Geheime Film-Stars: Diese Hotels waren Drehorte von Kino-Klassikern

Ho­tels ha­ben oft eine ganz ei­gene At­mo­sphäre. Das weiß auch die Film­in­dus­trie zu schät­zen, wenn sie be­son­dere Schau­plätze für ihre Block­bus­ter sucht. Tri­p­Ad­vi­sor hat be­son­dere Häu­ser er­mit­telt, in de­nen Ci­ne­as­ten be­kann­ten Kino-Klas­si­kern nach­spü­ren und so man­che Film­szene neu er­le­ben kön­nen. 

Grandhotel Pupp /​ Karlsbad

(c) Grand­ho­tel Pupp

Wie Ge­heim­agent 007 kön­nen sich die Gäste im Grand­ho­tel Pupp im tsche­chi­schen Kur­ort Karls­bad füh­len. Ne­ben dem „Grand Re­stau­rant” hat Re­gis­seur Mar­tin Camp­bell auch in der Lobby und auf dem Ho­tel­park­platz ei­nige Sze­nen für „Ca­sino Royale“ ge­dreht. Das Fünf-Sterne-Haus, das für den Ja­mes Bond-Strei­fen in „Sple­ndid Ho­tel“ um­be­nannt wurde, ist auch in an­de­ren Fil­men zu se­hen – bei­spiels­weise in „Shang­hai Knights“ mit Ja­ckie Chan. Er­baut im Jahr 1701, über­zeugt das Pupp heute mit ei­nem lu­xu­riö­sen Well­ness­zen­trum, ed­len Bou­ti­quen und ei­nem Ca­sino.

Park Hyatt Tokyo /​ Japan

„Peak Bar” (c) Park Hyatt To­kyo

In „Lost in Trans­la­tion“ woh­nen der Schau­spie­ler Bob (Bill Mur­ray) und Char­lotte (Scar­lett Jo­hans­son) zur sel­ben Zeit im Park Hyatt Ho­tel in To­kio. In ei­ner schlaf­lo­sen Nacht tref­fen sie in der „Peak Bar” im 52. Stock das erste Mal auf­ein­an­der. Ihre Ein­sam­keit eint die bei­den und so zie­hen sie ge­mein­sam durch das nächt­li­che To­kio. Re­gis­seu­rin So­fia Cop­pola wurde für den Film 2004 mit ei­nem Os­car aus­ge­zeich­net. Das Park Hyatt liegt in den obe­ren 14 Stock­wer­ken des 235 Me­ter ho­hen Shin­juku Park Towers und ga­ran­tiert da­mit ei­nen ein­ma­li­gen Blick über die Stadt.

Westin Grand /​ Berlin

The Westin Grand Ber­lin /​ Lobby (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Das Lu­xus­ho­tel The Westin Grand Ber­lin mit der be­ein­dru­cken­den Treppe in der Lobby kam be­reits in meh­re­ren in­ter­na­tio­na­len und deut­schen Fil­men vor. Der be­kann­teste ist da­bei si­cher­lich der Kult-Thril­ler „Die Bourne Ver­schwö­rung“, für den Matt Da­mon und Franka Po­tente eine wilde Ver­fol­gungs­szene im Trep­pen­haus ge­dreht ha­ben.

Caesars Palace /​ Las Vegas

(c) Cae­sars Pa­lace

Als ei­nes der größ­ten Ho­tels auf dem „Strip“ von Las Ve­gas flim­merte das Cae­sars Pa­lace schon mehr­mals über die Lein­wand. Die Gäste kön­nen hier bei­spiels­weise be­kann­ten Fil­men wie „Han­go­ver“, „Rain Man“, „Iron Man“ oder auch „The Big Short“ nach­spü­ren. „Han­go­ver“ wurde da­bei fast aus­schließ­lich in die­sem Ho­tel ge­dreht, so­dass sich fast au­to­ma­tisch Er­in­ne­run­gen an die eine oder an­dere Film­szene ein­stel­len.

Hotel degli Orafi /​ Florenz

(c) Ho­tel degli Orafi

Fans des Films „Zim­mer mit Aus­sicht“ wer­den sich freuen zu hö­ren, dass die Aus­sicht vom Ho­tel­zim­mer 414 im Ho­tel degli Orafi in Flo­renz tat­säch­lich be­ein­dru­ckend ist. Es hat seine ei­gene Ter­rasse mit Blick auf den Ponte Vec­chio, die ihre Gäste un­will­kür­lich zu­rück in den ro­man­ti­schen Film ver­setzt.

Beverly Wilshire /​ Los Angeles

(c) Four Sea­sons Be­verly Wilshire

Das be­ein­dru­ckende Ge­bäude des Four Sea­sons Be­verly Wilshire nahe dem Ro­deo Drive in Los An­ge­les hat vie­len Fil­men als Ku­lisse ge­dient – zum Bei­spiel „Pretty Wo­man“, „Clue­l­ess – Was sonst!“ und „Sex & the City – Der Film“. Seit­dem es in den 1990er-Jah­ren Ju­lia Ro­berts und Ri­chard Gere be­her­bergte, wird es oft nur noch das „Pretty Wo­man Ho­tel“ ge­nannt. Film-Fans kön­nen je­den­falls bei ei­nem Be­such in den schöns­ten Er­in­ne­run­gen schwel­gen.

Hotel Regina Louvre /​ Paris

(c) Ho­tel Re­gina Lou­vre Pa­ris

Das Ho­tel Re­gina Lou­vre Pa­ris war einst ein kö­nig­li­cher Pfer­de­stall und be­fin­det sich di­rekt ge­gen­über vom Lou­vre. Ver­mut­lich war es die Mi­schung aus fran­zö­si­scher Ele­ganz und zeit­ge­nös­si­schem Kom­fort, warum die­ses Fünf-Sterne-Haus in Fa­mi­li­en­be­sitz als Dreh­ort für „Die Bourne Iden­ti­tät“ und „Ni­kita“ aus­ge­wählt wurde. Ne­ben den wun­der­schö­nen Zim­mern punk­tet das Ho­tel auch mit sei­nem Blick auf den Eif­fel­turm.

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Phulay Bay a Ritz-Carlton Reserve /​ Krabi

Phulay Bay /​ Krabi (c) Ritz-Carl­ton

In „Han­go­ver 2“ ver­brin­gen vier Freunde den Jung­ge­sel­len­ab­schied von Stu – ge­spielt von Ed Helms – in Bang­kok. Nach ei­ner durch­zech­ten Nacht feh­len den Män­nern sämt­li­che Er­in­ne­run­gen und der Bru­der der Braut ist ver­schwun­den. Es gilt also – wie auch schon im ers­ten Teil – den Abend zu re­kon­stru­ie­ren. Nach­dem das ge­glückt ist, kön­nen end­lich alle mit dem Speed­boat zur Hoch­zeit ins Ritz-Carl­ton Re­sort Phulay Bay in Krabi fah­ren. Das Fünf-Sterne-Ho­tel ist von üp­pi­gem Re­gen­wald um­ge­ben und bie­tet ei­nen wun­der­ba­ren Aus­blick auf die Kalk­stein­fel­sen. Die präch­ti­gen Vil­len und Pa­vil­lons ver­bin­den mo­der­nen Lu­xus mit tra­di­tio­nel­lem, thai­län­di­schem De­kor.

Bellagio /​ Las Vegas

(c) Bell­agio /​ Las Ve­gas

Das Lu­xus­ho­tel Bell­agio in Las Ve­gas war der Haupt­dreh­ort für den Film „Ocean’s Ele­ven“, in dem eine elf­köp­fige Die­bes­bande rund um An­füh­rer Danny Ocean (Ge­orge Cloo­ney) den Tre­sor­raum un­ter dem Ca­sino aus­räu­men möchte. In der Lobby und bei den le­gen­dä­ren Spring­brun­nen vor dem Ho­tel wur­den da­bei span­nende Ac­tion­sze­nen ge­dreht. Das Bell­agio war al­ler­dings schon vor die­sem Kino-Hit welt­be­kannt. Durch seine per­fekte Lage di­rekt am „Strip“ lässt sich die Stadt von hier aus bes­tens er­kun­den – und von ei­nem auf­re­gen­den Abend am Spiel­tisch kön­nen sich die Gäste des Ho­tels im Spa er­ho­len.

Relais Bourgondisch Cruyce /​ Brügge

(c) Re­lais Bour­gon­disch Cruyce /​ Brügge

Das ro­man­ti­sche Bou­tique-Ho­tel Re­lais Bour­gon­disch Cruyce ist im Film-Klas­si­ker „Brügge se­hen … und ster­ben?“ zu se­hen. Die bei­den Auf­trags­kil­ler Ray und Ken – ge­spielt von Co­lin Far­rell und Brendan Glee­son – war­ten hier auf wei­tere An­wei­sun­gen von ih­rem Boss. Das Ho­tel aus dem Jahr 1900 liegt di­rekt an ei­nem Ka­nal im his­to­ri­schen Stadt­zen­trum. Die Ge­schichte spie­gelt sich in der In­nen­ein­rich­tung wi­der, die mit kost­ba­ren an­ti­ken Mö­beln und Kunst­ge­gen­stän­den be­sticht. Ein Re­stau­rant, eine Bar und ein ge­müt­li­ches Tee­zim­mer bie­ten ein schi­ckes Am­bi­ente für die Abend­stun­den.

Taj Lake Palace /​ Udaipur

(c) Taj Lake Pa­lace Udai­pur

Ur­sprüng­lich ge­baut als Pa­last für ei­nen Prin­zen, heißt das Taj Lake Pa­lace Udai­pur heute Gäste aus al­ler Welt auf sei­ner In­sel im Pich­hola-See will­kom­men. Das Lu­xus­re­sort ist be­kannt aus dem Ja­mes Bond Film „Oc­to­pussy“ und so kön­nen die Gäste des Pa­lasts auch die Mo­mente aus dem Film nach­er­le­ben – wenn sie mit dem Boot an­kom­men und nicht schwim­mend als ver­klei­de­tes Kro­ko­dil (wie Ja­mes Bond).

The Fairmont /​ San Francisco

Pent­house Suite (c) The Fairm­ont San Fran­cisco

The Fairm­ont San Fran­cisco ist nicht nur zu ein sym­bol­träch­ti­ges Wahr­zei­chen von San Fran­cis­cos, son­dern diente auch als Dreh­ort für viele Filme – dar­un­ter Al­fred Hitch­cocks „Ver­tigo“, „Last Sa­mu­rai“ und „The Rock“, in dem Sean Con­nery eine lu­xu­riöse Aus­zeit in ei­ner Suite in die­sem pracht­vol­len Ho­tel mit sei­nem Pan­ora­ma­blick über die Bucht ge­nießt.

The Plaza /​ New York

(c) The Plaza Ho­tel /​ New York

Das 1907 er­öff­nete The Plaza New York nahe dem Cen­tral Park ist de­fi­ni­tiv ein (ge­hei­mer) Hol­ly­wood-Star. Es diente als der Ort, an dem Cro­co­dile Dundee das aus­tra­li­sche Out­back ge­gen ein lu­xu­riö­ses Zim­mer ein­tauschte und in dem der kleine Ke­vin in „Ke­vin – Al­lein in New York“ die An­nehm­lich­kei­ten ei­nes Lu­xus­ho­tels in vol­len Zü­gen ge­noss. Fans des Films kön­nen ein be­son­de­res „Live like Kevin“-Erlebnis bu­chen, das viel Spaß be­rei­tet.

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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