Wellness auf friesische Art: Strandsauna mit Meerblick auf Sylt

Der Tag kommt stür­misch da­her auf der nord­deut­schen In­sel Sylt- da tobt plötz­lich vom Dü­nen­fuß eine fröh­li­che Bande juch­zen­der Nack­ter heran, kreuzt den Weg der an­ge­zo­ge­nen Per­so­nen und stürzt sich in die Flu­ten. Des Rät­sels Lö­sung? Wahr­schein­lich ist eine Strand­sauna in der Nähe.

Es ist schon et­was Be­son­de­res, wenn der Weg zwi­schen heiß und kalt – also zwi­schen fin­ni­scher Block­sauna und küh­lem Nass – über feins­ten Sand­strand führt. Das Wech­sel­bad der Ge­fühle zwi­schen Hit­ze­wal­lung und Gän­se­haut setzt aber auch jede Menge En­dor­phine frei und tut ein­fach gut.

Holz­treppe am Syl­ter West­strand (c) Sylt Mar­ke­ting /​ Jan Blaf­fert

Erst an­ge­sichts schäu­men­der Wel­len schwit­zen, da­nach ein Tauch­bad in der Nord­see als rie­si­gem Ab­kühl­be­cken, dazu die ge­sunde salz­hal­tige Luft auf der Haut: Wer di­rekt am Meer ins Schwit­zen kommt, ge­nießt au­ßer­dem ei­nen Open-Air-Ru­he­raum und mehr Aus­sicht als aus je­der an­de­ren Sauna.

Strand­saunen ha­ben je­den­falls Tra­di­tion auf der In­sel. Schon vor mehr als 40 Jah­ren – also lange vor den ers­ten Well­ness­wel­len – wurde auf Sylt mit Blick auf die Bran­dung ge­schwitzt. Heute gibt es längs­seits der Syl­ter West­küste vier Strand­saunen und jede da­von hat ih­ren ganz ei­ge­nen Charme.

Strand­sauna List­land © Laura Mül­ler /​ Sylt Mar­ke­ting

Ein­ge­bet­tet in ei­nes der schöns­ten Dü­nen­tä­ler, liegt ganz im Nor­den der In­sel die Strand­sauna List­land. Sie um­fasst Auf­guss-Sau­nen mit 90 und 100 Grad so­wie eine Aroma-Sauna mit 80 Grad – je­weils samt ei­ge­ner Um­kleide- und Ru­he­räume. Wer sich spon­tan zum Sau­nie­ren ent­schließt, kann Hand­tü­cher und Ba­de­män­tel mie­ten. Mitt­wochs und sonn­tags steht die An­lage aus­schließ­lich den vor­an­ge­mel­de­ten Gäs­ten zur Ver­fü­gung. Für die öf­fent­li­che Sauna an al­len an­de­ren Ta­gen ist aber keine Re­ser­vie­rung er­for­der­lich.

Auf Höhe des Cam­ping­plat­zes Ran­tum – di­rekt am Fuße der Düne und nur we­nige Schritte von der Nord­see ent­fernt – be­fin­det sich die Strand­sauna Ran­tum. Bei 90 Grad und Auf­güs­sen mit rei­nen äthe­ri­schen Ölen kön­nen die Gäste den Blick über Strand und Meer schwei­fen las­sen. Da­nach ist Ent­span­nung auf der Ter­rasse oder im Strand­korb an­ge­sagt. Zum Ser­vice ge­hö­ren ein Hand­tuch- und Ba­de­man­tel­ver­leih so­wie der Ver­kauf al­ko­hol­freier Ge­tränke. Eine Re­ser­vie­rung ist nicht er­for­der­lich.

Vor­be­rei­tung auf den nächs­ten Auf­guss © Laura Mül­ler /​ Sylt Mar­ke­ting

In der Strand­sauna Sa­moa, am gleich­na­mi­gen Strand­ab­schnitt zwi­schen Ran­tum und Hör­num lässt es sich mitt­ler­weile seit drei Jahr­zehn­ten herr­lich ent­span­nen – Dampf­bad, Hand­tü­cher und di­rek­ter Meer­blick durch das große Pan­ora­ma­fens­ter in­klu­sive. Auf der West­ter­rasse ste­hen Lie­gen, Auf­la­gen und De­cken für die Gäste be­reit, die Zeit­slots von zwei oder drei Stun­den bu­chen kön­nen. Eine Re­ser­vie­rung ist nicht er­for­der­lich, aber er­wünscht.

Die Strand­sauna Hör­num im Sü­den der In­sel ist die äl­teste Strand­sauna Sylts. In­mit­ten der Hör­nu­mer Dü­nen­land­schaft be­fin­det sich seit über 40 Jah­ren die kleine fin­ni­sche Block­hütte mit Ein­gangs- und Ru­he­be­reich, Gar­de­robe, Bar und ei­ner klas­si­schen fin­ni­schen 90 Grad-Sauna. Über eine Holz­treppe ge­lan­gen die Gäste zum FKK-Strand und zu den küh­len Flu­ten der Nord­see. Es wer­den aus­schließ­lich Ta­ges­ti­ckets von 12 bis 17 Uhr an­ge­bo­ten, die vorab re­ser­viert wer­den müs­sen.

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