Das Hotel Klosterbräu in Seefeld in Tirol ist mit 28 neuen Zimmern und Suiten in die aktuelle Sommersaison gestartet. Außergewöhnlich ist dabei, dass die Naturzimmer bis zu 95 Prozent aus regionalen Materialien bestehen.
Die Auswirkungen des weltweiten Klimawandels abzuschwächen, ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit, die auch die Tourismusbranche und die Baubranche betreffen. Das Klosterbräu zeigt, wie ein Neubau fast vollständig aus regionalen Materialien entstehen kann und dabei alle modernen Annehmlichkeiten eines Luxushotels bietet.
Klosterbräu (c) Stephan Elsler
Innovativ sind insbesondere die Lehmwände, die Temperatur und Feuchtigkeit auf natürliche Weise regulieren. Sie sind auf einer Unterkonstruktion aus Holzlatten und Lehmdämm-Wolle aufgebracht. Auf diese kommt eine vier Zentimeter starke Lehmplatte und eine einen Zentimeter dicke Lehmputzschicht, die mit einer atmungsaktiven Farbe bestrichen wird.
Natur-Wellness-Suite (c) Hotel Klosterbräu
Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit wird dem Raum mit Hilfe des Lehms Feuchtigkeit entzogen, die bei Trockenheit wieder abgegeben wird. Dadurch kühlen Lehmwände im Sommer, während sie im Winter wohlige Wärme speichern. So soll der Einsatz der Klimaanlage und der Heizung minimiert werden. Beides ist aber weiterhin vorhanden. Mit der Emissionsklasse A+ haben die verbauten Anlagen den bestmöglichen Wert gemäß Verordnung zur Kennzeichnung von Bauprodukten.
Natur-Wellness-Suite (c) Hotel Klosterbräu
Die 28 neuen Naturzimmer und Suiten im Hotel Klosterbräu verfügen zudem über ökologische Eichenholzböden, eine naturbelassene Fassade, Holzmöbel aus Tirol und Südtirol sowie Leuchten aus Holz und Heu. Das verwendete Holz stammt dabei aus dem eigenen Wald. Außerdem sind die Zimmer auf Wunsch gegen elektromagnetische Strahlung abgeschirmt.
Naturzimmer (c) Hotel Klosterbräu
Die neuen Suiten eignen sich hervorragend für Paare, die ein romantisches Wellness-Wochenende in privater Atmosphäre genießen wollen und denen Nachhaltigkeit ebenso wichtig ist wie den Gastgebern. Sie bieten eine private Sauna, eine frei stehende Badewanne mit Panoramablick, einen Weinschrank, einen Brunnen mit hauseigenem Bier, das seit mehr als 500 Jahren hier gebraut wird, und eine wunderbare Aussicht auf die Tiroler Alpen.
Natur-Doppelzimmer (c) Hotel Klosterbräu
Das Klosterbräu befindet sich in einem ehemaligen Kloster aus dem Jahr 1516 und wird seit sechs Generationen von der Familie Seyrling geführt. Trotz seiner langen Geschichte ist es aber alles andere als verstaubt, sondern gilt mittlerweile als eines der besten Wellnesshotels der Alpen. Herzliche Gastfreundschaft und exzellenten Service garantieren 130 charmante Mitarbeiter und neun Familienmitglieder, die im Haus tätig sind. Wahrlich einzigartig.
Familie Seyrling (c) David Johansson
Das mehrfach prämierte, 3.500 Quadratmeter große Spa verfügt über fünf Wasserflächen, mehrere Ruheräume und sieben Themensaunen – inklusive einem beheizten, 31 Grad warmen Outdoor-Pool und der weltweit einzigen handgeschnitzten Sauna. Gemäß dem Konzept „Feel.Younique” werden alle Behandlungen individuell an die Wünsche der Gäste
angepasst.
Klosterbräu / Spa (c) Anja Koppitsch
In den neun Dinner-Locations landen vornehmlich regionale Lebensmittel auf den Tellern der Gäste, die zum Teil aus der eigenen, vegetarischen Landwirtschaft stammen. Rundum genießen lässt es sich beim Langschläferfrühstück bis 11 Uhr, bei einem leichten Mittags-Lunch im Vitalbistro oder bei Café und Kuchen am Nachmittag.
Klosterbräu (c) Stephan Elsler
Die gewaltige Natur in der Region Seefeld – Tirols Hochplateau erleben die Gäste mit ihrem persönlichen Aktivitäten- und Wander-Guide. Yoga und Pilates werden täglich angeboten. Eine Spezialität der hauseigenen Brauerei ist übrigens das Champagner-Bier. Unser Geheimtipp: Das Freibier im nie versiegenden Bierbrunnen im Wellnessbereich – perfekt zur „Meditation“ nach einem Saunagang.
Klosterbräu (c) Stephan Elsler
Seit Juli führt die Familie Seyrling zudem auch die urige Reitherjoch Alm in Reith bei Seefeld – mitten im größten Naturpark Österreichs auf 1.500 Metern Seehöhe. Früher ein Unterschlupf für Hirten, dient sie heute als Einkehrmöglichkeit für Wanderer und Skifahrer. Die servierten Schmankerl werden aus Tiroler Produkten kreiert, das Wasser aus der eigenen Stollenquelle direkt bei der Alm bezogen und jeden Mittwochabend gibt es lässige Beats für den Feierabend.
Klosterbräu (c) David Johansson