Florida: Unsere Bucket-List für den Besuch der Space Coast

Be­su­chern der Space Co­ast fällt so­fort die ent­spannte Le­bens­weise auf – mit nicht viel Ver­kehr und we­sent­lich we­ni­ger Hek­tik als an an­de­ren Or­ten in Flo­rida. Statt­des­sen gibt es hier viel Raum, um Neues zu ler­nen, Un­er­war­te­tes zu ent­de­cken und sich in der Na­tur zu ent­span­nen. Den­noch sollte man sich ei­nige ein­ma­lige Ak­ti­vi­tä­ten nicht ent­ge­hen las­sen.

Raketenstart aus nächster Nähe

Space Co­ast /​ Co­coa Pier (c) Space Co­ast Of­fice of Tou­rism

Im Jahr 2023 gab es an der Space Co­ast 72 Ra­ke­ten-Starts und für 2024 wer­den so­gar noch mehr er­war­tet. Diese und wei­tere In­fos sind in der Space-Co­ast-Start-App zu fin­den. Ne­ben dem Zeit­plan für die Starts vom Ken­nedy Space Cen­ter und der Cape Ca­na­ve­ral Space Force Base ent­hält sie auch eine Count­down-Funk­tion, Live-Über­tra­gun­gen von den Starts so­wie ei­nen Kom­pass, der am Ziel­ort den rich­ti­gen Start­platz an­zeigt. Es gibt auch wei­tere nütz­li­che In­for­ma­tio­nen über den ei­gent­li­chen Start.

Un­be­dingt sollte man den Ken­nedy Space Cen­ter Vi­si­tor Com­plex be­su­chen. Er ist ein ab­so­lu­tes Muss und nimmt die Be­su­cher mit auf die Reise der Ver­ei­nig­ten Staa­ten zu den Ster­nen. Von „Ex­plo­rer One” – dem ers­ten von der NASA ge­star­te­ten Sa­tel­li­ten – bis zu den be­vor­ste­hen­den Ar­te­mis-Mis­sio­nen wer­den hier die wich­tigs­ten Er­eig­nisse noch­mals le­ben­dig, die zur Er­for­schung des Welt­raums durch den Men­schen ge­führt ha­ben.

Auf an die Strände

Space Co­ast /​ Mel­bourne Beach (c) Space Co­ast Of­fice of Tou­rism

Die Space Co­ast ver­fügt über 115 Ki­lo­me­ter At­lan­tik­küste mit nicht über­füll­ten Sand­strän­den für die ganze Fa­mi­lie. Von März bis Ok­to­ber be­su­chen vier Ar­ten von Mee­res­schild­krö­ten die Re­gion, um ihre Eier ab­zu­le­gen. Im Jahr 2023 wa­ren es über 52.000 Nes­ter, was die Space Co­ast zum größ­ten Nist­ge­biet der USA macht. In­ter­es­sierte kön­nen an ei­ner ge­führ­ten Schild­krö­ten­wan­de­rung teil­neh­men, um mehr über das Nist­ver­hal­ten der Tiere zu er­fah­ren.

Zu den von Men­schen be­leb­te­ren Strän­den ge­hö­ren der Co­coa Beach, der In­dian Har­bour Beach und In­di­alan­tic mit zahl­rei­chen Leih­mög­lich­kei­ten für Strand­aus­rüs­tung, Surf­shops und Parks mit Spiel­plät­zen und Pa­vil­lons. Wer ei­nen ru­hi­ge­ren Strand be­vor­zugt, wird zum Bei­spiel im Ca­na­ve­ral Na­tio­nal Seashore im Nor­den, den zen­tral ge­le­ge­nen Strän­den der Pa­trick Space Force Base und am Mel­bourne Beach im Sü­den glück­lich.

Ab auf das Surfbrett

Sur­fen an der Space Co­ast (c) Space Co­ast Of­fice of Tou­rism

Nicht von un­ge­fähr wird die Space Co­ast auch die Surf-Haupt­stadt der Ost­küste ge­nannt. Die im­mer surf­ba­ren Wel­len, das ganze Jahr über tol­les Wet­ter und 115 Ki­lo­me­ter zu­gäng­li­che Küste sor­gen für per­fekte Be­din­gun­gen für die Sur­fer, die da­für oft weite An­rei­sen gerne in Kauf neh­men.

So­wohl An­fän­ger als auch sport­li­che Fa­mi­li­en­mit­glie­der kön­nen die Surf­schu­len mit Ein­zel- und Grup­pen­kur­sen be­su­chen und so­gar vom Profi-Sur­fer Todd Hol­land das Sur­fen ler­nen. Hier be­geis­tern die Wel­len ei­nige der bes­ten Sur­fer der Welt – wie zum Bei­spiel Welt­meis­ter Kelly Sla­ter – aber auch die, die das erste Mal auf dem Brett ste­hen. An der Space Co­ast das Sur­fen ler­nen, ist de­fi­ni­tiv ein un­ver­gess­li­ches Er­leb­nis.

Das Erlebnis einer Kreuzfahrt

(c) Port Ca­na­ve­ral

Port Ca­na­ve­ral ist ei­ner der meist­fre­quen­tier­ten Kreuz­fahrt­hä­fen der Ver­ei­nig­ten Staa­ten. Sie­ben der be­lieb­ten Kreuz­fahrt­li­nien mit mehr als 21 Schif­fen und An­ge­bo­ten für Paare und Fa­mi­lien freuen sich auf Pas­sa­giere. Viele Ho­tels in der Um­ge­bung bie­ten Pa­kete mit ei­nem Park­platz für das Auto und ei­nen Shut­tle­ser­vice an, der die Gäste zu den Kreuz­fahrt­ter­mi­nals bringt.

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Ta­ges­be­su­cher kön­nen auf den Ter­ras­sen der fan­tas­ti­schen Re­stau­rants am Was­ser in „The Cove” ent­span­nen und da­bei die Aus­sicht ge­nie­ßen. Bei ei­nem Tiki-Drink las­sen sich wun­der­bar die aus­lau­fen­den Kreuz­fahrt­schiffe be­stau­nen und beim Ge­nuss fri­scher Mee­res­früchte kann man zu­se­hen, wie die an­kom­men­den Fi­scher­boote den Fang des Ta­ges ent­la­den.

Auf in den Brevard Zoo

Space Co­ast /​ Br­e­vard Zoo (c) Space Co­ast Of­fice of Tou­rism

Ei­ner der be­lieb­tes­ten Zoos in den USA, der von „USA To­day Tra­vel” in den letz­ten drei Jah­ren auch kon­stant zu den fünf bes­ten Tier­parks im Süd­os­ten der USA ge­wählt wurde, ist der Br­e­vard Zoo. Hier kön­nen Tiere aus Flo­rida, Afrika, Aus­tra­lien und La­tein­ame­rika be­ob­ach­tet wer­den.

Der Zoo ist auch für klei­nere Kin­der gut zu­gäng­lich und be­geis­tert mit zu­sätz­li­chen High­lights wie der ein­zi­gen Ka­jak­fahrt vor­bei an Tie­ren, die in den USA an­ge­bo­ten wird, eine Seil­rut­sche durch den Re­gen­wald zwi­schen den Klam­mer­af­fen und eine Gi­raf­fen-Füt­te­rung auf Au­gen­höhe.

Mitten hinein in die Indian River Lagoon

Space Co­ast /​ In­dian Ri­ver La­goon (c) Space Co­ast Of­fice of Tou­rism

Das ar­ten­rei­che Mün­dungs­ge­biet der In­dian Ri­ver La­goon ist die Hei­mat von Del­fi­nen, See­kü­hen und vie­len Fisch­ar­ten. Dar­über hin­aus kön­nen Ent­de­cker eine be­ein­dru­ckende An­zahl ein­hei­mi­scher Vö­gel und Zug­vö­gel be­ob­ach­ten, die sich auf den Ge­wäs­sern auf­hal­ten und oft­mals so­gar füt­tern las­sen.

Auf ei­ner ge­führ­ten Öko­tour ha­ben alle Fa­mi­li­en­mit­glie­der ih­ren Spaß. Noch lus­ti­ger und ak­ti­ver ist eine Ka­jak­tour, um Man­gro­ven­tun­nel zu er­kun­den und Mee­res­säu­ger und Kamm­qual­len aus nächs­ter Nähe zu be­ob­ach­ten.

Je­des Jahr wird die Space Co­ast zu­dem zum atem­be­rau­ben­den Schau­platz für das Na­tur­phä­no­men der Bio­lu­mi­nes­zenz. Zwi­schen Juni und Ok­to­ber kön­nen die Gäste eine ent­spre­chende Tour durch die In­dian Ri­ver La­goon bu­chen und Ex­plo­sio­nen von grün-blauem Licht bei Be­rüh­rung des Was­sers er­le­ben.

VisitSpaceCoast.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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