Sambia ist ein bedeutender Binnenstaat im südlichen Afrika und vor allem für seine Natur und Kultur bekannt. Abseits der üblichen Touristenpfade hat sich das Land zu einem der begehrtesten Wildtier- und Safariziele in Afrika entwickelt.
Die Liste aufregender Dinge, die es hier zu tun, zu sehen und zu erkunden gibt, ist lang. Aber es gibt einige ganz besondere Gründe, die Sambia auf der Liste der Traumreiseziele eindeutig weit nach oben rücken lassen. Fünf davon wollen wir Ihnen hier näherbringen.
01 / Eines von sieben Naturweltwundern
Die beeindruckenden Victoriafälle – auch „Mosi-oa-Tunya” oder „der Rauch, der donnert” genannt – gehören zu den spektakulärsten Naturwundern der Erde und bieten ein atemberaubendes Schauspiel. Darüber hinaus sind die Wasserfälle aber auch Dreh- und Angelpunkt für aufregende Aktivitäten wie Bungee-Jumping.
Auf dem Sambesi-Fluss, der als einer der wildesten Flüsse des Kontinents gilt, kann man Wildwasser-Rafting in den Stromschnellen betreiben. Ein absolut atemberaubendes und unvergessliches Erlebnis ist der „Devil’s Pool” – ein natürliches Becken am Rande der Viktoriafälle auf der Livingstone-Insel. Hier kann man nur wenige Zentimeter vom Abgrund entfernt sicher schwimmen und so die Wasserfälle hautnah erleben.
02 / Die größte Säugetierwanderung der Erde
Sambia verfügt über eine außergewöhnliche Artenvielfalt, die weit über die berühmten „Big Five” hinausgeht. Einzigartig ist vor allem die größte Säugetierwanderung der Welt: Jedes Jahr zwischen Oktober und Dezember kommen mehr als zehn Millionen Flughunde in ein kleines Stück Sumpfwald im Kasanka-Nationalpark in der Zentralprovinz Sambias.
Mit der Körpergröße eines Welpen und einer Flügelspannweite von fast einem Meter bieten diese Fledermäuse ein wahrhaft einzigartiges Spektakel, wenn sie sich in riesigen Gruppen versammeln. Das sollte man zumindest einmal im Leben gesehen und erlebt haben.
03 / Das Wunder unberührter Natur
Sambia beherbergt 20 Nationalparks, von denen einige zu den am besten erhaltenen und vielfältigsten in Afrika gehören, und schützt damit 30 Prozent der gesamten Landfläche. Ikonische Orte wie der Süd-Luangwa-Nationalpark, der als „Geburtsort der Wandersafaris” gilt, und der Kafue-Nationalpark sind ein Muss für jeden Besucher.
Experten zufolge ist der Süd-Luangwa-Nationalpark sogar eines der größten Wildtierschutzgebiete der Welt. Die Konzentration von Tieren rund um den Luangwa-Fluss und seine sichelförmigen Lagunen ist jedenfalls eine der dichtesten in Afrika und schützt 60 verschiedene Tier- und mehr als 400 Vogelarten.
Der im zentralen Westen des Landes gelegene Kafue-Nationalpark ist mit einer Fläche von 22.400 Quadratkilometern der älteste und größte Nationalpark Sambias. Er ist auch eines der größten Naturschutzgebiete Afrikas. In den 1920er-Jahren gegründet, wurde er bereits in den 1950er-Jahren vom legendären Norman Carr offiziell zum Nationalpark erklärt.
04 / Die gastfreundlichsten Menschen Afrikas
Das im Großen Grabenbruch gelegene Sambia ist reich an faszinierenden Einflüssen und Traditionen und beheimatet bei 19 Millionen Einwohnern mehr als 70 ethnische Gruppen. Das Land, das vom Weltwirtschaftsforum als eines der gastfreundlichsten und sichersten Reiseziele Afrikas anerkannt wurde, beherbergt zudem eine sehr diverse Bevölkerung, zu der auch indische, chinesische und europäische Gemeinschaften zählen.
05 / Unvergessliche Abenteuer
Sambia bietet eine Vielzahl aufregender Outdoor-Aktivitäten – von Wandersafaris über das Abseilen in der Sambesi-Schlucht bis zum Ziplining über den Victoriafällen. Eine interessante Alternative zu traditionellen Safaris ist das Kanufahren, das keine technischen Kenntnisse erfordert und die Begegnung mit Nilpferden, Krokodilen und Elefanten ermöglicht.
Hubschrauberflüge werden ebenfalls angeboten – aber auch einzigartige Rundflüge mit einem Ultraleichtflugzeug, die einen spektakulären Blick auf die Victoriafälle und den Sambesi-Fluss ermöglichen. Sie werden deshalb gerne „Flüge des Engels” genannt.