Noch zählt Kalabrien zu den Geheimtipps in Italien. Dabei bescheren mehr als 300 Sonnentage im Jahr der Region ideale Bedingungen für einen Traumurlaub. Der beliebteste Abschnitt der 800 Kilometer langen Küste ist die Costa degli Dei, die sich von Pizzo Calabro bis Nicotera am Tyrrhenischen Meer erstreckt.
Die beiden Resorts Baia del Sole und Capovaticano liegen genau an diesem Teil der Küste von Kalabrien direkt am türkisfarbenen Meer und organisieren für ihre Gäste gerne Ausflüge zu weißen Stränden und kleinen romantischen Buchten, aber auch zu den besten Spots für Taucher und Schnorchler, die besonders gerne an die Costa degli Dei kommen.
Die Küste der Götter
Schon allein die farbigen Lichtspiele – hervorrufen durch die Blautöne des Wassers und das blendende Weiß des Sandes – sorgen auf den Meeresböden der Costa degli Dei für faszinierende Anblicke, die zu den schönsten Erlebnissen in der Unterwasserwelt des Mittelmeeres gezählt werden.
Ein wahres Paradies für Taucher und Schnorchler findet sich nördlich von Tropea bei der Untiefe von Sant’Irene nahe Briatico. Sie liegt direkt vor den Überbleibseln eines antiken römischen Fischfangbeckens und erstreckt sich weit ins Meer hinaus. Die interessanteste Stelle ist dabei der „Arco“ – ein natürlicher Bogen im Felsen, der in 20 Metern Tiefe aus dem Sand ragt und dessen Gewölbe mit bunten Schwämmen bedeckt ist.
Ein weiterer Tipp für einen erlebnisreichen Tauchgang ist Formicoli zwischen Riaci und Torre Marino – etwa 300 Meter von der Küste entfernt. Es handelt sich hier um eine Reihe von Felsen, die aus dem Meer ragen und laut einigen Forschern die Überbleibsel eines römischen Hafens sein sollen.
Zwischen Torre Ruffa und Capo Vaticano liegt die Untiefe Tono. Zackenbarsche, Drachenköpfe, Muränen, Kaiserhummer, Langusten, Barrakudas und nicht selten auch Stechrochen zeigen sich hier den Tauchern. Als bester Ort für Unterwasserfotografien gilt wiederum der Felsen der Galea am südlichsten Punkt der Küste hinter Capo Vaticano.
Das Städtchen Tropea
Ein nicht minder beeindruckender Anblick bietet sich über dem Wasser in Belvedere Nord am Capo Vaticano. Die Sonnenuntergänge mit Blick auf den Stromboli und bis nach Sizilien sind filmreif. Sehenswert ist auch das Städtchen Tropea, das majestätisch auf einem Felsen über dem Meer thront. Mit ihrer typischen strohgelben Farbe – auch bekannt als das „Gelb von Tropea“ – leuchten seine Adelspaläste im Sonnenuntergang besonders schön.
An vielen der alten Palazzi zeugen heute noch Wappen von ihren einstigen Besitzern. Ausgrabungen unter der Kathedrale belegen, dass der Felsen von Tropea schon 5.000 vor Christus bewohnt war. Heute schlendern Einheimische und Besucher durch die engen Gassen der Altstadt und genießen einen Aperitivo oder das berühmte Tartufo-Eis in einem der zahlreichen Cafés und Bars.
Wer den Sonnenuntergang mit dem einzigartigen Licht auf Tropea erleben möchte, reserviert am besten einen Tisch auf der Terrasse des Restaurants „De‘ Minimi” in der Villa Paola. Das ehemalige Kloster liegt vis à vis von Tropea und bietet neben dem besten Ausblick auf das Meer und Tropea auch zwölf Zimmer und Suiten für einen romantischen Urlaub zu zweit.