1.000 Euro pro Nacht für ein Hotelzimmer in Tokio? Das geht auch deutlich günstiger. Aber das soeben eröffnete Janu Tokyo, das diesen Preis für sein günstigstes Zimmer abruft, ist auch nicht irgendein Hotel – sondern das erste Haus der neuen Aman-Schwestermarke „Janu”. Und die steht wie die Aman-Hotels für Luxus ohne Kompromisse.
Janu bedeutet auf Sanskrit „Seele” und soll nichts weniger als die „Landschaft der Luxus-Hospitality neu gestalten”, wie es in einer Pressemeldung heißt. Die Marke baut dabei auf dem ultraluxuriösen Erbe von Aman auf. Sie soll aber gleichzeitig mit einer ganz eigenen Note einen „aufmunternden Geist und ein verspieltes Design” ausstrahlen und damit vor allem die jungen Nachkommen der Aman-Stammgäste ansprechen – ganz im Gegensatz zur Ruhe, für die Aman bekannt ist.
4.000 Quadratmeter Wellness
Das Janu Tokyo liegt im Herzen von Azabudai Hills – einem dynamischen neuen Viertel, das von Japans führendem Stadtentwickler Mori Building Co. Ltd. errichtet und verwaltet wird. Auf die Gäste warten 122 Zimmer und Suiten, acht gastronomische Einrichtungen und ein 4.000 Quadratmeter großes Spa- und Wellnesscenter. Das Gebäude wurde von den visionären Architekten Pelli Clarke & Partners entworfen, während die Inneneinrichtung von Jean Michel Gathy von Denniston stammt.
Das Spa- und Wellnesszentrum erstreckt sich über vier Etagen und beinhaltet eines der größten Fitnessstudios in Tokio, das allein 340 Quadratmeter einnimmt und über fünf Bewegungsstudios für Gruppentraining verfügt – darunter Spinning, Yoga, Golfsimulation und Boxen. Ein Hydrotherapie- und Thermalbereich mit einem 25 Meter langen Indoor-Pool und einem beheizten Lounge-Pool lädt zur Entspannung ein.
Jeden Tag wird ein umfangreiches Programm von acht bis zwölf Gruppenkursen angeboten, das von Yoga und Atemübungen bis zu Outrace und Skill X Fitness reicht. Zusätzlich stehen ein Beratungsraum, ein Haar- und Nagelsalon und sieben private Behandlungsräume für eine Reihe von Janu-Therapien bereit. Zwei Spa-Häuser für bis zu vier Gäste sind exklusiv buchbar.
Europäische und asiatische Küche
In den acht gastronomischen Einrichtungen werden die Einflüsse der europäischen und asiatischen Kulinarik zeitgemäß interpretiert. Ein Highlight bildet dabei das „Janu Mercato” mit seinen drei offenen italienischen Küchentheken – eine für hausgemachte Pasta, eine für frischen Fisch und Meeresfrüchte und eine dritte für europäische Wurstwaren und Käse. Die angrenzende „Janu Patisserie” bietet einen prächtigen Raum mit Marmorwänden, in dem man die Kunst der Herstellung von Pariser Patisserie erleben kann.
Das „Iigura” interpretiert die Sushi-Tradition von Edomae neu und bietet die Wahl zwischen einem A‑la-carte- und einem Omakase-Restaurant, während das „Sumi” eine zeitgenössische Interpretation von Sumibiyaki präsentiert und ein intimes Omakase-Dinner-Erlebnis anbietet. 13 Personen können rund um einen Holzkohle-Grill die feinsten saisonalen Zutaten genießen, die durch erstklassige Weine und Sake ergänzt werden.
Das vielfältige Angebot umfasst auch das „Janu Grill” mit Showküche und zwei Weinkellern sowie das „Hu Jing” mit berühmten kantonesischen Spezialitäten wie Peking-Ente und Wagyu-Filet sowie einer komplett veganen Speisekarte. Die „Janu Lounge” und die Gartenterrasse bieten einen ruhigen Rahmen für den Nachmittagstee mit Blick auf den Tokyo Tower, während die „Janu Bar” mit handgemachten Cocktails aufwartet, die von verschiedenen Bezirken Tokios inspiriert sind und vom legendären Mixologen Shuzo Nagumo zusammengestellt wurden.
Zwölf Janu-Hotels in der Pipeline
Die Zimmer und Suiten des Janu Tokyo haben eine Größe von mindestens 55 Quadratmetern. Das Design mit dem Schwerpunkt auf japanischen Minimalismus und Symmetrie schafft Raum und Harmonie, während elegante europäische Akzente für einen Hauch von Opulenz und Erhabenheit sorgen. Die meisten Suiten verfügen über einen privaten Balkon mit Blick auf die Skyline der Stadt.
Alle Suiten verfügen zudem über große Badezimmer mit Regenduschen und maßgefertigten Badewannen, die durch Schiebewände von den Schlafzimmern abgetrennt sind, sowie über begehbare Kleiderschränke und einladende Wohnbereiche. Die „Janu Suite” umfasst 284 Quadratmeter Wohnfläche und zwei weitläufige Balkone. Zusammen mit den drei angrenzenden Suiten erreicht sie eine Gesamtgröße von 519 Quadratmetern und ist damit eine der größten Suiten in Tokio.
Das Janu Tokyo ist das erste von insgesamt 12 Hotels der Marke, die sich derzeit in der Pipeline befinden. Sie werden unter anderem in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Saudi-Arabien, Thailand, der Türkei, Portugal, Montenegro und auf den Malediven zu finden sein. Wie bereits erwähnt, beginnen die Zimmerpreise im Janu Tokyo bis Ende September bei umgerechnet 1.000 Euro pro Nacht mit Frühstück für zwei Personen und allen Steuern und Gebühren. Ab Oktober ist das Hotel dann ab 1.300 pro Nacht buchbar.