Im ersten Neubau, der seit mehr als einem Jahrzehnt im Bezirk Mayfair in London entstanden ist, hat im Juni 2024 das Mandarin Oriental Mayfair seine Eröffnung gefeiert. Das Boutiquehotel liegt am historischen Hanover Square, wo Mode, Kunst, Wirtschaft und Kultur aufeinandertreffen, und verfügt über lediglich 50 Zimmer und Suiten.
An einem der geschichtsträchtigsten Plätze Londons hat das renommierte Architekturbüro Rogers Stirk Harbour + Partners ein einzigartiges Gebäude mit Vierendeel-Struktur mit einer zeitgenössischen Fassade aus gebrannten roten Ziegeln entworfen, die von den georgianischen Terrassen ringsherum inspiriert wurden. Ein zweites Bauwerk in diesem Stil ist im gesamten Vereinigten Königreich nicht zu finden.
Edle Hölzer, Marmor und Seidentapeten
Der Fokus auf den legendären Ort, der die Identität des Hotels prägt, setzt sich auch im Inneren fort: In den 50 Zimmern und Suiten, die vom britischen Studio Indigo gestaltet wurden, verschmilzt das asiatische Erbe von Mandarin Oriental nahtlos mit lokal inspirierten Elementen in einer Farbpalette, die von einem satten Smaragdgrün über ein königliches Kastanienbraun bis zu einem ruhigen Türkis reicht.
Edle Hölzer, Marmor, weiche Stoffe und Teppiche und maßgeschneiderte Möbel – ergänzt durch Metalloberflächen in Messing, Bronze und Gold – prägen das Ambiente. Die handgemalten Seidentapeten aus dem Hause de Gournay sind ein exquisiter Blickfang. Das Design der blühenden Magnolien, deren Blätter sorgfältig auf das Feng Shui jedes Zimmers abgestimmt wurden, ist dabei eine Anspielung auf die Bäume am Hanover Square.
Asiatische Gerichte von Akira Back
Das stimmungsvolle Restaurant „Akira Back” mit 148 Plätzen bildet die Bühne für die kreativen kulinarischen Konzepte des preisgekrönten Küchenchefs Akira Back. Der in Korea geborene und in Colorado aufgewachsene Star-Koch, der einige der besten japanischen Restaurants der Welt geleitet hat, gibt im Mandarin Oriental Mayfair sein britisches Debüt und serviert hier einige seiner größten Erfolge.
Das „Dosa” mit seinen 14 Plätzen ist wiederum das ultimative kulinarische Theatererlebnis mit zeitgenössischen koreanischen Gerichten, die in einer intimen Atmosphäre unter Verwendung saisonaler Zutaten zubereitet werden. Vor oder nach dem Essen können die Gäste einen Drink in der „ABar Lounge” genießen, die bis spät in die Nacht kreative Cocktails und kleine Snacks zu den Sounds von Live-DJs serviert. Alternativ wartet die „ABar Rooftop” mit einem Panoramablick über die Londoner Skyline auf.
Sensationeller Indoor-Pool im Spa
Das unterirdische Spa im Mandarin Oriental Mayfair bietet einige innovative Neuheiten für die britische Wellness-Szene, wenn es um ganzheitliches Wohlbefinden geht. Dazu gehören die für London neuen binauralen Biohacking-Behandlungen, die in 22-minütigen Quick-Fix-Erlebnissen „Stressreduktion“, „Achtsamkeit“, „Wachheit“ und „Power-Schlaf“ bieten.
Zwei Erlebnisse, die hier exklusiv angeboten werden, sind von der lokalen Umgebung inspiriert – eine vierhändige „Tranquillity of Mayfair“-Massage und eine charakteristische „Elegance of Mayfair“-Gesichtsbehandlung. Das Spa verfügt außerdem über einen 25-Meter-Pool, eine Sauna, Vitalpools und Erlebnisduschen, ein hochmodernes Fitnessstudio, eine Ernährungsberatung, Physiotherapie und die NormaTec-Massagetechnik, die von Spitzensportlern zur Regeneration und Leistungssteigerung eingesetzt wird.
Zimmerpreise ab 1.336 Euro pro Nacht
Das Mandarin Oriental Mayfair ist nur wenige Gehminuten von Londons angesagten Modehäusern in der Bond Street und den Boutiquen der Saville Row entfernt. Die Gäste profitieren dabei von exklusiven Zugängen und Erlebnisse, die von High Fashion bis zu Kunst, Kultur und Gastronomie. Die Raten im Mandarin Oriental Mayfair beginnen bei umgerechnet 1.336 bis 1.513 Euro pro Nacht für einen 33 Quadratmeter großen „Deluxe Room“ inklusive Frühstück für zwei Personen.
www.mandarinoriental.com/de/london/mayfair
Autor: Wolfgang Tropf
Wolfgang ist seit 26 Jahren als Reisejournalist tätig. In dieser Zeit hat er insgesamt 2.700 Tage auf Reisen im Ausland verbracht und dabei 118 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – die meisten davon mehrfach. Worüber er hier auf travel4news schreibt, kennt er daher fast immer aus eigenen Erfahrungen.