Die Seychellen bestehen aus nicht weniger als 115 Inseln. Wer da einen Überblick gewinnen möchte, holt sich den besten Eindruck aus der Luft. Mit einer Drohne hat der Spezialreiseveranstalter SeyVillas den Archipel aus der Vogelperspektive erfasst und präsentiert nun die schönsten Aufnahmen.
Mahé: Das flache Wasser von Au Cap
Mit 75.000 Einwohnern leben rund 90 Prozent der „Seychellois“ auf der Hauptinsel Mahé mit der größten Seychellen-Stadt Victoria. Faszinierende Spots gibt es hier dennoch viele zu entdecken – wie etwa Au Cap, wo sich die Küste durch das ausgedehnte Riff besonders seicht präsentiert. Äußerst spektakulär sieht sie von oben aus.
La Digue: Tropische Wälder und Granitfelsen
Eine exotische Kombination aus tropischem Wald, weißem Sand und türkisblauem Wasser bildet die Insel La Digue. Zudem beheimatet sie einige der exklusivsten Hotels. Tatsächlich entstehen hier die meisten Fotos, die die Vorstellungen dieser Trauminseln prägen. Auch Werbefirmen produzieren auf La Digue gerne Bilder und Spots für Luxusmarken. Aus der Luft sind auch die charakteristischen Granitfelsen auf den kleinen Halbinseln gut zu sehen.
Praslin: Robinson-Feeling an der Anse Georgette
Ähnlich schön mutet Praslin aus der Vogelperspektive an. Einer der außergewöhnlichsten Strände ist die Anse Georgette im Nordwesten der Insel. Sie zeichnet sich durch ihren fast schneeweißen Sand und die Granitfelsen an beiden Seiten aus. Das Wasser fällt relativ steil ab, ist an windstillen Tagen klar und leuchtet gleichzeitig in sattem Türkis. Praslin ist auch die Heimat der Coco de Mer-Palme – einer der seltensten Pflanzen der Welt.
Frégate: Wellen und steil abfallende Riffe
Schäumende Wellen umspielen die kleine Privatinsel Frégate. Die Gäste der exklusiven Luxusvillen teilen sich die Insel mit 2.000 Riesenschildkröten sowie Hunderttausenden Vögeln. Steil abfallende Riffe sorgen an vielerlei Stellen dafür, dass das Wasser sich schon weit vor dem Ufer bricht. Die Zone zwischen Riffkante und Ufer bevölkern bunte Fische. Die Topografie des Riffs lässt sich aus der Luft besonders gut erfassen.
North Island: Der Liebling der britischen Royals
Noch exklusiver präsentiert sich die nur zwei Quadratkilometer große Insel North Island, auf der Kate und William ihre Hochzeitsreise verbrachten. Die Anreise ist ausschließlich per Helikopter möglich und dauert von Mahé aus 20 Minuten. Die Vielfalt der Küste lässt sich am besten von oben erkennen. Steile Felsen sind auf die Weise ebenso gut auszumachen wie die weißen Traumbuchten der Insel.
Round Island: Kreisrunde Insel mit Sandbänken
Wie der Name bereits vermuten lässt, ist Round Island nahezu kreisrund. Umgeben vom Meeresschutzgebiet des Sainte Anne Marine Park liegt das Eiland in Sichtweite von Mahé. In direkter Nachbarschaft finden sich zahlreiche weitere Inseln wie Cerf oder Long Island. Durch die dicht beieinander liegenden Eilande ergeben sich miteinander verbundene Sandbänke. Aus der Luft lässt sich das beeindruckende Geflecht am besten bewundern.
Île Cachée: Gut versteckt und wunderschön
Île Cachée heißt wörtlich übersetzt „versteckte Insel“ – und der Name ist auch Programm. Die nur 36 mal 8 Meter große Insel befindet sich quasi im Windschatten von Cerf Island, ist unbewohnt und komplett naturbelassen. Ihre tropische Vegetation aus Palmen und anderen exotischen Gewächsen reicht bis dicht ans Meer. Mit der Nachbarinsel ist die Île Cachée durch eine seichte Lagunenlandschaft mit Felsen und Sandbänken verbunden.
Alphonse Island: Außenposten in Atoll-Form
Der Archipel der Seychellen ist weitaus größer als man glauben mag. Immerhin sind die sogenannten Outer Islands mehrere Hundert Kilometer von Mahé entfernt. Alphonse Island präsentiert sich als Atoll, aus dem sich nur eine kleine Insel als einzige Landmasse emporhebt. Die Insel ist dicht bewaldet – ihre zwei Hälften trennt jedoch eine deutlich von oben sichtbare Landebahn, die für die Anbindung aus der Luft sorgt.
Bijoutier Island: Mehr unter als über dem Wasser
Noch versunkener mutet das winzige Bijoutier Island als Teil des Nachbar-Atolls an. Sie ragt nur ein Stückchen aus dem Meer heraus und besteht überwiegend aus Sand sowie einem kleinen Anteil tropischer Vegetation mit vielfältiger Fauna. Umgeben ist sie von einem schmalen Streifen seichten Wassers, bevor die Uferkante steil in den Indischen Ozean abfällt. Urlauber umrunden Bijoutier in etwa zehn Gehminuten.
Insel ohne Namen: Exemplarisch für viele Eilande
Neben den klangvollen Inseln gibt es natürlich auch winzige Eilande, die weder bewohnt sind noch einen Namen haben. Diese hier besteht beispielsweise fast ausschließlich aus Granitfelsen. Nur in ihrer Mitte sprießt etwas tropische Vegetation nach oben. Umgeben ist sie von weiteren Felsen, die zum großen Teil unter der Wasseroberfläche liegen.
Autor: Wolfgang Tropf
Wolfgang ist seit 26 Jahren als Reisejournalist tätig. In dieser Zeit hat er insgesamt 2.700 Tage auf Reisen im Ausland verbracht und dabei 118 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – die meisten davon mehrfach. Worüber er hier auf travel4news schreibt, kennt er daher fast immer aus eigenen Erfahrungen.