Südafrika: Safaris für Groß und Klein während der Sommerferien

Süd­afrika bie­tet al­les, was ei­nen ge­lun­ge­nen Ur­laub für Groß und Klein aus­macht: Keine Zeit­ver­schie­bung, eine her­vor­ra­gende In­fra­struk­tur, güns­tige Ne­ben­kos­ten, herz­li­che und kin­der­liebe Men­schen, ein an­ge­neh­mes Klima und viele span­nende Er­leb­nisse und Sa­fa­ris. Wir ha­ben die bes­ten Tipps.

Wildnis hautnah erleben

Gui­ded Walk Sa­fari (c) South Af­ri­can Tou­rism

Ele­fan­ten im Busch, ma­jes­tä­ti­sche Gi­raf­fen, Pin­guine am Strand und Af­fen beim Früh­stück: Wer träumt nicht da­von, das al­les ein­mal in freier Wild­bahn zu er­le­ben? Seit dem Ende der Co­vid-Rei­se­be­schrän­kun­gen ist das Seg­ment der Fa­mi­li­en­rei­sen in Süd­afrika stark ge­wach­sen. Fa­mi­li­en­freund­li­che Un­ter­künfte mit Fa­mi­li­en­sui­ten, Ba­by­sit­ting und Ak­ti­vi­tä­ten für je­des Al­ter wer­den im­mer zahl­rei­cher.

Beste Reisezeit für eine Safari

Südafrika Mietwagen
Krü­ger Na­tio­nal­park (c) South Af­ri­can Tou­rism

Wäh­rend in Mit­tel­eu­ropa der Som­mer be­ginnt und die Fe­ri­en­zeit naht, herrscht in Süd­afrika der Win­ter – und da­mit die beste Zeit für Wild­tier­be­ob­ach­tun­gen. Die tro­ckene Land­schaft und we­nige Was­ser­stel­len ma­chen die be­lieb­ten „Big Five” – Löwe, Ele­fant, Nas­horn, Büf­fel und Leo­pard – im Krü­ger-Na­tio­nal­park und den pri­va­ten Re­ser­va­ten leicht sicht­bar. Die Pro­vin­zen Kwa­Zulu-Na­tal, Nor­t­hern Cape, North West, Lim­popo und Mpu­malanga lo­cken da­bei auch im Win­ter mit an­ge­neh­men Tem­pe­ra­tu­ren.

Safari mit Guide oder individuell

Addo Ele­phant Na­tio­nal Park (c) travel4news /​ Eli­sa­beth Ka­pral

Der Sa­fari-Klas­si­ker ist die Wild­tier­be­ob­ach­tung aus dem Fahr­zeug. Dies kann ent­we­der im Miet­wa­gen auf ei­gene Faust oder ge­führt mit ei­nem Ran­ger im Ge­län­de­wa­gen er­fol­gen. Ein gro­ßer Vor­teil der ge­führ­ten Tou­ren ist das um­fang­rei­che Wis­sen der Gui­des über die Flora und Fauna von Süd­afrika. Selb­stän­dige Rei­sende sind in den Na­tio­nal­parks un­ab­hän­gi­ger, müs­sen sich je­doch an die vor­ge­schrie­be­nen Wege hal­ten.

Abenteuerliche Aktivitäten für die Familie

Sa­fari (c) travel4news /​ Eli­sa­beth Ka­pral

Süd­afri­kas Sa­fari-An­bie­ter fol­gen dem welt­wei­ten Trend, Tiere nicht nur zu be­ob­ach­ten, son­dern gleich­zei­tig mehr über sie und ihre Le­bens­wei­sen und Ha­bi­tats zu ver­mit­teln. Ne­ben klas­si­schen Sa­fa­ris bie­ten viele Lodges kin­der­freund­li­che Ak­ti­vi­tä­ten wie Ju­nior-Ran­ger-Kurse oder Nacht­wan­de­run­gen an – ein zu­sätz­li­cher An­reiz für Fa­mi­lien.

  • Die NYATI Sa­fari Lodge in Lim­popo liegt in ei­nem Big-Five-Re­ser­vat im Krü­ger-Na­tio­nal­park und er­mög­licht jun­gen Gäs­ten in­ter­ak­tive Er­leb­nisse mit ei­nem ab­schlie­ßen­den Ran­ger-Zer­ti­fi­kat. Das Camp bie­tet Fa­mi­lien da­bei die Fle­xi­bi­li­tät, ihr ei­ge­nes Pro­gramm zu­sam­men­zu­stel­len, das Er­leb­nisse wie Busch­wan­de­run­gen, Quad-Bi­king, Gol­fen, Heiß­luft­bal­lon­fahr­ten oder He­li­ko­pter­flüge be­inhal­ten kann.
  • In der Thor­ny­bush Game Lodge in Mpu­malanga wer­den fa­mi­li­en­freund­li­che Pirsch­fahr­ten auf die In­ter­es­sen und oft kür­zere Auf­merk­sam­keits­spanne der jun­gen Gäste zu­ge­schnit­ten. Kin­der un­ter sechs Jah­ren dür­fen zwar nicht an den re­gu­lä­ren Pirsch­fahr­ten teil­neh­men, es be­steht aber die Mög­lich­keit, ein pri­va­tes Fahr­zeug zu bu­chen, um ge­mein­sam als Fa­mi­lie die Wild­nis zu er­kun­den. Dar­über hin­aus er­hal­ten die Kin­der bei der An­kunft ein kos­ten­lo­ses Will­kom­mens­pa­ket, das ih­nen Wis­sens­wer­tes über die Tier­welt ver­mit­telt.
  • Auch das Mat­tanu Pri­vate Game Re­serve im Nor­t­hern Cape – nahe der Stadt Kim­ber­ley – hat für Fa­mi­lien ein brei­tes An­ge­bot. Ne­ben Quadbike‑, Walking‑, Hub­schrau­ber- und Moun­tain­bike-Sa­fa­ris sind vor al­lem die „Game Cap­ture Sa­fa­ris” ein Er­leb­nis. Sie bie­ten Fa­mi­lien die ein­ma­lige Ge­le­gen­heit, haut­nah bei der Um­sied­lung und Un­ter­su­chung von Wild­tie­ren da­bei zu sein. Un­ter An­lei­tung des re­nom­mier­ten Tier­arz­tes Dr. JC Kriek kön­nen Groß und Klein bei Ge­sund­heits­checks, der Re­ha­bi­li­ta­tion von Tie­ren oder beim Ein­fan­gen von Gi­raf­fen mit­wir­ken. Ge­eig­net für alle Al­ters­grup­pen und in­di­vi­du­ell an­pass­bar, bie­ten diese Sa­fa­ris die ideale Mi­schung aus Aben­teuer und Bil­dung.

Altersbeschränkungen und Sicherheit

Sa­fari (c) travel4news /​ Eli­sa­beth Ka­pral

Vor al­lem bei pri­va­ten Game Lodges soll­ten In­ter­es­sen­ten im­mer das Al­ter der Kin­der an­ge­ben, da man­che Un­ter­künfte erst Gäste ab zwölf Jah­ren auf­neh­men. Viele Camps sind nicht ein­ge­zäunt und da­her zu ri­si­ko­reich für klei­nere Kin­der.

Nach den Som­mer­fe­rien – im Sep­tem­ber, Ok­to­ber und No­vem­ber – be­kom­men viele Tiere ih­ren Nach­wuchs. In die­ser Zeit bie­tet sich so­mit eine aus­ge­zeich­nete Chance, die oft tap­si­gen Tier­ba­bys aus nächs­ter Nähe zu er­le­ben.

Ein- und Ausreise von Minderjährigen

Wenn beide oder zu­min­dest ein El­tern­teil bzw. Stief­eltern­teil mit­rei­sen, ist laut dem ös­ter­rei­chi­schen Au­ßen­mi­nis­te­rium le­dig­lich ein gül­ti­ger Rei­se­pass des Kin­des er­for­der­lich. Es wird je­doch an­ge­ra­ten, zu­min­dest eine Ko­pie der Ge­burts­ur­kunde (in­ter­na­tio­nal) mit­zu­füh­ren. Vor dem Rei­se­an­tritt wird zu­dem emp­foh­len, mit der Flug­li­nie ab­zu­klä­ren, ob auch beim Ein­che­cken keine Ge­burts­ur­kunde er­for­der­lich ist.

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Reist das Kind al­lein, so sind eine Ko­pie der Ge­burts­ur­kunde, eine ei­des­statt­li­che Ver­si­che­rung (Af­fi­da­vit) und die Kon­takt­da­ten der El­tern so­wie ein Ein­la­dungs­schrei­ben der Per­son, zu wel­cher das Kind in Süd­afrika reist, mit­zu­füh­ren. Das Schrei­ben hat die Kon­takt­da­ten und Wohn­an­schrift die­ser Per­son zu ent­hal­ten und es muss eine Ko­pie des amt­li­chen Licht­bild­aus­wei­ses die­ser Per­son bei­gelegt wer­den. Wo zu­tref­fend, sind die Ad­op­ti­ons­ur­kunde, der ge­richt­li­che Be­schluss über das al­lei­nige Sor­ge­recht bzw. die Ster­be­ur­kunde vor­zu­wei­sen.

Die ei­des­statt­li­chen Er­klä­run­gen kön­nen ent­we­der von der süd­afri­ka­ni­schen Bot­schaft oder über ei­nen öf­fent­li­chen No­tar be­glau­bigt bzw. mit Apos­tille ver­se­hen wer­den. Öf­fent­li­che Ur­kun­den (z.B. Ge­richts­ur­teile) müs­sen im­mer mit ei­ner Apos­tille und ei­ner eng­li­schen Über­set­zung vor­ge­legt wer­den. Für wei­tere In­for­ma­tio­nen wen­den Sie sich bitte an die süd­afri­ka­ni­sche Bot­schaft in Wien.

southafrica.net

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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