Dänemark: Besondere Unterkünfte in der Region Südjütland

In Süd­jüt­land – ganz im Sü­den von Dä­ne­mark – kön­nen die Rei­sen­den in be­son­de­ren Un­ter­künf­ten näch­ti­gen. Vom Zir­kus­wa­gen über das Tiny House bis zum ehe­ma­li­gen Klos­ter ste­hen hier ein­ma­lige Er­leb­nisse zur Ver­fü­gung.

Auf kleinem Raum

Tiny Sea­side Re­sort © Tiny House Fac­tory GmbH

Tiny Hou­ses lie­gen schon län­ger im Trend. Das auf das We­sent­li­che re­du­zierte Le­ben auf klei­nem Raum ist aber dann am schöns­ten, wenn di­rekt vor der Haus­tür das Meer war­tet. Er­le­ben lässt sich die­ses Ge­fühl der Frei­heit in Skan­di­na­vi­ens ers­tem Tiny House Re­sort: Die klei­nen Häu­ser des Tiny Sea Side Re­sort in Ke­gnæs mit Pan­ora­ma­blick auf den Ost­see-Strand ver­ei­nen Kü­che, Bad und Wohn- und Schlaf­be­reich für bis zu vier Per­so­nen auf 21 Qua­drat­me­tern.

Au­ßer­dem bie­tet das Re­sort ei­nen Ba­de­steg, ein Tiny Gym, re­gio­nale Spe­zia­li­tä­ten im „Tiny Shop”, eine Hygge-Lounge, eine Feu­er­stelle und ei­nen Spiel­platz. Im Laufe die­ses Jah­res sol­len zu­dem noch zwei wei­tere Tiny Sea­side Re­sorts an den Ost­see-Strän­den von Skar­rev und Lod­den­høj (Aaben­raa) er­öff­nen. Preis: ab 115 Euro pro Nacht.

Im ehemaligen Kloster

Glam­ping-Wa­gen bei Als Klos­ter © De­sti­na­tion Søn­der­jyl­land

Frü­her ein Land­gut, in den 1990er-Jah­ren ein ka­tho­li­sches Klos­ter und heute ein klei­nes Ho­tel: „Als Klos­ter“ liegt in ma­le­ri­scher Um­ge­bung – nur 300 Me­ter vom Was­ser und dem Wan­der­weg „Gen­dar­men­pfad” ent­fernt – und ver­fügt über zehn ein­la­dende Zim­mer im nor­di­schen Stil.

Alle sind nach den ka­tho­li­schen Brü­dern und Schwes­tern, die dort einst wohn­ten, be­nannt. Bar, Café und Re­stau­rant des Ho­tels be­fin­den sich in der ehe­ma­li­gen Bi­blio­thek des Klos­ters. Den Gäs­ten ste­hen auch drei Glam­ping-Wa­gen für die Über­nach­tung zur Ver­fü­gung. Preis: ab 97 Euro pro Dop­pel­zim­mer und Nacht.

Wie im Zirkus

Glam­ping bei Café Krus­mølle © De­sti­na­tion Søn­der­jyl­land

Das Café Krus­mølle mit an­ge­schlos­se­ner Bou­tique be­fin­det sich in ei­ner ehe­ma­li­gen Mühle aus dem Jahr 1521 bei Aaben­raa. Rund um das his­to­ri­sche Ge­bäude er­streckt sich ein 55 Hektar gro­ßes pri­va­tes Na­tur­ge­biet mit Flüs­sen und Seen. In­mit­ten die­ser be­schau­li­chen Land­schaft ste­hen neun lie­be­voll im nor­di­schen Stil ein­ge­rich­tete Glam­ping-Wa­gen, von de­nen kei­ner dem an­de­ren gleicht.

So gibt es bei­spiels­weise die Mög­lich­keit, in ei­nem ehe­ma­li­gen Zir­kus­wa­gen ei­ner ech­ten Zir­kus­prin­zes­sin zu über­nach­ten – oder auch in ei­nem um­ge­bau­ten his­to­ri­schen Schul­bus. Alle Wa­gen lie­gen an ei­nem der drei Seen. Preis: ab 100 Euro pro Nacht für zwei Per­so­nen in­klu­sive ei­ner Fla­sche Sekt.

In den Baumwipfeln

The Nest im Klet­ter­park High­park – Gen­ner Hoel © De­sti­na­tion Søn­der­jyl­land

Be­son­ders luf­tig wohnt es sich im Klet­ter­park High­park – Gen­ner Hoel. Wie ein Nest hängt das preis­ge­krönte Ar­chi­tek­ten-Baum­haus „Re­den“ in den Wip­feln. Über eine Lei­ter ge­langt man ins In­nere. In der Mitte der ele­gan­ten Holz­kon­struk­tion be­fin­det sich eine große Ma­tratze.

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Al­les an­dere für die Über­nach­tung im Freien ist selbst mit­zu­brin­gen. Ma­xi­mal vier Per­so­nen fin­den Platz in die­sem Baum­haus. Toi­lette und Bad be­fin­den sich in etwa 75 Me­ter Ent­fer­nung. Ein Früh­stücks­pa­ket kann zur Über­nach­tung dazu ge­bucht wer­den. Preis: ab 94 Euro pro Nacht zwi­schen 10. Mai und 15. Sep­tem­ber.

Glamping in der Marsch

Marsk Camp © Marsk Camp, Mi­cho Niel­sen

Zum Glam­pen ne­ben ei­nem Wahr­zei­chen lädt das Marsk Camp in der zum UNESCO-Welt­na­tur­erbe Wat­ten­meer zäh­len­den Re­gion Tøn­der­marsch. Die zwölf Glam­ping­zelte des Camps lie­gen am Marsk Tower – ei­nem 25 Me­ter ho­hen Aus­sichts­turm, der von den welt­be­rühm­ten Ar­chi­tek­ten der Bjarke In­gels Group ent­wor­fen wurde.

Von der Aus­sichts­platt­form des spi­ral­för­mi­gen Tur­mes blickt man bei gu­tem Wet­ter bis nach Rømø und Sylt. Die Glam­ping-Zelte zu Fü­ßen des Turms sind al­le­samt mit Bett, Sitz­ecke, Kühl­schrank und In­duk­ti­ons­koch­feld so­wie ei­ner pri­va­ten Holz­ter­rasse mit Grill aus­ge­stat­tet. Das Camp ver­fügt dar­über hin­aus über Wohn­mo­bil­stell­plätze, ein Re­stau­rant und eine Mini-Golf-Bahn. Preis: ab 147 Euro pro Nacht.

www.visitsonderjylland.de

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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