Dorothea Hotel Budapest: Smarter Luxus und historischer Charme

Mit der Er­öff­nung des Do­ro­thea Ho­tel Bu­da­pest hat die Mar­riott-Marke „Au­to­graph Coll­ec­tion Ho­tels” kürz­lich ihr De­büt in Un­garn ge­fei­ert. Das neue Lu­xus­ho­tel um­fasst drei his­to­ri­sche Ge­bäude im fünf­ten Be­zirk und lässt den Charme der Ver­gan­gen­heit ge­konnt mit den An­nehm­lich­kei­ten der Ge­gen­wart ver­schmel­zen.

Be­nannt wurde das Ho­tel nach Erz­her­zo­gin Do­ro­thea, die zu den ein­fluss­reichs­ten Per­sön­lich­kei­ten des 19. Jahr­hun­derts in Bu­da­pest ge­hörte. Die drei Ge­bäude ent­stam­men da­bei un­ter­schied­li­chen Epo­chen: Das Haus „We­ber” im Stil der Neo­re­nais­sance (1873) war der Sitz der Bu­da­pes­ter Spar­kasse, im Ju­gend­stil-Haus „Ma­hart” (1913) re­si­dierte die Un­ga­ri­sche Fluss- und See­schiff­fahrts­ge­sell­schaft und das Haus „Mun­nich” (1937) ist ein mo­der­nis­ti­sches Bau­werk mit Art-Déco- und Bau­haus-Ele­men­ten.

Renovierung durch Designer Piero Lissoni

Bei der Re­no­vie­rung und Neu­ge­stal­tung, für die der re­nom­mierte ita­lie­ni­sche Ar­chi­tekt und De­si­gner Piero Lis­soni ver­ant­wort­lich war, wur­den die be­deu­tends­ten Ele­mente je­der Epo­che er­hal­ten. So er­war­tet die Gäste bei der An­kunft eine atem­be­rau­bende Ko­lon­nade mit ver­zier­ter De­cke.

Be­son­ders auf­fal­lend sind der pracht­volle Kron­leuch­ter aus trop­fen­för­mi­gem Glas und die his­to­ri­sche Treppe vor ei­ner mit blauen Zsol­nay-Flie­sen ge­ka­chel­ten Wand. An den Wän­den im Ein­gangs­be­reich so­wie in den Zim­mern hän­gen ei­gens für das Ho­tel ge­fer­tigte Werke des un­ga­ri­schen Kunst- und Mo­de­fo­to­gra­fen Zol­tán Tom­bor, die Frauen in tra­di­tio­nel­ler Klei­dung mit mo­der­nem Touch zei­gen.

Zeitgenössische und historische Zimmer

Do­ro­thea Ho­tel Bu­da­pest, Au­to­graph Coll­ec­tion (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Die 216 Zim­mer und Sui­ten des Do­ro­thea Ho­tels sind in die bei­den De­sign-Ka­te­go­rien „Zeit­ge­nös­sisch” und „Kul­tu­rel­les Erbe“ un­ter­teilt. Sanfte Bei­getöne mit oran­ge­far­be­nen Ak­zen­ten prä­gen die zeit­ge­nös­si­schen Zim­mer – ein schö­ner Kon­trast zu den dunk­len Holz­bö­den und den pfau­en­blauen Vor­hän­gen. Bil­der an den Wän­den ver­an­schau­li­chen Bu­da­pests städ­te­bau­li­che Ent­wick­lung im 19. Jahr­hun­dert.

Die Zim­mer, die sich dem kul­tu­rel­len Erbe ver­schrei­ben, be­fin­den sich im äl­tes­ten der drei Ge­bäude und sind durch Frau­en­por­träts aus dem 19. Jahr­hun­dert an den Tü­ren ge­kenn­zeich­net, die aus der Un­ga­ri­schen Na­tio­nal­ga­le­rie stam­men. De­ko­ra­tive Ge­simse um­rah­men die gro­ßen Fens­ter im Neo­re­nais­sance-Stil – pas­send zu den Raum­tex­ti­lien mit de­zen­ten, von tra­di­tio­nel­len Mo­ti­ven in­spi­rier­ten Blu­men­sti­cke­reien.

Präsidenten-Suite mit Terrasse und Whirlpool

Do­ro­thea Ho­tel Bu­da­pest, Au­to­graph Coll­ec­tion (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Die in ei­nem ele­gan­ten hel­len Grau­ton ge­hal­te­nen Zim­mer sind aus­ge­stat­tet mit ei­nem Him­mel­bett, ei­nem grü­nen Samt­sofa und schwarz-wei­ßen Tep­pi­chen zu dunk­len Fisch­grät-Holz­bö­den. Das Kron­ju­wel des Ho­tels ist die Prä­si­den­ten-Suite mit Schlaf­zim­mer, be­geh­ba­rem Klei­der­schrank, Wohn­zim­mer, Ess­be­reich in­klu­sive voll aus­ge­stat­te­ter Kü­che und Sauna. Bo­den­tiefe Fens­ter und eine um­lau­fende Ter­rasse mit Whirl­pool und Sitz­be­reich bie­ten ei­nen herr­li­chen Blick auf die Sky­line.

Das Herz­stück des Ho­tels ist der In­nen­hof – eine luf­tige Gar­ten­oase mit üp­pi­gem Grün, in dem sich das „Pa­vilon Re­stau­rant & Bar be­fin­det”. Chef­koch Car­mine di Luggo be­rei­chert Bu­da­pest hier mit Farm-to-ta­ble-Ge­rich­ten aus re­gio­na­len Zu­ta­ten. Eine saf­tig grüne Kräu­t­er­wand prägt das De­sign und lie­fert zu­gleich die Zu­ta­ten für Cock­tails und Spei­sen.

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Andalusische Rooftop-Brasserie mit Ausblick

Do­ro­thea Ho­tel Bu­da­pest, Au­to­graph Coll­ec­tion (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Im Ober­ge­schoss tischt „Anton’s Bar & Deli” tags­über Kaf­fee­spe­zia­li­tä­ten, Snacks und fri­sches Ge­bäck auf, be­vor sich das Lo­kal abends in eine Cock­tail-Bar ver­wan­delt. Zwei wei­tere Re­stau­rants un­ter der Lei­tung von Drei-Sterne-Koch Dani Gar­cía sol­len im Laufe des Jah­res er­öff­net wer­den – die an­da­lu­si­sche Ro­of­top-Bras­se­rie „BiBo” mit Aus­blick auf den Stadt­teil Buda und die ita­lie­ni­sche Os­te­ria „Alelí” im Erd­ge­schoss.

Gäste, die Wert auf Well­ness le­gen, wird das Spa be­geis­tern. Auf 650 Qua­drat­me­tern ver­fügt es über ei­nen In­door-Pool, eine Sauna, ein Dampf­bad und ein Fit­ness­cen­ter. Ganz­heit­li­che Kör­per­be­hand­lun­gen mit Ba­bor Cos­me­tics kön­nen in den drei Be­hand­lungs­räu­men ge­nos­sen wer­den.

Preise ab 287 Euro pro Zimmer und Nacht

Do­ro­thea Ho­tel Bu­da­pest, Au­to­graph Coll­ec­tion (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Die Zim­mer­preise im Do­ro­thea Ho­tel Bu­da­pest be­gin­nen im Mai, Juni, Sep­tem­ber und Ok­to­ber bei 317 Euro und im Juli und Au­gust bei 287 Euro – je­weils plus 9 Pro­zent Steu­ern und Ge­büh­ren. Die Ra­ten mit Früh­stück für zwei Per­so­nen fal­len um rund 45 Euro hö­her aus. Über­nach­tun­gen am Wo­chen­ende (Frei­tag bis Sonn­tag) sind meist et­was güns­ti­ger als wäh­rend der Wo­che.

www.marriott.com

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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