Selfies liegen voll im Trend – vor allem auf Reisen. Ob Facebook oder Instagram: Der Schnappschuss mit dem Fotografen in der Hauptrolle ist die Lieblingsdisziplin vieler Urlauber. Der Finca-Vermittler fincallorca hat die besten Selfie-Spots auf Mallorca zusammengestellt – von beeindruckenden Küsten bis zur urbanen Street-Art.
Der Palma-Schriftzug
Als erstes Foto bei einem Mallorca-Trip eignet sich der Palma-Schriftzug in der Hauptstadt. Das knallige Rot macht ihn zu einem echten Hingucker – auch bestens geeignet für das Aufmacher-Bild einer Instagram-Galerie. Die rund fünf Meter hohe Skulptur am Paseo Marítimo wurde 1999 von Pep Llambías errichtet und hat sich seither zu einem der beliebtesten Foto-Motive der Stadt entwickelt.
Die Treppen von Pollença
Die Treppe auf den Kalvarienberg in Pollença bietet nicht nur herrliche Aussichten, sondern ist auch eines der Wahrzeichen der Stadt. Sie besteht aus 365 Stufen – für jeden Tag des Jahres eine – und wird von Zypressen und 14 Kreuzen flankiert. Stadt und Natur auf einem Bild lassen sich hier sehr ordentlich in Szene setzen. Der Aufstieg bis zur Kalvarienberg-Kapelle lohnt jedenfalls, weil sich von oben ein imposanter Hintergrund für das Selfie-Motiv auftut. Zudem demonstriert der Fotograf mit dieser Foto-Wahl gleichzeitig seine Fitness.
Die Graffiti in Palma
Einen urbanen Kontrast zu kleinen Dörfern und weiten Tälern bietet Street Art. Zu finden ist sie in Palma – beispielsweise nahe der Carrer de l’Hostal de l’Estel, aber auch an zahlreichen anderen Orten. Viele Kunstwerke sind aufgrund der engen Straßen eher klein, aber es gibt auch einige großformatige Graffiti. Sie müssen nur wissen, wo Sie suchen müssen. Oder Sie buchen eine der Street-Art-Touren. Für ein gelungenes Motiv müssen Sie sich nur daneben stellen, eine coole Sonnenbrille aufsetzen und mit lässigem Gesichtsausdruck schräg nach oben blicken…
Das Cap de Formentor
Das Cap de Formentor mit seinen beeindruckenden Felsen vermittelt Natur pur. Kaum irgendwo auf der Baleareninsel zeigt sie sich von einer derart dramatischen Art. Am nördlichsten Punkt von Mallorca gelangen die Urlauber bis zu einem Leuchtturm und genießen von hier auf mehr als 300 Metern Höhe über dem Meer spektakuläre Ausblicke. Aufgrund der exponierten Lage ist es am Cap oft sehr windig. Daher nennen es die Einheimischen auch „Treffpunkt der Winde“. Alternative zum Selfie: Jemanden darum bitten, einen in ehrfürchtiger oder nachdenklicher Pose zu knipsen.
Die Drachenhöhlen von Porto Cristo
Eine wirklich gute Kamera benötigen Fotografen für das ultimative Selfie in den Cuevas del Drach – auf Deutsch „Drachenhöhlen”. Mallorcas größte und bekannteste Tropfsteinhöhlen befinden sich in Porto Cristo im Osten der Insel. Ein 1.200 Meter langer Weg führt durch das weit verzweigte System. Höhepunkt des rund einstündigen Rundgangs ist ein Klassikkonzert am Lago Martel – einem der größten unterirdischen Seen weltweit. Wer möchte, legt anschließend das letzte Stück per Boot zurück. Eine echte Abwechslung zu den vielen sonnigen Motiven, für die Mallorca sonst steht.
Die Torbögen in der Villa March
Saftiges Grün bietet der Torbogen der Villa March in Cala Rajada als Hintergrund eines sommerlichen Selfies. Die kunstvoll geschwungenen Bögen bilden fast ein Spalier für den Fotografen. Weitere interessante Foto-Motive bilden die Tierskulpturen von Otero Besteiro, die in einem Teil des Parks ausgestellt sind. Auch Plastiken anderer internationaler Künstler sind hier zu finden. Spektakulär ist der weite Blick über die Bucht von Cala Rajada. Die Villa selbst stammt aus dem Jahr 1915 und ist mit fantastischen Bodenmosaiken und Wandmalereien ausgestattet.
Die Blumengasse in Valldemossa
Zu den schönsten Städtchen der Baleareninsel zählt Valldemossa. Ein echter Hingucker ist hier die Blumengasse. Vor allem im Frühling schafft sie einen überaus farbenfrohen Hintergrund für ein gelungenes Bild aus der Selfie-Perspektive. Nicht versäumen sollten Sie einen Besuch im ehemaligen Kartäuserkloster von Valldemossa, das aus dem Jahre 1399 stammt. Hier verbrachte der berühmte polnische Komponist Frédéric Chopin gemeinsam mit der französischen Autorin George Sand den Winter 1838/39.
Das Palma Aquarium
Die maritime Seite Mallorcas shooten Fotografen im Palma Aquarium. Kleine und große Fische sowie kunstvolle Licht- und Sonnenspiele stellen einen idealen Rahmen dar. Die faszinierende Unterwasserwelt in der Hauptstadt von Mallorca beherbergt mehr als 700 Meerestierarten – darunter Haie, Rochen und Schildkröten. Sie leben in 55 Becken, die mit rund fünf Millionen Liter Meereswasser befüllt sind. Wie bei den Höhlen von Porto Cristo gilt auch hier: Eine gute Handy-Kamera ist ein Muss.
Die Kathedrale La Seu in Palma
Auf der Liste der Selfie-Spots natürlich auch das Wahrzeichen von Palma nicht fehlen: Die Kathedrale La Seu ist ein zeitlos schönes Motiv und eignet sich zu 100 Prozent als monumentaler Hintergrund für ein „Ego-Shooting“ im wahren Sinn des Wortes. Das Gotteshaus im Stil der Gotik gehört zu den größten Sakralbauten in Spanien – und dementsprechend lange dauerte auch die Errichtung: Vom Baubeginn im Jahr 1230 bis zur Fertigstellung im Jahr 1601 vergingen mehr als dreieinhalb Jahrhunderte.
Autor: Wolfgang Tropf
Wolfgang ist seit 26 Jahren als Reisejournalist tätig. In dieser Zeit hat er insgesamt 2.700 Tage auf Reisen im Ausland verbracht und dabei 118 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – die meisten davon mehrfach. Worüber er hier auf travel4news schreibt, kennt er daher fast immer aus eigenen Erfahrungen.