Überschwemmungen: Attraktionen in Queensland sind wieder offen

Fünf Wo­chen nach den ver­hee­ren­den Über­schwem­mun­gen im Nord­os­ten von Aus­tra­lien, die die Stadt Cairns und um­lie­gende Re­gio­nen schwer ge­trof­fen ha­ben, gibt es gute Nach­rich­ten: Viele wich­tige Stra­ßen und Tou­ris­ten-At­trak­tio­nen sind wie­der of­fen.

Der „Cap­tain Cook High­way” zwi­schen Cairns und Port Dou­glas wurde Mitte Jän­ner wie­der für den Ver­kehr frei­ge­ge­ben, wie Tou­rism Tro­pi­cal North Queens­land be­rich­tet. Zu­nächst kann es je­doch auf dem Ab­schnitt zwi­schen El­lis Beach und Port Dou­glas teil­weise noch zu ein­spu­ri­gen Sper­run­gen kom­men.

Great Bar­rier Reef Drive (c) Tou­rism Tro­pi­cal North Queens­land

Der High­way – auch als „Great Bar­rier Reef Drive” be­kannt – ist nicht nur für die Ein­woh­ner der Re­gion von gro­ßer Be­deu­tung. Die Straße zwi­schen Cairns und Port Dou­glas ge­hört auch zum Pflicht­pro­gramm für je­den Ur­lau­ber.

Auf der Fahrt in nörd­li­che Rich­tung lie­gen der Wet Tro­pics-Re­gen­wald auf der lin­ken und das Meer mit dem Great Bar­rier Reef auf der rech­ten Seite. Als be­son­ders be­ein­dru­ckend gilt der 30 Ki­lo­me­ter lange und nun wie­der er­öff­nete Ab­schnitt zwi­schen Palm Cove und Port Dou­glas. Die Straße win­det sich über viele Kur­ven auf und ab – oft di­rekt mit Blick auf den Ozean.

Port Douglas und die Krokodile

Port Dou­glas /​ Flag­staff Hill Loo­kout /​ Four Mile Beach (c) Tou­rism Tro­pi­cal North Queens­land

Mit der Öff­nung des „Cap­tain Cook High­way” ist auch das Küs­ten­städt­chen Port Dou­glas – rund 70 Ki­lo­me­ter von Cairns ent­fernt – wie­der auf di­rek­tem Weg er­reich­bar. Ebenso bie­ten alle tou­ris­ti­schen An­bie­ter und Ho­tels vor Ort wie­der „busi­ness as usual”.

Auch „Hartley’s Cro­co­dile Ad­ven­tures” – eine der be­lieb­tes­ten tou­ris­ti­schen At­trak­tio­nen in ganz Queens­land – hat wie­der ge­öff­net und bie­tet wie ge­wohnt seine spek­ta­ku­lä­ren Kro­ko­dil-Shows an. Der Wild­life-Park liegt nur we­nige Ki­lo­me­ter süd­lich von Port Dou­glas und kann über den „Cap­tain Cook High­way” be­quem er­reicht wer­den.

Mossman Gorge und Ureinwohner-Touren

Moss­man Gorge /​ Roy Gib­son Nga­diku Dreamt­ime Walk (c) Brian Cas­sey

Eben­falls wie­der zu­gäng­lich ist die Moss­man Gorge im Da­in­tree Na­tio­nal­park. Au­ßer­dem hat auch das Moss­man Gorge Cul­tu­ral Centre, wo die ge­führ­ten Kuku Ya­lanji-Ur­ein­woh­ner-Tou­ren be­gin­nen, wie­der ge­öff­net. Die „Nga­diku Dreamt­ime Walks” durch den tro­pi­schen Re­gen­wald fin­den so­mit re­gu­lär statt.

Nicht zu­letzt ist auch Da­in­tree Vil­lage wie­der er­reich­bar, wo die „Wild­life Crui­ses” auf dem Da­in­tree Ri­ver an­ge­bo­ten wer­den. Ins­ge­samt ha­ben rund 90 Pro­zent der tou­ris­ti­schen Ein­rich­tun­gen in Tro­pi­cal North Queens­land – dar­un­ter auch die Ta­ges­aus­flüge ans Great Bar­rier Reef – ih­ren Be­trieb wie­der auf­ge­nom­men. In Cairns und den nahe ge­le­ge­nen Strand­or­ten wie Palm Cove sind es so­gar schon 99 Pro­zent.

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Kuranda Scenic Railway

Bar­ron Falls /​ Edge Loo­kout (c) Ke­vin Pa­rise /​ Sky­rail Ra­in­fo­rest Ca­ble­way

Die his­to­ri­sche „Ku­randa Scenic Rail­way”, die zwi­schen Cairns und Ku­randa ver­kehrt, soll Mitte Fe­bruar wie­der in Be­trieb ge­hen. Die 34 Ki­lo­me­ter lange Zug­stre­cke zählt zu den schöns­ten Bahn­ver­bin­dun­gen Aus­tra­li­ens. Die Lok schlän­gelt sich über 98 Kur­ven, zahl­rei­che Via­dukte und durch 15 Tun­nel durch die üp­pige Na­tur.

Ein kur­zer Halt er­folgt an den mäch­ti­gen, 260 Me­ter ho­hen Bar­ron Falls, die sich ge­rade jetzt in der „Green Sea­son” in vol­ler Schön­heit prä­sen­tie­ren. Die Was­ser­fälle sind auch von der an­de­ren Seite der Bar­ron Gorge zu se­hen – un­ter an­de­rem von der Mit­tel­sta­tion „Bar­ron Falls” der Sky­rail-Gon­del­bahn. Hier sorgt der Loo­kout „The Edge” für Ner­ven­kit­zel, denn ein Teil des Board­walks ist mit Glas­bo­den ver­se­hen und er­mög­licht es, 160 Me­ter über dem Ab­grund der Schlucht zu ste­hen.

Ge­führte Ta­ges-Tou­ren nach Cape Tri­bu­la­tion kön­nen hin­ge­gen auf­grund der be­schä­dig­ten Stra­ßen nörd­lich des Da­in­tree Ri­vers noch nicht an­ge­bo­ten wer­den. Die nörd­lichste Stadt Aus­tra­li­ens – Cook­town – ist aber über die Staats­straße 81 zu er­rei­chen. Die meis­ten tou­ris­ti­schen An­bie­ter dort ha­ben ge­öff­net.

Da­in­tree Ri­ver bei Ku­randa (c) travel4news /​ Eli­sa­beth Ka­pral

Zu Be­ein­träch­ti­gun­gen kommt es noch auf dem „Pal­mer­s­ton High­way”, der durch die Un­wet­ter be­schä­digt wurde. We­gen um­fang­rei­cher Re­pa­ra­tu­ren wird die­ser lang­fris­tig ge­sperrt. Aber auch für ihn – die Staats­straße 25 ver­bin­det den „Bruce High­way” in In­nis­fail mit dem „Ken­nedy High­way” öst­lich von Ra­venshoe in den Ather­ton Ta­b­le­lands – gibt es erste Er­folgs­mel­dun­gen.

Zwi­schen Craw­fords Loo­kout und Junc­tion Road wurde mit dem Bau ei­nes tem­po­rä­ren ein­spu­ri­gen Ab­schnitts be­gon­nen. Die Stre­cke soll Mitte Fe­bruar für den Ver­kehr frei­ge­ge­ben wer­den. Von den Sper­run­gen nicht be­trof­fen ist der „Mamu Tro­pi­cal Sky­walk”.

Diese At­trak­tion im Woo­roo­noon Na­tio­nal­park ist wei­ter­hin vom „Bruce High­way” kom­mend über den „Pal­mer­s­ton High­way” er­reich­bar. In die Ather­ton Ta­b­le­lands ge­langt man von Cairns am bes­ten über den „Gil­lies High­way” und die „Ku­randa Range Road”.

tropicalnorthqueensland.org.au

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