In Peru warten spektakuläre Unterkünfte in allen Teilen des vielfältigen Landes, die durch ihre Architektur und ihre Lage verzaubern und zugleich unvergessliche Begegnungen mit den Einheimischen versprechen – vom Pazifik-Strand bis zu den Anden und vom Amazonas bis zum berühmten Heiligen Tal.
Nachhaltiger Luxus am Strand
Das Alma Loft im Badeort und Surferparadies Mancora in Nordperu liegt nur wenige Schritte von der Playa Vichayita entfernt. Entworfen wurde das Hotel vom Architekten Tom Gimbert, der für den Bau ausschließlich natürliche Materialien wie Schilfrohr und Bambus verwendete. Damit förderte er eine Bauweise, bei der lokale Materialien und uralte Bautechniken genutzt werden, um nachhaltige Hotels zu schaffen, die in Harmonie mit ihrer Umgebung stehen.
Das Ergebnis ist ein modernes, offen gestaltetes Haus, das sich aufgrund seiner Farben, Formen und Materialien perfekt in die Kulisse am Ozean einfügt. Von den Zimmern, die alle über großen Glasfronten verfügen, genießen die Gäste einen atemberaubenden Blick auf das Meer.
Ebenfalls in Mancora wurde die klima- und CO2-neutrale Ecolodge Mancora mit lokalen Materialien auf traditionelle Weise und im Einklang mit der Umgebung erbaut. Die Ästhetik ist einfach, aber fein mit einem herrlichen Outdoor-Pool, der zum Schwimmen und Abkühlen einlädt.
Die lediglich neun Zimmer sind aus Weidengeflecht und Lehm erbaut und verfügen allesamt über eine private Terrasse. Zusätzlich können die Gäste in der Gemeinschaftslounge oder im Garten des Resorts entspannen. Den wichtigsten Surfpunkt von Mancora erreichen sie in nur fünf Gehminuten.
Ruhige Nächte am Titicacasee
Die Amantica Lodge ist laut TripAdvisor die „höchstgelegene Lodge der Welt auf einer Insel“. Sie befindet sich 4.000 Meter über dem Meeresspiegel auf der Insel Amantani im peruanischen Teil des Titicacasees. Auch hier hat der französische Architekt Tom Gimbert beim Bau natürliche Materialien aus der Umgebung verwendet – überwiegend Lehm und Totora-Schilf.
Das Highlight der authentischen, modern und komfortabel eingerichteten Lodge sind die großen Glasfronten, die den Gästen aus jedem Raum den freien Blick in die Natur ermöglichen. Besonders einladend ist der Jacuzzi mit weitem Blick über die Insel und den magischen Titicacasee, um den sich zahlreiche Mythen und Legenden aus der Zeit der Inka ranken.
Die Uros Titicaca Lodge befindet sich einer der berühmten schwimmenden Inseln der indigenen Gemeinschaft der Uros auf dem Titicacasee. Trotz der komfortablen Ausstattung sieht sich die Lodge als familiäres Heim für Team und Gäste gleichermaßen. Inmitten der überwältigenden Landschaft und des majestätischen Titicacasees fühlt man sich schnell im Einklang mit der Natur.
Um diesen einmaligen Ort noch lange zu erhalten, wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Ebenso wie die Häuser der Einheimischen wurde auch die Lodge komplett aus Schilf errichtet. Strom wird durch eine Solaranlage gewonnen, abends sorgen Wärmflaschen für Gemütlichkeit im Bett.
Zudem wird die Lodge von Mitgliedern der Uros-Gemeinde betrieben. Von traditionellen Gerichten bis zu indigenen Zeremonien können sich die Gäste somit auf unvergessliche Begegnungen und spannende Einblicke in eine uralte Kultur freuen und vielleicht auch neue Freundschaften schließen.
Schlafen im Heiligen Tal
Die Skylodge Adventure Suites im Heiligen Tal unweit der Stadt Cusco bestehen aus spektakulären, verglasten Schlafkapseln, die in 300 Metern Höhe baumeln. Schon der Aufstieg über kleine Leitern ist nichts für schwache Nerven.
Auf kleinstem Raum finden sich in den Kapseln alle Annehmlichkeiten und aus dem kuscheligen Bett bietet sich ein imposanter Panoramablick über das fruchtbare Tal inmitten der Anden. Abends werden peruanische Köstlichkeiten auf der Panoramaterrasse serviert, bevor der funkelnde Sternenhimmel zur Nachtruhe bittet.
Ein 360-Grad-Panoramablick zeichnet auch die fünf Kuppeln der Stardome Lodge aus, die eine außergewöhnliche Unterkunft und besondere Erlebnisse im Heiligen Tal versprechen. Die Berggötter Apus, wie die majestätischen Gipfel der Anden in Peru ehrfurchtsvoll genannt werden, wachen mit ihren spirituellen Kräften über die Lodge und ihre Bewohner.
Die komfortabel eingerichteten Kuppeln wurden nach Sternbildern der Inkas benannt und heißen beispielsweise „Kondor” oder „Schlange”. Traditionelle Textilien sorgen für Farbtupfer im Inneren. Der Blick der Gäste wandert aber schnell nach draußen auf die atemberaubende Bergwelt. Ein echtes Highlight sind die Ausflüge zu einheimischen Gemeinden und die traditionellen Zeremonien der indigenen Bewohner des Urubambatals.
Im Chaska Ocupi in der Stadt Urubamba ist Glamping auf 2.870 Metern Höhe im Herzen des einstigen Imperiums der Inka angesagt. Für die Einheimischen Quechua ist Ch’aska die Göttin der Sonnenauf- und ‑untergänge, die sich im Luxuscamp hervorragend genießen lassen.
Die eher rustikal, aber durchaus komfortabel ausgestatteten Zelte sind auch ein idealer Ausgangspunkt für Erlebnisse im Heiligen Tal – von Touren zu den Ausgrabungsstätten über Wanderungen oder andere Outdoor-Aktivitäten bis zu Besuchen bei lokalen Gemeinden.
Zurück zur Natur im Amazonasgebiet
Das einzige All-Inclusive-Baumhaushotel in ganz Peru befindet sich mitten im peruanischen Amazonasgebiet am Zusammenfluss der Flüsse Yarapa und Cumaceba. Zwölf einladende Baumhäuser warten hier in den Baumwipfeln auf zehn bis 22 Metern Höhe und laden dazu ein, zum Vogelzwitschern aufzustehen und mit den Geräuschen des Regenwaldes einzuschlafen.
Bei einer Übernachtung in der Treehouse Lodge können die Gäste somit den Regenwald aus einer völlig neuen Perspektive erleben – nämlich aus dem Blätterdach der Baumkronen – und dabei den Bewohnern des Regenwaldes, wie Affen und Vögeln, ganz nah kommen. Tagsüber stehen zudem aufregende Ausflüge in den Dschungel auf dem Programm.