Die Wanderer im Stubaital in Tirol können sich auf ein neues Highlight freuen: Eine spektakuläre, 110 Meter lange Hängebrücke spannt sich seit kurzem über das Tal und lädt alle Altersgruppen dazu ein, die beeindruckende Natur aus einer atemberaubenden Perspektive zu erleben.
Die Hängebrücke liegt am neuen, malerischen Sunnenseit’n Weg, der auf einer Länge von acht Kilometern von Fulpmes bis nach Neustift führt. Ausgehend von der Mittelstation Froneben im Wanderzentrum Schlick 2000, geht es über den Baumhausweg bis nach Vergör und dann stets entlang der sonnigen Hänge über die Pfurtschellhöfe bis zu den Kartnallhöfen in Neustift.
Auf 1.300 Metern Seehöhe erreicht die Wanderer das imposante Bauwerk, das nicht nur eine frische Brise, sondern auch einen unglaublichen Panoramablick über das Stubaital bietet. Oberhalb der Brücke gelangen die Besucher zu einer ebenfalls neu errichteten Aussichtsplattform mit dem Naturschauplatz Neustiftblick – einem idealen Ort für unvergessliche Urlaubsfotos.
Die beeindruckende Konstruktion und schafft eine einzigartige Verbindung zwischen landschaftlicher Schönheit und moderner Ingenieurskunst. Zentrale Themen bei der Planung waren Ästhetik, Funktionalität und die harmonische Integration in die natürliche Umgebung durch zeitgemäße Baustoffe. Ausgewählt wurde Cortenstahl – ein Material, das sich durch seine hohe Witterungsbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit auszeichnet und damit eine lange Lebensdauer besitzt.
Die Brücke beeindruckt aber nicht nur visuell, sondern auch mit ihren technischen Daten. Sie hat eine Spannweite von 110 Metern, eine Höhe von 50 Metern und eine Laufstegbreite von bis zu 2,5 Metern. Mit zwei Tragseilen und einem Windseil bietet sie maximale Stabilität selbst unter extremen Wetterbedingungen. 24 Anker und Pfähle gewährleisten eine solide Befestigung im Boden. Die Brücke hält zudem einer Nutzlast von ungefähr 600 Personen stand und ist auch auf hohe Schneelasten im Winter ausgelegt.
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.