Wien: Neue Restaurants und Bars – von klassisch bis modern

Lo­kale Ku­li­na­rik zu er­le­ben, ist ein we­sent­li­cher Fak­tor beim Rei­sen. In Wien ha­ben in den letz­ten Mo­na­ten wie­der zahl­rei­che neue Re­stau­rants und Bars er­öff­net, die auf ei­nen Be­such war­ten.

Mit dem Wien Mu­seum am Karls­platz hat im De­zem­ber 2023 auch das neue Gas­tro­kon­zept trude & töch­ter seine Er­öff­nung ge­fei­ert. Das eben­erdige Re­stau­rant „trude” bie­tet da­bei ein ge­müt­li­ches Am­bi­ente und mo­dern in­ter­pre­tierte Ge­richte der Wie­ner Kü­che.

Na­mens­ge­be­rin ist die Fo­to­gra­fin Trude Fleisch­mann. Das Wien Mu­seum be­sitzt eine große Samm­lung ih­rer Werke. Der Gast­gar­ten des Re­stau­rants punk­tet im Som­mer zu­sätz­lich mit ei­nem schö­nen Blick auf Karls­platz und Karls­kir­che. Das Café „& töch­ter” im Ter­ras­sen­ge­schoß des Mu­se­ums lädt wie­derum zu Kaf­fee und Ku­chen mit ei­nem wun­der­ba­ren Blick auf die Stadt ein.

trude & töch­ter (c) Ju­lia Dra­go­sits

Gleich in der Nach­bar­schaft – bei der Kunst­halle Wien am Karls­platz – wurde das ehe­ma­lige „Heuer” in der Treitl­straße neu über­nom­men. An­fang Juli er­öff­net das Re­stau­rant mit dem hüb­schen und be­lieb­ten Gast­gar­ten un­ter dem neuen Na­men „Café Kunst­halle am Karls­platz”. Es soll ein Re­stau­rant mit Bar und Mu­sik wer­den, das eine Mi­schung aus ös­ter­rei­chi­scher und asia­ti­scher Kü­che ser­viert.

Von klassisch …

Gerst­ner im Schloss Schön­brunn (c) GMS GOURMET

Auch die be­lieb­ten Kaf­fee­häu­ser beim Schloss Schön­brunn wur­den neu über­nom­men – und zwar von dem ehe­ma­li­gen K .u. K. Hof­zu­cker­bä­cker Gerst­ner. Un­ter dem Na­men Gerst­ner K. u. K. Hof­zu­cker­bä­cker im Schloss Schön­brunn wer­den das Café-Re­stau­rant im Ka­va­liers­trakt mit Klas­si­kern der Wie­ner Kaf­fee­haus­kul­tur und ei­ner Ap­fel­stru­del-Show be­trie­ben so­wie in den Som­mer­mo­na­ten das Café Pa­vil­lon im Schloss­park.

… bis modern

Cu­cina Itame­shi (c) Ja­kob Trost

Im Do­gen­hof auf der ku­li­na­risch span­nen­den Pra­ter­straße ha­ben die Be­trei­ber der er­folg­rei­chen Mochi-Lo­kale ein neues Re­stau­rant er­öff­net. Das Cu­cina Itame­shi bie­tet mit ita­lie­nisch-ja­pa­ni­scher Fu­si­ons­kü­che ein in­no­va­ti­ves Kon­zept und ist de­fi­ni­tiv ein neuer Hot­spot in Wien. So­wohl das Es­sen als auch das Am­bi­ente wis­sen zu über­zeu­gen.

Ähn­lich an­ge­sagt ist die neue Rinkhy De­li­ka­tes­sen Bar im hip­pen 7. Be­zirk. Hier liegt der Schwer­punkt auf kal­ten und war­men Ta­pas so­wie klei­nen De­li­ka­tes­sen in­klu­sive Do­sen­fi­schen und Aus­tern – al­les be­glei­tet von gu­ten Wei­nen und Cock­tails. Das In­te­ri­eur er­in­nert an ein Bis­tro und ist al­les in al­lem sehr sty­lisch.

    Col­lina am Berg (c) Cor­ne­lius Klimt

    Auf den Bis­tro-Stil setzt auch das Café Az­zurro, das sich eben­falls im 7. Be­zirk be­fin­det. Ein ho­hes Ge­wölbe mit ab­ge­kratz­ten Wän­den, dazu viel Blau und eine un­kom­pli­zierte Kü­che ma­chen das Café sehr be­liebt. Die Kim­chi-Fle­ckerl und die jid­di­sche Le­ber sind Si­gna­ture Dis­hes – um­rahmt von wech­seln­den Ge­rich­ten mit viel Ge­müse und krea­ti­ven Sa­la­ten.

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    Dass sich der­zeit im 7. Be­zirk ku­li­na­risch sehr viel tut, zeigt nicht zu­letzt die Er­öff­nung des neuen Re­stau­rants Col­lina am Berg am Spit­tel­berg. Hier kommt das Beste aus hei­mi­schen Ge­wäs­sern, Jag­den und bio­lo­gi­scher Land­wirt­schaft auf den Tisch. Nach­hal­tig­keit, Bo­den­stän­dig­keit und Na­tur­ver­bun­den­heit ste­hen im Fo­kus. Ser­viert wer­den in­ter­na­tio­nale Ge­richte mit ös­ter­rei­chi­schem Herz.

    XO Grill (c) Ste­fan Fürt­bauer

    Ge­reif­tes Rind­fleisch gilt auf der gan­zen Welt als Spe­zia­li­tät. Aus Ös­ter­reich stammte die­ses Fleisch aber bis­her nur sel­ten, was die Ma­cher von „XO Beef” nun ge­än­dert ha­ben. Sie set­zen ganz auf hei­mi­sches Fleisch von der al­ten Milch­kuh. Die­ses wird in die Gas­tro ge­lie­fert und vor al­lem in den ei­ge­nen Lo­ka­len ser­viert, wo­für es noch­mals sie­ben Wo­chen nach­reift.

    Im XO Grill gibt es die kul­ti­gen „Smash Bur­ger”, aber auch ein „Reu­ben Sand­wich mit Pa­st­rami” und ein „Philly Cheese Steak” ste­hen auf der Karte – al­les mit ge­reif­tem Fleisch aus Ös­ter­reich. Neu ist der zweite Stand­ort von „XO Grill” in der Neu­bau­gasse im 7. Be­zirk.

      Neue Grätzel-Lokale

      Ro­se­bar Cen­trala (c) Bence Bal­int

      Im Ser­vi­ten­vier­tel hat Spit­zen­koch Ha­rald Brun­ner den ehe­ma­li­gen „Ser­vi­ten­wirt” über­nom­men. Pas­send zum fran­zö­si­schen Flair des Vier­tels ze­le­briert Brun­ner in sei­nem gleich­na­mi­gen Re­stau­rant eine fran­zö­sisch in­spi­rierte Kü­che mit ös­ter­rei­chi­schem Twist. Im Som­mer sitzt man hier im Gast­gar­ten am idyl­li­schen Ser­vi­ten­platz mit Blick auf die Ser­vi­ten­kir­che.

      Der 20. Be­zirk ist nor­ma­ler­weise nicht mit auf­re­gen­den Gas­tro­pro­jek­ten ge­seg­net. Ne­ben dem Ster­ne­re­stau­rant „Mraz & Sohn” macht dort aber neu­er­dings auch das Ro­se­bar Cen­trala von sich re­den. So heißt das neue Re­stau­rant von Ola Szw­arc und Na­dim Adim, die hier mo­derne Kü­che mit ost­eu­ro­päi­schen Ein­flüs­sen kre­den­zen. Was es zu es­sen gibt, steht auf ei­ner Krei­de­ta­fel und schmeckt vor­züg­lich. Auch das Am­bi­ente mit mo­der­nem Gast­haus-Flair weiß zu über­zeu­gen.

      Café Caché (c) Va­len­tin Bo­schi /​ Agen­tur ZWUPP

      Ähn­li­ches lässt sich über das neue Café Caché im 15. Be­zirk be­rich­ten. Hier ha­ben Lisa Ma­chian und ihr Mann Ar­naud Ch­am­pe­tier ein ehe­ma­li­ges Vor­stadt-Kaf­fee­haus über­nom­men und ser­vie­ren rich­tig gu­tes Es­sen. Die Ge­richte sind fran­zö­sisch in­spi­riert, un­ter­tags un­kom­pli­ziert, abends im Stil ei­nes Edel-Bis­tros. Das Am­bi­ente des Ca­fés ist un­ver­än­dert im Re­tro-Stil.

        Zum Essen und Trinken ins Hotel

        The Hox­ton /​ Cayo Coco Ro­of­top Bar (c) Ju­lius Hirtz­ber­ger

        Das im April 2024 in ei­nem ar­chi­tek­to­ni­schen Ju­wel aus den 1950er-Jah­ren er­öff­nete Ho­tel The Hox­ton, Vi­enna heißt seine Gäste im fran­zö­sisch in­spi­rier­ten Re­stau­rant Bou­vier im Erd­ge­schoß will­kom­men. Am Dach dür­fen sich die Be­su­cher auf die Ro­of­top-Bar „Cayo Coco” mit 360-Grad-Aus­blick freuen. Sie bringt das le­ben­dige Flair Ha­van­nas nach Wien, denn so­wohl die Aus­stat­tung als auch die Spei­sen und Cock­tails sind von Kuba in­spi­riert.

        Das Ho­tel Grand Fer­di­nand an der Wie­ner Ring­straße gibt es schon län­ger. Aber erst seit kur­zem hat hier im obers­ten Stock das neue Re­stau­rant Limón” er­öff­net. Mit me­di­ter­ra­nem Am­bi­ente und aus­ge­wähl­ten Spei­sen aus der Kü­che Ita­li­ens, Frank­reichs und Spa­ni­ens ver­brei­tet es süd­li­ches Flair mit­ten in Wien.

        Zum Abschluss in die Bar

        Soul­mate Bar (c) Soul­mate Bar

        Auch neue Cock­tail-Bars gibt es in Wien. Zwei Neu­eröff­nun­gen im 7. Be­zirk ste­chen da­bei her­vor. Die Soul­mate Bar ist eine sty­li­sche Hig­hend-Bar mit aus­ge­zeich­ne­ten Cock­tails. Von Zeit zu Zeit gibt es auch Kit­chen Take­overs, wo junge Ta­lente in der Bar auf­ko­chen.

        Nicht weit da­von be­fin­det sich die „Saint Ge­orge Bar” in der Neu­stift­gasse. Be­trei­ber Ge­orge Muka ist zu­gleich auch Bar­ten­der, hat eine Vor­liebe für Fer­men­tier­tes und er­schuf in An­leh­nung an seine Hei­mat so­gar ei­nen „Greek Sa­lad” als Cock­tail. Den sollte man schon pro­biert ha­ben.

        www.wien.info

        Autorin: Elisabeth Kapral

        Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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