Südafrika: Einzigartige Übernachtungen unter dem Sternenhimmel

Süd­afrika ist auf­grund sei­ner dün­nen Be­sied­lung, der ge­rin­gen Licht­ver­schmut­zung und den güns­ti­gen geo­gra­fi­schen Be­din­gun­gen ei­nes der Län­der mit bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für ein­ma­lige Aus­bli­cke auf den Ster­nen­him­mel. Wenn dann noch der Him­mel wol­ken­los ist, war­tet ein himm­li­sches Schau­spiel als Bo­nus­pro­gramm zum Sa­fari-Er­leb­nis.

Schlafen unter den Sternen

(c) The Bubble Val­ley /​ Süd­afrika

Man muss sich nicht zwi­schen Schla­fen und Ster­ne­schauen ent­schei­den, wenn bei­des zu ei­nem un­ver­gess­li­chen Er­leb­nis ver­eint wer­den kann. Da­her gibt es ver­schie­dene An­bie­ter ein­zig­ar­ti­ger Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten un­ter freiem Him­mel. Im The Bubble Val­ley in Mpu­malanga be­fin­det sich bei­spiels­weise Afri­kas erste Bubble Tent Suite – eine lu­xu­riöse Suite in ei­ner durch­sich­ti­gen Blase für ei­nen per­fek­ten Glam­ping-Auf­ent­halt.

Im Phinda Pri­vate Game Re­serve in Kwa­Zulu-Na­tal ist beim Slee­pout un­der the stars der Name auch Pro­gramm. Rund um ein La­ger­feuer, auf dem das Abend­essen zu­be­rei­tet wird, wer­den mit­ten im Busch be­queme Bet­ten in­klu­sive Mos­ki­to­netze auf­ge­stellt – be­leuch­tet von fun­keln­den La­ter­nen, die von den Bäu­men hän­gen. Ein be­waff­ne­ter Ran­ger be­wacht die träu­men­den Gäste.

(c) Sa­mara Star Bed /​ Süd­afrika

Im Sa­mara Star Bed im Sa­mara Ka­roo Re­serve ist für die Gäste der Ka­roo Lodge oder The Manor von Ok­to­ber bis Mai ein frei ste­hen­des Bett un­ter den Ster­nen buch­bar. Am Milk Ri­ver ge­le­gen und dar­über die Milch­straße: Was für eine traum­haft schöne Kom­bi­na­tion!

Auch am be­kann­ten Krü­ger Na­tio­nal­park ist das Über­nach­ten un­ter freiem Him­mel be­liebt. Ei­ner der Pio­niere ist hier das in Sabi Sands ge­le­gene Lion Sands Game Re­serve. Gleich drei Tree­hou­ses ste­hen in der Lodge für die ul­ti­ma­tive Busch-Über­nach­tung be­reit.

(c) Sky Camp /​ Süd­afrika

Im Sky Camp im Aris­tea Pri­vate Na­ture Re­serve, das Teil des UNESCO-Welt­kul­tur­er­bes „Cape Flo­ral King­dom” ist, steht Süd­afri­kas erste ver­spie­gelte Glas­ka­bine. Eins mit der Na­tur, denn Strom kommt von der Sonne und Was­ser aus den Ber­gen. Den Blick in die Ster­nen­nacht stö­ren da­bei keine Zi­vi­li­sa­tion oder Licht­ein­flüsse in der nä­he­ren Um­ge­bung – ob aus dem Bett oder dem pri­va­ten Whirl­pool, kann spon­tan ent­schie­den wer­den.

„Nal­edi” be­deu­tet in der Ts­wana-Spra­che so viel wie „Stern” und ist ein Au­ßen­pos­ten des Ts­walu Pri­vate Wild­life Re­serve in der süd­li­chen Ka­la­hari der Pro­vinz Nor­t­hern Cape. Hier war­tet eine Nacht in Bet­ten, die kom­plett im Freien auf ei­nem er­höh­ten Deck auf­ge­baut sind. Bis zu vier Per­so­nen kön­nen da­bei ge­mein­sam Stern­stun­den er­le­ben.

Wenn die Sterne zum Greifen nah scheinen

Sou­thern Af­ri­can Large Te­lescope (c) South Af­ri­can As­tro­no­mical Ob­ser­va­tory

Im Nor­t­hern Cape, wo Ur­lau­ber und For­scher den Ster­nen be­son­ders nah kom­men kön­nen, steht in Su­t­her­land das größte op­ti­sche Ein­zel­te­le­skop der süd­li­chen He­mi­sphäre mit ei­nem sechs­ecki­gen Spie­gel­feld von elf Me­tern Durch­mes­ser – kurz SALT ge­nannt, was für „Sou­thern Af­ri­can Large Te­lescope” steht.

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Es sam­melt 25 Mal so viel Licht wie je­des an­dere exis­tie­rende afri­ka­ni­sche Te­le­skop und kann mit sei­ner gro­ßen Spie­gel­an­ord­nung weit ent­fernte Sterne, Ga­la­xien und Qua­sare auf­neh­men. Tou­ren für Be­su­cher wer­den an­ge­bo­ten. Für Nacht­schwär­mer ste­hen 90-mi­nü­tige „Star­ga­zing Tours” vier­mal wö­chent­lich um 20.30 Uhr auf dem Pro­gramm.

www.southafrica.net

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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