Italien: Diese fünf kleinen Städte sind noch echte Geheimtipps

Städ­te­rei­sen sind be­liebt – und im­mer mehr Ur­lau­ber sind da­bei auf der Su­che nach Al­ter­na­ti­ven zu den gro­ßen Me­tro­po­len. In Ita­lien wer­den sie fün­dig, denn das Land lockt nicht nur mit Rom, Mai­land und Flo­renz, son­dern auch mit zahl­rei­chen klei­ne­ren Städ­ten, die noch echte Ge­heim­tipps sind. Fünf da­von möch­ten wir Ih­nen ans Herz le­gen.

Aosta

Aosta (c) Babak Ha­bibi via un­plash

Die Stadt wird auf Grund der vie­len an­ti­ken Rui­nen auch als „zwei­tes Rom” be­zeich­net, aber im Ge­gen­satz zur ita­lie­ni­schen Haupt­stadt ist Aosta von den Berg­gip­feln der Al­pen um­ge­ben und liegt ganz im Nor­den des Lan­des. His­to­risch in­ter­es­sierte Be­su­cher dür­fen sich auf den gro­ßen Au­gus­tus­bo­gen und auf Reste ei­nes rö­mi­schen Thea­ters freuen, die hier zu fin­den sind. Als idea­ler Aus­gangs­punkt für eine Tour zum Mont Blanc oder zum Mat­ter­horn, die nur je­weils eine Stunde von Aosta ent­fernt sind, kom­men hier aber vor al­lem Wan­de­rer und Ski­fah­rer auf ihre Kos­ten.

Ravenna

Ra­venna (c) pix­a­bay

So bunt wie Land und Leute sind auch die Mo­saike der Ba­si­lika San Vi­tale in Ra­venna, die einst Re­si­denz­stadt des west­rö­mi­schen Kai­sers und Stütz­punkt der Ost­go­ten war. Nicht um­sonst ge­hört die Ba­si­lika zu­sam­men mit sie­ben an­de­ren an­ti­ken Ge­bäu­den der Stadt zum UNESCO-Welt­erbe. Die his­to­ri­schen Kunst­werke las­sen sich im Som­mer auch bei den „Mo­saico di Notte”-Touren be­wun­dern. Wer in Ra­venna ist, sollte auch dem Grab des gro­ßen ita­lie­ni­schen Dich­ters Dante Ali­ghieri ei­nen Be­such ab­stat­ten.

Cagliari

Die Alt­stadt von Ca­gliari © Sean Pa­vone

Mit ih­ren ver­win­kel­ten Gas­sen, der Lage di­rekt am Meer und der Le­bens­freude, die hier über­all zu spü­ren ist, ge­hört Ca­gliari zu den schöns­ten Ecken Sar­di­ni­ens. Ge­prägt von der Zeit der Nurag­hen-Kul­tur, hat die In­sel­haupt­stadt aber auch ar­chi­tek­to­nisch ei­ni­ges zu bie­ten. So ge­hört die Ka­the­drale von Ca­gliari aus dem 13. Jahr­hun­dert zu den be­kann­tes­ten Wahr­zei­chen der In­sel. Lieb­ha­ber der ita­lie­ni­schen Kü­che wer­den in den Trat­to­rien oder auf dem be­rühm­ten Fisch­markt – dem Mer­cato di San Be­ne­detto – fün­dig.

Benevento

Benevento (c) Fran­cesco Po­lese via Un­s­plash

Die ge­schichts­träch­tige Stadt in Kam­pa­nien be­sticht ins­be­son­dere mit ih­rem rei­chen kul­tu­rel­len Erbe aus den ver­schie­dens­ten Epo­chen. Trotz gro­ßer Zer­stö­run­gen durch ein schwe­res Erd­be­ben im 17. Jahr­hun­dert und Bom­bar­die­run­gen im Zwei­ten Welt­krieg blie­ben ei­nige der be­deu­tends­ten Bau­werke in Benevento er­hal­ten oder wur­den wie­der auf­ge­baut. Ei­nen Be­such wert sind heute ne­ben dem be­rühm­ten Tra­jan­bo­gen aus dem Jahr 114 vor al­lem das rö­mi­sche Tha­ter, der Dom von Benevento und die um das Jahr 760 er­rich­tete lan­go­bar­di­sche Kir­che Santa So­fia, die zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe zählt.

Siracusa

Si­ra­cusa (c) Ma­te­usz But­kie­wicz via Un­s­plash

Der Ba­de­ort an der Süd­ost­küste Si­zi­li­ens ist ein be­lieb­tes Rei­se­ziel für Ur­lau­ber, die Kul­tur und Meer ver­ei­nen möch­ten. Im his­to­ri­schen Zen­trum von Si­ra­cusa – auf der klei­nen Kalk­stein­in­sel Or­ti­gia – ver­schmel­zen Spu­ren der eins­ti­gen grie­chi­schen Zi­vi­li­sa­tion mit den mit­tel­al­ter­li­chen und ba­ro­cken Zeug­nis­sen der Stadt, die ge­mein­sam mit der Ne­kro­po­lis Ru­pestre di Pan­ta­lica zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe ge­hört. Die äl­tes­ten Kam­mer­grä­ber sind hier be­reits um das Jahr 1.270 vor Chris­tus ent­stan­den. Ei­nige der Grab­bei­ga­ben kön­nen im ar­chäo­lo­gi­schen Mu­seum von Si­ra­cusa be­wun­dert wer­den.

www.italia.it /​ www.enit.de

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