Eine legendäre Institution des Lebens in Monaco ist zurück: Nach 19 Monaten der Neugestaltung hat die „Brasserie du Tout-Monaco“ im Café de Paris Monte-Carlo auf dem Place du Casino die lang herbeigesehnte Wiedereröffnung gefeiert.
Das Café de Paris Monte-Carlo – bei seiner Entstehung im Jahr 1868 noch „Le Café Divan” getauft – ist ein Ort, der für den Mythos von Monte-Carlo von großer Bedeutung ist. Bis heute verkörpert es den Geist einer Brasserie, die sich fernab von Modetrends immer wieder neu erfunden hat und alle Generationen anspricht.
Weiterentwicklung des Place du Casino
Nach dem Umbau erstreckt sich das Café nun über zwei Etagen, wobei sich von der neuen Terrasse im Obergeschoss ein völlig neuer Blick auf den Place du Casino, das Casino de Monte-Carlo und das Hôtel de Paris Monte-Carlo bietet. Das Dachgeschoss ist indes für das „Amazonico Monte-Carlo” reserviert – ein gehobenes Restaurant nach internationalem Konzept, das im Frühjahr 2024 eröffnen wird.
Bis dahin werden auch die Boutiquen von Chopard, Arije, Tag Heuer und Tiffany & Co. entlang der Allee François Blanc, der Avenue des Spélugues und der Gärten des Casinos vollständig eingerichtet sein. Das Casino Café de Paris, das während des Umbaus geöffnet bleibt, wird seinen Gästen Anfang 2024 einen neuen, exklusiven Zugang bieten.
Damit erhält dann auch die Umgestaltung des historischen Herzens der Monte-Carlo Société des Bains de Mer den letzten Schliff. Sie begann 2014 mit der Renovierung des Hôtel de Paris Monte-Carlo und wurde später mit der Schaffung des Viertels „One Monte-Carlo”, der Neugestaltung des Casinos de Monte-Carlo sowie der Umstrukturierung der Jardins des Boulingrins und des Place du Casino fortgesetzt.
Die neu erfundene Brasserie du Tout-Monaco
Das neue Café de Paris Monte-Carlo setzt die Tradition der Klassiker der französischen Brasserie fort und interpretiert sie mit Schlichtheit. Genuss zu jeder Tageszeit wartet sowohl im Bistro als auch im Restaurant, am Tisch oder an der Theke, in der Lounge-Bar oder im Außenbereich.
Im Erdgeschoss empfängt das Bistro die Gäste in einem prachtvollen Jugendstilrahmen. Mit restaurierten historischen Buntglasfenstern, Damier-Marmor, Terrazzo-Mosaik, Leder und Holzvertäfelungen und hohen Decken in Grüntönen, Pastellrosa oder Bordeauxrot vereinen sich hier die klassischen Merkmale der französischen Brasserie, wobei dem Licht besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.
In der Mitte des Saals – direkt unter dem monumentalen Kronleuchter – befindet sich eine große Zinktheke. Hier lässt man sich nieder, um einen Cocktail oder ein Glas Wein zu genießen – und dazu ein Häppchen aus der neuen Snack-Karte oder Meeresfrüchte aus der berühmten Austerntheke, die ihr Comeback feiert. Das Erlebnis setzt sich auf der symbolträchtigen Terrasse fort, die auf einer Ebene mit dem lebhaften Treiben auf dem Place du Casino liegt, um zu sehen und gesehen zu werden.
Das eleganter gestaltete Obergeschoss bietet eine gedämpfte Atmosphäre, die von warmen Farbtönen, Parkettböden und gedeckten Tischen geprägt ist. Es bildet den perfekten Rahmen für ein Abendessen zu zweit oder mit Freunden, bei dem man sich vor oder nach einer Aufführung in der Oper oder einem Besuch in den Casinos entspannen kann. Dem Saal angeschlossen sind die warm geschwungene Bar und als Neuheit die 200 Quadratmeter große Terrasse mit einem großartigen Blick über den Place du Casino.
Ein neues Brasserie-Erlebnis
Die Leitung des Café de Paris Monte-Carlo liegt bereits seit Jänner 2022 in den bewährten Händen von Eric Gorjux und seinem Team. Victor Marion, der sich vor einigen Jahren im Hotel Hermitage Monte-Carlo einen Namen gemacht hat, übernimmt das Kommando in der Küche.
„Das Café de Paris Monte-Carlo ist eine Pariser Brasserie auf mediterranem Boden. Unter Wahrung der Kontinuität dieser großen kulinarischen Geschichte werden wir eng mit lokalen Produzenten zusammenarbeiten und mehr Saisonalität, mehr Schwung in die Speisekarte bringen.”
Victor Marion, Chefkoch im Café de Paris Monte-Carlo
Auf der Speisekarte stehen die Klassiker des gastronomischen Erbes des Cafés – wie zum Beispiel die gratinierte Zwiebelsuppe, Lauch mit Sauce Gribiche, Pâté en croute, Eier mit Mayo und einem Hauch Kaviar oder der Millefeuille monté minute. Die Crêpe Suzette, die 1896 während eines Besuchs des Prinzen von Wales im Café de Paris erstmals zubereitet wurde, wird auch weiterhin vor den Gästen flambiert.
Noël Bajor – ein Quereinsteiger aus dem „Louis XV Alain Ducasse” im Hôtel de Paris – wird sein Fachwissen als Sommelier gemeinsam mit sechs Kollegen weitergeben. In drei Bars mixen 20 Barkeeper die Cocktails. Die Brasserie im Café de Paris Monte-Carlo hat an allen sieben Tagen der Woche von 8 bis 2 Uhr geöffnet, wobei die letzte Bestellung um 1:15 Uhr entgegengenommen wird.