Eingerahmt von Kambodscha, dem eindrucksvollen Phetchabun-Gebirge und dem Fluss Mekong entlang der Grenze zu Laos liegt die thailändische Region Isaan. Touristisch kaum erschlossen, birgt der Nordosten noch den Charme des unentdeckten Thailand.
Das weitläufige Gebiet mit 20 ländlichen Provinzen ist das flächenmäßig größte des Königreichs. Kulinarische Spezialitäten, musikalische Traditionen, bunte Feste und üppige Natur machen das Territorium auf der Khorat-Hochebene zu einer besonders attraktiven Destination – laut „Time Magazine” sogar zu einem der besten Reiseziele der Welt 2023.
Als ideale Ausgangspunkte für die Erkundung des authentischen Isaan empfehlen sich die drei Häuser der Centara Hotels & Resorts in der Region. Eines davon ist das Centara Korat, das am westlichen Rand im Herzen von Nakhon Ratchasima liegt – der größten Stadt des Isaan.
Weiter nördlich im lebendigen Ort Udon Thani nächtigen die Reisenden im erst kürzlich renovierten Centara Udon. Der jüngste Zuwachs der Hotelgruppe mit dem ähnlichen Namen Centara Ubon empfängt seine Gäste seit April 2023 in Ubon Ratchathani – auch bekannt als „Tor zum Smaragd-Dreieck”, wo das Land im Südwesten auf Laos und Kambodscha trifft.
Die Reisschüssel Thailands
Die Küche des Isaan unterscheidet sich durch Einflüsse seiner geografischen Nachbarn Laos und Kambodscha vom klassischen Geschmackserlebnis im Rest von Thailand. Neben frischen Kräutern und Gewürzen findet Klebreis als regionales Grundnahrungsmittel oft seinen Weg auf den Teller. Mit Feldern, so weit das Auge reicht, ist der Nordosten nicht ohne Grund auch als „Reisschüssel Thailands” bekannt.
Während das restliche Land den gedämpften Reis vorrangig als Süßspeise genießt, findet man es auf der Khorat-Hochebene auch in herzhaften Gerichten. Die beliebte Basis wird mit unterschiedlichsten Köstlichkeiten wie Som Tum – einem scharfen, grünen Papaya-Salat – oder Laab – mit Minze und Chili verfeinertes Hackfleisch – serviert. Den Besuch eines örtlichen Marktes sollten die Urlauber unbedingt einplanen.
Farbenfrohe Traditionen für Augen und Ohren
Das kulturelle Erbe des Isaan hat sich aufgrund mehrfacher Herrschaftswechsel in seiner Geschichte individuell von anderen Teilen Thailands entwickelt. Der starke Einfluss der angrenzenden Länder Laos und Kambodscha wird etwa durch laotische Architektur oder Tempelanlagen des ehemaligen Khmer-Reichs von Angkor deutlich.
Musik hat seit Jahrhunderten eine besondere Bedeutung im Nordosten von Thailand und ist ein integraler Bestandteil des Lebens. Klassisch sind Instrumente wie die Phin (eine dreisaitige Gitarre) oder die Khaen (eine Bambusmundorgel). Mor lam – eine folkloristische Form der Musik und Poesie – erzählt von Volkssagen und wird oft von eleganten Tänzen begleitet.
Ein bunter Festivalkalender bietet den Besuchern die Möglichkeit, die Bräuche der Region kennenzulernen. Während im Sommer das Kerzenfestival mit Paraden und kunstvollen Festwagen die Straßen von Ubon Ratchathani und Nakhon Ratchasima schmückt, bringt das Tung Sri Muang Festival im Dezember farbenfrohe Tradition in die Stadt Udon Thani.