­dern.

Kupari: Die Bucht der Ruinen

Ku­pari (c) shutterstock_​632281055

Der Strand von Ku­pari – nur rund sechs Ki­lo­me­ter von Du­brov­nik ent­fernt – war einst ein Fe­ri­en­do­mi­zil der ju­go­sla­wi­schen Volks­ar­mee. Doch seit den Zer­stö­run­gen wäh­rend des Krie­ges in den 1990er-Jah­ren steht die An­lage leer und die ver­las­se­nen Ho­tel­ge­bäude ver­fal­len zu­se­hends. Das azur­blaue Was­ser und der san­dige bis stei­nige Strand ste­hen dazu in ei­nem span­nen­den, fast bi­zar­ren Kon­trast. Trotz der Rui­nen gilt Ku­pari je­den­falls als ei­ner der bes­ten Strände der Ge­gend.

Kamp Grebišće: Perfekt für Aktivurlauber

Kamp Gre­bišće /​ Hvar (c) shutterstock_​652169749

An die ka­na­di­sche Wild­nis er­in­nert die Bucht Kamp Gre­bišće an der Nord­küste der In­sel Hvar in­mit­ten ei­nes Kie­fern­wal­des. Ein­zi­ger Un­ter­schied zu Ka­nada: Die Sonne strahlt und das Meer emp­fängt die Be­su­cher mit an­ge­neh­men Tem­pe­ra­tu­ren zum Schwim­men, Pad­deln und Tau­chen. Der Strand ist schmal, aber das Was­ser flach und per­fekt für Kin­der ge­eig­net. Wer nach ei­nem ak­ti­ven Tag eine schmack­hafte Mahl­zeit möchte, er­hält sie im Café am Zelt­platz oder in der kul­ti­gen „Čorni Pe­tar Beach Bar”.

Dubovica: Die Mühe lohnt sich

Du­bo­vica /​ Hvar (c) shutterstock_​1092245777

Eben­falls auf der In­sel Hvar liegt die Bucht Du­bo­vica – nur etwa acht Ki­lo­me­ter von der Stadt Hvar ent­fernt. Am Kies­strand be­fin­det sich seit Ewig­kei­ten ein stei­ner­nes An­we­sen, das in­zwi­schen als „Du­bo­vica Beach Bar” fun­giert. Auf­grund des stei­ni­gen und stei­len Zu­gangs ist die Bucht nicht über­lau­fen. Für die­sen Strand lohnt es sich, ein Fahr­rad oder Mo­ped in Hvar zu mie­ten, um die we­ni­gen Ki­lo­me­ter auf zwei Rä­dern zu­rück­zu­le­gen.

Šunj: Außergewöhnlich lange Anreise

Šunj (c) shutterstock_​115428442‑1

Eine 50-mi­nü­tige Fahrt mit der Fähre von Du­brov­nik nach Ši­pan ist not­wen­dig, um auf die In­sel Lo­pud zu ge­lan­gen. Bis zur Bucht Šunj auf der an­de­ren Seite der In­sel ist es dann noch etwa ein Ki­lo­me­ter Luft­li­nie ‒ eine au­ßer­ge­wöhn­li­che An­reise für ei­nen au­ßer­ge­wöhn­li­chen Ur­laubs­tag. Der Strand ist von Kies und Sand do­mi­niert und aus­rei­chend mit Bars aus­ge­stat­tet. In Lo­pud war­ten auch zahl­rei­che Un­ter­künfte für alle An­sprü­che.

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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