São Tomé und Príncipe: Urlaub im vergessenen Paradies

Spa­zier­gänge an men­schen­lee­ren Strän­den, Wan­de­run­gen zu längst ver­ges­se­nen Ka­kao­plan­ta­gen und Ex­pe­di­tio­nen im ar­ten­rei­chen UNESCO-Bio­sphä­ren­re­ser­vat: Mit São Tomé und Prín­cipe war­tet mit­ten im At­lan­tik ein noch un­ge­stör­tes Pa­ra­dies.

Nur sechs Flug­stun­den von Lis­sa­bon ent­fernt, lie­gen die In­sel São Tomé und ihre viel klei­nere Schwes­ter­in­sel Prín­cipe vor der West­küste Afri­kas im Golf von Gui­nea – rund tau­send Ki­lo­me­ter süd­lich der Kap­ver­den.

Prín­cipe (c) Crys­tal Com­mu­ni­ca­ti­ons /​ HBD Prín­cipe /​ Scot­tRamsay /​ www.LoveWildAfrica.com

Durch vul­ka­ni­sche Ak­ti­vi­tä­ten ent­stan­den und frü­her vor al­lem für den Ex­port von Kaf­fee und Ka­kao be­kannt, ist das tro­pi­sche Na­tur­pa­ra­dies auch heute noch vom Tou­ris­mus re­la­tiv un­be­rührt. Über mehr als die Hälfte der In­sel Prín­cipe er­streckt sich der Na­tio­nal­park Obô do Prín­cipe, der mit sei­nen zahl­rei­chen en­de­mi­schen Tier­ar­ten zu ei­nem der ar­ten­reichs­ten Orte Afri­kas ge­hört.

„Mit un­se­rem Pro­jekt, das na­tur­ge­ge­bene Pa­ra­dies zu be­wah­ren und gleich­zei­tig fi­nan­zi­ell nach­hal­tige Un­ter­neh­men zu grün­den, die der Be­völ­ke­rung wirt­schaft­li­che und so­ziale Ent­wick­lung er­mög­li­chen, be­tre­ten auch wir Neu­land. Un­ser Ziel be­steht darin zu ver­ste­hen, wie Ent­wick­lung das Glück stär­ken kann, an­statt es zu zer­stö­ren – näm­lich in­dem wir den Sinn für Ge­mein­schaft, ge­mein­same Werte, Mis­sion und Na­tur stär­ken.“

Marc Shut­tle­worth, Grün­der von HBD Prín­cipe

Seit 2012 ist Prín­cipe auch UNESCO-Bio­sphä­ren­re­ser­vat. Die­sen Sta­tus hat die In­sel un­ter an­de­rem dem Land­wirt­schafts- und Öko­tou­ris­mus-Un­ter­neh­men HBD Prín­cipe zu ver­dan­ken, das sich für eine nach­hal­tige so­ziale und wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung vor Ort ein­setzt. Die Buch­sta­ben HBD ste­hen da­bei für den Aus­druck „Here be dra­gon“. So sol­len frühe Kar­to­gra­phen un­be­kannte Teile der Welt be­nannt ha­ben.

Ho­tel Roca Sundy (c) Crys­tal Com­mu­ni­ca­ti­ons /​ HBD Prin­cipé

HBD Prín­cipe führt in­zwi­schen drei Ho­tels – das Sundy Praia und Roça Sundy auf der In­sel Prín­cipe so­wie die Omali Lodge auf São Tomé. Im Sep­tem­ber 2024 öff­net au­ßer­dem das Strand­re­sort Bom Bom auf Prín­cipe nach ei­ner um­fang­rei­chen Re­no­vie­rung wie­der seine Tü­ren und bie­tet dann den idea­len Aus­gangs­punkt, um die ein­zig­ar­tige Flora und Fauna der In­sel so­wohl un­ter als auch über Was­ser ken­nen­zu­ler­nen.

Als Aus­gangs­punkt für eine Reise eig­net sich das Omali – was „Ozean und Quelle des Le­bens” heißt – auf São Tomé. Von hier sind das Na­tio­nal­mu­seum, die süd­li­chen Strände und die von der Ge­meinde be­trie­be­nen Ka­kao- und Kaf­fee­far­men gut zu er­rei­chen. Eine halbe Flug­stunde ent­fernt, emp­fängt dann die ehe­ma­lige Ka­kao­plan­tage Roça Sundy auf Prín­cipe die Gäste mit al­ler­hand Lu­xus und Kom­fort.

Strand­rest­ort Bom­Bom (c) Crys­tal Com­mu­ni­ca­ti­ons /​ HBD Prin­cipé

Im Nord­wes­ten der In­sel fin­den sich auch die 15 Zelt­vil­len des Sundy Praia an der Grenze zwi­schen Ur­wald und Meer in per­fek­ter Har­mo­nie mit ih­rer Um­ge­bung. Hier kön­nen die Gäste im Rhyth­mus der Na­tur zur Ruhe kom­men, Pa­pa­geien, Af­fen und Schild­krö­ten haut­nah er­le­ben und bei Kaf­fee­boh­nen-Chi­ro­mas­sa­gen ent­span­nen.

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www.hbdprincipe.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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